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Historical Collection 04

Historical Collection 04

Titel: Historical Collection 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Scott , Louise Allen , Joanne Rock
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um ihre salzige Süße mit der Zungenspitze einzufangen. Der Geschmack erinnerte sie an die Sommersonne, und sie wusste, dass sie ihn küssen musste. Ihre Wut war verflogen und hatte einer wilden Woge von Lust Platz gemacht.
    Sie war wirklich nicht sie selbst in dieser Nacht.
    Kaum hatte sie mit den Lippen seine Haut berührt, als Edward einen tiefen und wilden Laut ausstieß und sie von sich fort schob. Doch er ließ sie nicht aus seinem Griff. Seine Hand packte ihre Schulter nur fester, und er drehte sie herum, um sie gegen die Wand zu pressen. Er war ihr so nah, dass sie sein Feuer und seine rohe Kraft spüren konnte.
    Sie hörte ein heftiges Krachen über dem Kopf und dachte für einen Augenblick, der Laut käme von ihrem Herzen. Doch dann erkannte sie, dass der Donner von draußen kam, ein Gewitter zog auf. Die hohen schmalen Fenster wurden von zuckenden Blitzen erleuchtet.
    Der Sturm ihrer Gefühle stand dem jedoch in nichts nach.
    Elisabeth hielt ganz still, sie wagte kaum zu atmen, während sie zu Edward aufsah. Seine hellen grauen Augen glommen vor Wut und Leidenschaft; seine Hände waren rau, sie verletzten sie beinahe, so fest hielt er sie an den Schultern. Sie wusste, dass jetzt der Moment gekommen war, um davonzulaufen, aber sie konnte sich nicht bewegen. Sie konnte den Blick nicht von ihm abwenden.
    Er schien von ihr genauso gefangen zu sein wie sie von ihm. Sie spürte seine Anspannung und seinen schweren Atem. Sie starrte seinen Mund an, die sinnlichen Lippen, und sie wollte sie spüren. Als sie sich an ihn schmiegte, wurde sein Griff sanfter. Er ließ die Hände langsam an ihren Armen hinabgleiten und verschränkte seine Finger mit ihren. Dabei hielt er sie genau dort an der Wand an sich gedrückt.
    Er öffnete leicht die Lippen, als er sich zu ihr hinunterbeugte. Elisabeth erschauerte und presste sich an ihn. Sie war seine Gefangene, aber sie würde ihn auch zu ihrem Gefangenen machen.
    Endlich küsste er sie, liebkoste die weiche, zarte Haut direkt unter ihrem Ohr, berührte diese empfindliche Stelle sanft mit der Zunge.
    Ihr stockte der Atem angesichts der heißen Welle reinen Verlangens, die sie überkam. Ihre Finger umklammerten die seinen, und sie schloss die Augen. Seine warmen Lippen glitten sanft ihren Hals hinab. Er biss ihr spielerisch in die Schulter, sie konnte dabei seinen Atem auf ihrer Haut fühlen, und ihr wurden die Knie weich.
    Er hielt sie aufrecht, indem er ihre Taille umfasste. Er hielt sie gegen die Wand gedrückt, und sie schlang die Beine um seine Hüften, damit sie nicht fiel. Der Raum drehte sich um sie. So hatte sie sich noch nie gefühlt. Schwach und mächtig zugleich.
    Ihre Lippen trafen sich, grob und voll drängendem Verlangen. Sie spürte den Druck seiner Zunge und öffnete hungrig die Lippen. Sie vergrub ihre Finger in seinen Haaren, um ihn noch näher bei sich zu spüren.
    Er stöhnte auf, als ihre Zunge neckend die seine berührte, und sein Verlangen steigerte ihre eigene Lust. Ungeduldig schob sie sein Hemd zur Seite, um seine nackte Haut spüren zu können. Er fühlte sich an wie warme Seide, die über Stahl gespannt war. Sie spürte sein raues Brusthaar und eine Narbe an der Schulter unter ihren Fingern. Sie fühlte seinen Herzschlag, schnell und lebendig.
    Es war so lange her, dass sie sich lebendig gefühlt hatte. Sie erwiderte seinen Kuss mit der ganzen Leidenschaft, die sie so lange unterdrückt hatte, trunken von dem Wunder, das sie gerade erlebte. Sie spürte sich wieder! Er ließ sie sich wieder spüren.
    Erneut küsste er sie leidenschaftlich. Sein Kuss hatte nichts Gekünsteltes, wie sie es von einem Höfling erwartet hätte. Sie spürte nur das gleiche ungezähmte Verlangen, das auch sie empfand. Sie verlor sich in ihm.
    Er löste die Lippen von ihrem Mund und küsste ihre Wange und ihr Kinn, dann ihren Hals, wo der Kragen ihres Kleides ihre Haut verdeckte.
    „Ihr seid sicherlich hierhergeschickt worden, um mich in den Wahnsinn zu treiben“, murmelte er.
    „Dann sind wir mit Gewissheit beide wahnsinnig“, flüsterte Elisabeth.
    Er schlang die Arme enger um sie. Ihre Röcke fielen zur Seite, und genau über ihrem Strumpfband konnte sie seine Erregung spüren. Er wollte sie also ebenso sehr wie sie ihn.
    Er küsste sie noch einmal mit dem gleichen heißen Verlangen, sodass sich wieder alles um sie herum drehte. Dieses Mal jedoch drehte es sich tatsächlich, denn sie sanken miteinander aufs Bett. Dabei spreizte sie die Beine, und er kam dazwischen zu

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