Himmlische Verfuehrung
abwechselnd unter Wasser tauchten.
„Hey, wenn wir doch eh schon alle nass sind, wie wäre es mit einer Runde Wasserball. Mädchen gegen Jungs“, schlug Timothy vor.
„Aber ohne üble Tricks“, rief Sasha.
„In den Sachen“, fragte ich sie und zeigte auf mein Oberteil und meinen Rock.
„Du hast recht. Damit kann man sich nicht bewegen. Warte“, sagte sie und wandte sich zu den Jungs. „Wir brauchen eben eine Umziehpause“, rief sie ihnen zu. „Bist du schon mal mitgesprungen“, fragte sie mich.
„Nein bis jetzt noch nicht“, erwiderte ich.
„Er hat dir das noch nicht gezeigt. Das gibt es ja nicht. Dann mach am besten die Augen zu, sonst wird dir schwindelig. Dein Körper muss sich erst an die Springerei gewöhnen. Maya kommst du mit“, wandte sie sich ihr zu.
„Ja warte“, rief Maya und schwamm zu uns herüber. Sasha nahm mich und Maya an die Hand. Ich kniff fest die Augen zu. Ich spürte kurz ein Kribbeln in meinen Körper. Kam das etwa von dieser Art Teleportation oder war es nur die Aufregung?
„Du kannst die Augen wieder aufmachen“, hörte ich Sasha neben mir sagen und ich tat es. Das war so unglaublich. Nun standen wir in Sixts Badezimmer.
„Ich hole dir eben einen Bikini von mir“, sagte Sasha und war auch schon mit Maya zusammen verschwunden. Es dauerte nicht mal eine Minute, da stand sie schon wieder im Badezimmer und reichte mir einen dunkelblauen Bikini.
„Der müsste dir passen. Komm einfach runter, wenn du fertig bist. Wir treffen uns vor Mayas Zimmer.“ Und schon war sie wieder weg. Ich zog mir schnell die nassen Klamotten aus und warf sie in die Badewanne, um nicht alles nass zu machen. Anschließend schlüpfte ich in den Bikini. Er passte wie angegossen. Ich verließ das Badezimmer und machte mich auf den Weg hinunter in die zweite Etage. Die anderen beiden waren ebenfalls fertig und warteten im Flur.
„Der steht dir wirklich gut“, sagte Sasha.
„Danke.“
„Können wir“, fragte sie und nahm Maya und mich an die Hand. Wieder schloss ich die Augen und bemerkte das Kribbeln, wie bei dem Sprung zuvor. Ich vermutete, dass es wirklich von der Art Teleportation kam. Als ich das Wasser spürte, in das wir auftauchten, öffnete ich die Augen. Die Jungs hatten in der Zeit, wo wir weg gewesen waren, zwei aufblasbare Tore und einen Ball geholt und hatten die Tore an den zwei kürzeren Wänden des Pools aufgestellt. Der Ball kam in die Mitte des Beckens. Wir spielten ohne Torwart, weil wir dafür zu wenig Leute waren. Jeder in der Mannschaft musste versuchen den Ball vom Tor fernzuhalten. Wir waren gar nicht schlecht. Es stand vier zu drei für uns Mädchen. Ich hatte gerade den Ball und schwamm zu dem gegnerischen Tor, als Sixt vor mir stand und mir den Weg versperrte.
„Du siehst umwerfend aus“, sagte er und wollte mir den Ball wegnehmen.
„Trotzdem bekommst du nicht den Ball“, erwiderte ich und versuchte an ihm vorbei zu kommen. Er schlang seine Arme um mich und hielt mich vom Tor fern. Maya kam angeschwommen und ich warf ihr schnell den Ball zu. Aber Timothy war schneller und fing ihn auf. Schnell schwamm er zurück auf unser Tor zu. Ich versuchte mich zu befreien, aber Sixt ließ mich nicht los.
„Sasha pass auf“, rief ich, als Timothy auf sie zukam. Er warf den Ball, aber Sasha fing ihn auf. Schnell warf sie ihn Maya zu, die ihn ins gegnerische Tor warf.
„Tor“, schrie sie.
„Tor“, jubelte ich mit ihr mit.
„Sixt warum hast du das denn nicht verhindert“, fragte Nathan.
„Ich konnte kaum auf zwei gleichzeitig aufpassen“, rief er zurück.
„Kein Streit. Lasst uns lieber weiterspielen“, rief Maya und schwamm zur Mitte des Beckens zum Anstoß. Wir schwammen ihr hinter her und dann ging das Spiel weiter. Wir waren gerade wieder beim Angriff, als Sasha plötzlich aufstöhnte.
„Oh nein nicht jetzt“, sagte sie.
„Was ist los“, fragte Nathan und schwamm zu ihr.
„Ich muss kurz weg. Mein Schützling steigt gerade auf einen Stuhl, um aus dem oberen Fach des Schrankes etwas zu holen. Bin gleich wieder da“, sagte sie und verschwand.
„Sollen wir nicht besser auf sie warten“, fragte Maya.
„Nein, wir spielen weiter. Ihr schafft das schon“, grinste Nathan und schnappte sich den Ball. Ich wollte sofort hinter ihm her, wurde aber von Sixt schon wieder festgehalten. Maya stellte sich ins Tor und Nathan und Timothy warfen sich den Ball zu. Sixt versuchte mich in der Zeit abzulenken. Er küsste mich erst auf den Mund, dann am Hals,
Weitere Kostenlose Bücher