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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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mir, oder?“
    „ Ich weiche nicht von deiner Seite!“
    „ Ist das ein e Drohung oder ein Versprechen?“
    Marie lachte ihr herrliches Lachen. „ Das mein Lieber, kannst du dir aussuchen! “
    Sie gingen in die Raststätte und genossen es, alleine zu sein. Ohne, dass jemand in der Nähe war, der sie kannte.
    In Aachen würden viele Leute sein, die Johann kannte, aber die würden sich nicht im Geringsten dafür interessieren, mit wem er dort war oder mit wem er sein Zimmer teilte. Dafür kannten sie ihn zu wenig. Selbst die, die wussten, dass er verheiratet war, würden sich nicht darum kümmern. Seinen Ehering hatte er heute Morgen abgelegt. Er fühlte sich frei. Frei für ein neues Leben und frei für Marie.
     
    Gut gelaunt und gestärkt fuhren sie nach Aachen, um gleich im Hotel König einzuchecken. Dort bekamen sie ihre VIP-Armbänder für das Turnier. Sie saßen auf der Reitertribüne. Pünktlich zu Beginn einer Springprüfung nahmen sie ihre Plätze ein.
    „ Das ist wirklich eine tolle Atmosphä re!“ schwärmte Marie begeistert.
    „ Ja, was glaubst du, warum ich jedes Jahr so gerne her fahre? Im Fernsehen brauche ich das nicht anzusehen! Die wichtigsten - für mich wichtigsten Prüfu ngen, zeigen die sowieso nicht!“ erklärte Johan n .
    „ Du meinst die Prüfung für Nachwuchspferde? “
    „ Ja, ich habe auch schon Tipps bekommen, welc he Pferde ich mir ansehen muss!“
    „Verrätst du mir welche?“ fragte Marie.
    Johann schmunzelte schelmisch. „ Och nö, sag‘ mir, welche Pferde dir gefallen und ich sage dir, o b sie es sind oder nicht, o.k.?“
    „O.k.!“ Marie lachte. Sie fand dieses Spiel lustig.
    „Johann?“ Jemand mit belgischem Akzent hatte neben ihm Platz genommen und ihn angesprochen.
    „Franck!“ grüßte Johann ihn erfreut. „Wie geht’s?“
    „O gut! Und dir?“
    „ Ja, sehr gut! Das ist übrigens Marie! Marie, das ist Franck! Er hat früher für uns als Bereiter gearbeitet!“
    Franck gab Marie die Hand und wandte sich wieder an Johann: „ Da sind einige Gute dabei! Ich muss was Junges kaufen! Ich brauche Nach wuchspferde für die große Tour!“
    „ Tja und ich suche ein paar Schnäppchen, die ich in ein paar Wochen weiter verk aufen kann, aber du kennst das!“ Franck nickte zustimmend.
     
    „Wow! Das ist ein Pferd!“ sagte Marie plötzlich begeistert. Johann blickte mit mehr Aufmerksamkeit in den Parcours.
    „ Ist das die Startnummer 163? `Condor´?“ wollte er von ihr wissen.
    „ Ehm, ja ! Ist das eins von den Pferden?“ Marie war aufgeregt und folgte mit gespannten Blicken dem Pferd durch den Parcours. Es war ein Fuchs mit drei weißen Beinen und einer wunderschönen Blesse. Schweif und Mähne waren mit ein paar silbernen Strähnen durchzogen. Er hatte ein traumhaftes Auftreten. Die Galoppade und sein Springvermögen versprachen sehr viel für die Zukunft.
    Johann wusste von Bodo, der ihm die Tipps hatte zukommen lassen, dass der Hengst erst sieben Jahre alt war und nicht viel Erfahrung hatte, daher würde er im Verhältnis sicher nicht teuer sein.
    `Condor´ beendete die Prüfung mit einem Abwurf, den man ihm durchaus verzeihen konnte. „Und was meinst du?“ wollte Marie von Johann wissen und er bemerkte eine Begeisterung in ihrem Gesicht, wie er sie nie zuvor gesehen hatte.

„Tjaaa…“ machte Johann.
    „Also für mich ist der zu jung!“ warf Franck ein und wollte wohl Johanns Entscheidung erleichtern, doch der hatte sich längst entschieden.
    „Alsooo…“ fing J ohann wieder an. „ Wir gehen gleich nach der Prüfung zu Gunther Stratmann Kaffee trinken! Dem gehört das Pferd!“
    Marie brachte ihre Freude zum Ausdruck, in dem sie Johann umarmte. Als ihr Blick auf Franck fiel und sie dadurch in der Realität angelangt war, schrak sie zurück und setzte sich ruhig auf ihren Platz.
    „Entschuldige!“ flüsterte sie verlegen.
    Johann wusste, dass sich Franck überhaupt nicht für Privatangelegenheiten anderer Leute interessierte. Er strich Marie zärtlich über die Wange.
    „ Das macht nich ts, mein Schatz!“ Dann legte er ihr wie selbstverständlich die Hand auf das Knie. Sie warf ihm einen verunsicherten Blick zu und als sie sah, dass er sie aufmunternd anlächelte, nahm sie seine Hand und hielt sie fest.
    „Buchi, altes Haus!“ rief jemand hinter ihnen. Johann drehte sich um.
    „ Ach seine Majestät begrüßt un s persönlich, welch‘ eine Ehre!“ rief er erfreut und stand auf, um seinen alten Freund zu umarmen.
    „ Ja, Ja! Willst du

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