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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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setzte mich auf und legte mein Buch zur Seite. Die Anderen setzten sich um den Tisch herum und wir begannen zu essen.
    „Was gibt es denn Neues in der Uni“, fragte ich.
    „In unseren Kursen eigentlich nicht viel. Ich gebe dir meine Aufzeichnungen, die kannst du dir dann abschreiben“, sagte Sasha.
    „Danke. Das wäre gut“, erwiderte ich.
    „Monica vermisst dich“, grinste Nathan. „Sie schaut den ganzen Tag, wo du bist und hat Fragezeichen im Gesicht. Heute Morgen habe ich gesehen, wie sie drauf und dran war zu uns zu kommen und nach dir zu fragen. Dann hat sie es sich wohl doch anders überlegt und ist in die andere Richtung gegangen.“
    „Naja, sie hatte wohl niemanden über den sie lästern konnte“, sagte ich und biss von dem Pizzastück ab, das ich auf der Hand hatte.
    „Allerdings scheinen sich drei von ihren Freunden von ihr abgewendet zu haben und sitzen jetzt immer an einen anderen Tisch“, entgegnete er.
    „Echt? Komisch. Naja vielleicht hatten sie auch genug von ihr, wie ich“, erwiderte ich achselzuckend.
    „Da fällt mir ein, ich soll dich von einem Josh grüßen und gute Besserung ausrichten“, sagte Sixt und verzog leicht das Gesicht. War da etwa jemand eifersüchtig?
    „Oh, wie komme ich denn zu der Ehre“, fragte ich erstaunt. Josh hatte nie viel mit mir geredet gehabt. Wir waren auf der Highschool im gleichen Jahrgang gewesen und bis vor Kurzem saß ich mit ihm noch an einem Tisch in der Mensa. Aber viel Kontakt hatten wir nie gehabt.
    „Keine Ahnung. Auf jeden Fall wusste er von dem Unfall und hat mich im Gang darauf angesprochen.“
    „Ach jetzt fällt mir ein, woher er das mit dem Unfall wissen kann“, fiel es mir ein. „Er ist der Bruder von Greg. Aber ich hätte nie gedacht, dass er Grüße ausrichten lässt. Wir hatten sonst nie viel miteinander zu tun“. Das wunderte mich wirklich. Vielleicht wollte er auch einfach nur nett sein.
    „Du hattest schon drei“, sagte Nathan und stritt sich mit Timothy um das letzte Stück Pizza.
    „Na und? Du doch auch“, verteidigte sich Timothy.
    „Wie wäre es, wenn ihr es euch teilt“, versuchte Maya zu schlichten. Sie hielt den beiden ein Messer hin.
    „Na gut“, gab Nathan nach und schnitt das Stück durch.
    „Na also. Geht doch“, grinste Maya.
     
    Nach dem Essen musste sich mein Besuch wieder auf dem Weg zur Uni machen. Die Mittagspause war zu Ende und sie hatten noch jeder zwei Vorlesungen.
    „Ich bleibe noch, wenn ich darf. Mein Kurs fällt aus“, sagte Nathan und schaute mich an.
    „Na klar kannst du noch bleiben“, erwiderte ich.
    „Maya, was machst du denn jetzt noch bis zum nächsten Kurs“, fragte er.
    „Ich habe eigentlich nichts vor. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich auch gerne noch bleiben“, sagte sie an mich gewandt.
    „Natürlich darfst du bleiben“, erwiderte ich lächelnd.
    „Ok dann sehen wir uns nachher“, sagte sie zu Timothy und gab ihm einen Kuss. Nathan und Maya studierten beide Chemie und hatten die Kurse zusammen. Ich mochte damals in der Schule schon kein Chemie und fragte mich, wie man so etwas auch noch freiwillig studieren konnte. Sixt gab mir noch einen Kuss und ging mit den Anderen hinaus. Er sah froh darüber aus, dass jemand bei mir und ich nicht alleine war.
    „Sorgt bitte dafür, dass sie auf der Couch liegen bleibt“, rief er Nathan und Maya noch zu.
    „Ja machen wir“, erwiderte Maya und grinste mich an.
    „Und wie ist es so mit einem Schutzengel zusammen zu sein“, fragte Nathan mich, nachdem die Anderen gegangen waren und sie die Haustür hinter sich geschlossen hatten.
    „Es ist schön. Nur an eure Fähigkeiten muss ich mich erst einmal gewöhnen. Besonders an die Unsichtbarkeit und das Springen. Vorhin habe ich mich ganz schön erschrocken, als Sixt plötzlich hier im Wohnzimmer stand.“
    „Aber es macht spaß. Es hat auch seine Vorteile, wenn man mal seinen Schlüssel vergessen hat, kommt man auch so ins Haus.“
    „Ja, da hast du recht. Sag mal seit wie vielen Jahren bist du denn schon ein Schutzengel“, fragte ich ihn neugierig.
    „Seit fünf Jahren. Mit achtzehn bin ich gestorben. Möchtet ihr die Geschichte hören“, fragte er Maya und mich.
    „Sehr gerne“, erwiderte ich.
    „Ja. Ich kenne deine Geschichte auch noch nicht“, kam es von Maya, die es sich auf dem Sessel bequem machte.
    „Also gut. Ich hatte gerade angefangen, Sport an der Uni zu studieren. Sport war damals und ist es auch heute noch mein größtes Hobby. Ich wohnte damals

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