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Himmlische Versuchung - Engelsjägerin #1 (German Edition)

Himmlische Versuchung - Engelsjägerin #1 (German Edition)

Titel: Himmlische Versuchung - Engelsjägerin #1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Licht
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der uns beide noch mehr anheizte. Nur noch der dünne Stoff seiner Shorts trennte uns voneinander. Ich streichelte seine Hüften, schob die Finger unter den locker sitzenden Bund …
    Etwas prallte gegen das Fenster. Ein Rauschen erklang und eine große Silhouette verdunkelte den Raum.
    Levian und ich fuhren auseinander. Bevor wir die Erscheinung wahrnehmen konnten, war sie schon verschwunden und das matte Tageslicht fiel wieder ungehindert durch die halb geöffneten Jalousien.
    »Was war das?«, keuchte ich. Levian sah in Richtung des Fensters und zuckte ratlos die Schultern.
    »Da war jemand!« Ich richtete mich auf.
    »Jemand? Der wievielte Stock ist das hier?« Noch während er die Worte aussprach, konnte ich förmlich sehen, wie es in seinem Kopf zu rattern begann. »Du meinst …?«
    »Keine Ahnung!« Ich krabbelte aus dem Bett. Das Gefühl, dass uns jemand beobachtet haben könnte und Zeuge dieses verbotenen Moments geworden war, schien unerträglich. Ich ging zum Fenster, doch alles, was ich sah, waren die zerstörten Überreste einer Stadt, die in dem trüben Licht eines herannahenden Morgens kaum Konturen zu haben schien.
    »Du hast dich bestimmt getäuscht. Es kann auch eine umherwirbelnde Pappe gewesen sein. Du weißt doch, dass der Wind immer allerlei Unrat aufsammelt.«
    Ich griff nach dem Zugband und klappte die Lamellen nach unten, jetzt konnte niemand mehr einen Blick ins Innere des Zimmers werfen. Vielleicht hatte ich mich tatsächlich getäuscht. Ich war einfach so nervös in der vergangenen Zeit, ich sah schon Gespenster. Draußen heulte der Wind. Vermutlich hatte Levian recht und es war bloß ein umherfliegendes Stück Pappe gewesen. Ich schob die Lamellen auseinander und wie zur Bestätigung wirbelte etwas an meinem Fenster vorbei. Erleichtert atmete ich aus. Ich ließ das Zugband los und meine Aufregung verebbte.
    Mein Bademantel war aus dem Bett gefallen und ich ging in die Hocke, um ihn aufzuheben. Die hemmungslose Stimmung war dahin. Ich sollte besser eine kalte Dusche nehmen und zusehen, dass ich noch etwas Schlaf bekam, bevor meine Schicht wieder begann. Als ich hochkam, lag Levians Blick auf meinem nackten Körper. Er kniff die Augen zu Schlitzen zusammen und sein immer noch harter Schwanz bäumte sich unter seinen Shorts auf. Hastig wollte ich den Mantel überziehen.
    »Nein.«
    Ich hielt inne. So autoritär hatte seine Stimme noch nie zuvor geklungen. Schneller als erwartet stand er neben mir.
    »Verdammt, Nikka …« Er hob mein Kinn mit dem Zeigefinger an und küsste mich so leidenschaftlich, dass meine Knie ganz weich wurden. Ich erwiderte seinen Kuss, während er mich in Richtung meines Kleiderschranks drängte, bis mein Rücken gegen das kühle Metall prallte. Levian fixierte meinen Körper mit seiner großen Gestalt und raubte mir mit einem weiteren tiefen Kuss den Atem. »Fass mich an«, flüsterte er rau. »Ich will wissen, wie es sich anfühlt. Danach lasse ich dich gehen, versprochen.«
    »Ich will nicht gehen und das weißt du …« Meine Fingerspitzen schoben sich zwischen den Bund seiner Shorts und strichen die warme Haut hinab, bis ich seinen Schwanz zu fassen bekam. Levian stöhnte gequält, als ich meine Hand zu bewegen begann. »Ist es das, was du wolltest?«
    Als Antwort küsste er mich hart.
    »Was willst du …? Sag es mir …«, flüsterte ich, nachdem er meine Lippen wieder freigegeben hatte.
    »Ich will dich hier ihm Stehen nehmen und einfach nicht an morgen denken. Du machst mich verrückt, wahnsinnig, willenlos …« Er wollte meine Hand zur Seite schieben. »Hör auf. Sonst ist es gleich zu spät und …«
    Ich verstärkte meinen Griff.
    »Nikka!«
    »Ich will, dass du mich auch berührst.«
    Levians blaue Augen schimmerten dunkel vor Verlangen. Die Gier, die darin lag, machte mich noch mehr an.
    »Nein«, flüsterte er wie mit letzter Kraft.
    »Nein?«
    Er umfasste mein Handgelenk und zog meine Hand aus seinen Shorts. Sein Schwanz pochte fordernd unter dem leichten Stoff.
    »Das war ungerecht.« Mein Blick wanderte seine Gestalt hinauf und hinab. »Überhaupt war alles ziemlich ungerecht. Ich bestehe auf einen Ausgleich.«
    Levian sah mich ratlos an, die Augen immer noch glasig vor Lust. »Ungerecht …? Ausgleich …?« Er schien in diesem Moment nicht wirklich klar denken zu können.
    Ich zupfte am Bund seines Shirts. »Ich war die ganze Zeit über nackt. Du nicht. Wenn du mich schon nicht anfassen möchtest, bestehe ich als Ausgleich darauf, dass du dich

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