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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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ja. Ansonsten sehen wir uns morgen.“ Nathan grinste, als ich es sagte. Er hatte also seine Fröhlichkeit wiedergefunden.
    „Na dann genieße es noch zu faulenzen. Wir sehen uns“, sagte er.
    „Bis dann“, rief Maya, wurde dann von Nathan am Arm gepackt und zusammen verschwanden sie. Ich nahm mein Buch wieder in die Hand und versuchte weiterzulesen. Allerdings bekam ich wieder das Gefühl, als ob jemand neben der Couch stand. Immer wieder schaute ich auf. Aber da war niemand.

Kapitel 11
     
     
    Ab Donnerstag durfte ich endlich wieder zur Uni fahren und musste nicht mehr auf der Couch liegen bleiben und mich schonen. Beziehungsweise fuhr Sixt, da mein Auto noch in der Werkstatt war. Faulenzen war ja recht schön, wobei ich es besser ohne diesen Unfall gefunden hätte. Meinen ersten Kurs hatte ich mit Sasha zusammen. Wir setzten uns im Kursraum nebeneinander. Als Monica mit Terina an uns vorbei ging, sah sie mich überrascht an. Wahrscheinlich hatte sie gar nicht damit gerechnet, dass ich wieder zur Uni kam, nachdem ich die letzten beiden Tage nicht da gewesen war. Immer wieder schaute Monica zu mir herüber und ich konnte die Neugierde in ihren Augen sehen. Sie wollte anscheinend unbedingt wissen, warum ich nicht in der Uni gewesen war, kam aber nicht zu mir herüber und sprach mich deswegen an. Ich war froh darüber, denn ich wollte einfach nur, dass Monica mich in Ruhe ließ. Aber nicht nur Monica schaute zu mir, sondern ich bemerkte, dass Terina die ganze Vorlesung über immer wieder zu mir sah, um mich regelrecht mit wütenden Blicken zu bombardieren. Ich verstand immer noch nicht, was ich ihr anscheinend getan haben sollte, dass sie so wütend auf mich zu sein schien. Aber ich versuchte sie so gut es ging zu ignorieren und mich auf die Vorlesung zu konzentrieren. Als der erste Kurs vorbei war, holte mich Sixt vor dem Raum ab und brachte mich zur nächsten Vorlesung.
    „Wir sehen uns dann nachher. Ich hole dich nach deinem Kurs wieder ab“, sagte Sixt und gab mir einen Kuss.
    „Okay bis nachher“, erwiderte ich und ging in den Saal. Dieses Mal saß ich alleine in der letzten Reihe, da Sasha einen anderen Kurs hatte. Während der ganzen Vorlesung über hatte ich das Gefühl gar nicht alleine zu sein. So wie am Tag zuvor fühlte es sich so an, als ob jemand bei mir wäre. Ich schaute mich zu allein Seiten um, doch ich sah niemanden, weder neben noch hinter mir. Langsam bekam ich das Gefühl, als ob irgendetwas nicht stimmen würde und es verstärkte sich, als Sixt mich nach der Vorlesung abholte und sein Griff um meine Taille fester wurde, als Terina an uns vorbei ging. Bildete ich es mir nur ein oder hatte Terina etwas damit zu tun, dass ich das Gefühl hatte, nie alleine zu sein? Sixt und die anderen Schutzengel reagierten bei ihrem Namen immer etwas seltsam. Das war mir schon aufgefallen. Ich wusste nur nicht warum. Allerdings kam es mir heute so vor, als ob Sixt mich aus irgendeinem Grund nicht aus den Augen ließ.
     
    Als wir nach der Mittagspause zu meinem Kursraum gingen, lief uns Josh über den Weg.
    „Oh, Jamie schön dich zu sehen. Wie geht es dir denn“, fragte er. Ich schaute doch etwas verdutzt, da er mich ansprach. Das hatte er sonst nie getan. Josh war einen halben Kopf größer als ich und hatte hellbraune kurze Haare. Er hatte eine schmale Figur, trug eine Brille, und seitdem er auf die Uni ging, zierte ein Kinnbart sein Gesicht.
    „Mir geht es gut, danke“, erwiderte ich.
    „Das ist schön. Ich habe einen ganz schönen Schrecken bekommen, als Greg mir erzählte, dass du einen Unfall hattest.“ Was versuchte er da? Wollte er sich einschleimen? Mich wunderte sein plötzliches Interesse an mir. Er hatte mich doch sonst immer so gut es ging ignoriert und nun wollte er Small Talk führen?
    „Naja, es ist ja nichts Schlimmes passiert“, versuchte ich die Sache herunterzuspielen. Sixt, der neben mir stand, verkrampfte sich bei meinen Worten. Er dachte anscheinend daran, wie er das Auto gestoppt hatte.
    „Na zum Glück. Es hätte auch anders ausgehen können. Ach so, ich weiß nicht, ob du es schon mitbekommen hast. Claire, Dave und ich haben Monica die Freundschaft gekündigt“, sagte er.
    „Wieso das denn“, fragte ich überrascht. Sie waren doch immer so gut befreundet gewesen. Ich konnte nicht verstehen, warum sich das geändert hatte.
    „Seit sie mit dieser Terina befreundet ist, wird sie immer komischer. Erst hetzte sie gegen dich und dann versuchte sie es bei uns, nur weil

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