Historical Collection 04
liegen, schwer und verführerisch.
Im Strudel ihrer Küsse nahm sie zuerst nur am Rande wahr, dass er mit der Hand über ihre Hüfte strich und nach ihren Röcken griff. Er schob sie höher, bis er fingerfertig ihr Strumpfband lösen und ihre nackte Haut berühren konnte.
Die gegenseitige Berührung ihrer nackten Haut fühlte sich wunderbar an. Elisabeth schlang die Beine enger um seine Hüften. Sie fühlte den rauen Wollstoff seiner Hosen und erschauerte vor Begehren.
Er berührte ihren Hals mit seinen Lippen, und sie lehnte den Kopf zurück, um ihn so nah wie möglich an sich heranzulassen. Mit den Fingerspitzen zeichnete er den Schwung ihrer Lippen nach und öffnete dann ihr Mieder, um das dünne Hemd darunter zu enthüllen.
Sie konnte seine Wimpern spüren, als er mit der Zunge dem Rand ihres Hemdchens bis in die Vertiefung zwischen ihren Brüsten folgte. Sie fühlte, wie er mit den Zähnen diese empfindliche Stelle berührte und sie dann aber sanft dort küsste. Ihre Brust, ihr ganzer Körper war gespannt und schwer vor Erregung. Ihr Verlangen wurde so stark, dass es beinahe schmerzte.
Er fuhr mit den Fingern unter den Rand ihres Hemds und zog es herunter, um ihre Brust zu befreien.
Elisabeth öffnete die Augen vor Überraschung über den kühlen Luftzug auf ihrer Haut, sodass sie sah, mit welch brennendem Verlangen Edward sie betrachtete.
„Du bist so wunderschön“, sagte er mit heiserer Stimme. Die vertrauliche Anrede kam ihm wie selbstverständlich über die Lippen, fühlte sich gut und richtig an. „Wie kann es sein, dass du das vor der Welt verbirgst?“
Er beugte sich zu ihr hinunter und umspielte eine ihrer Brustspitzen mit seinen Lippen.
Sie schrie auf und krallte die Finger in sein Haar, um ihn so nahe wie möglich an sich zu ziehen. Doch er entwand sich ihrem Griff, legte den Kopf an ihre Schulter und liebkoste noch einmal ihre Oberschenkel mit seinen Händen. Mit einer Fingerspitze strich er suchend über ihren Schoß, bis er zu ihrer intimsten Stelle vorstieß, und sie stöhnte laut vor Verlangen, als er sie dort berührte.
„Jetzt, ja“, flüsterte sie.
„Ich hatte gehofft, dass du das sagst“, antwortete er. Zärtlich neckte er sie weiter, während er die Knöpfe seiner Hose öffnete. Dann endlich kam er zu ihr und drang in sie ein.
Als Elisabeth sich verspannte, hielt Edward einen Moment inne. Sie war schon lange nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen und hatte sich dabei noch nie so gefühlt wie in diesem Moment. Langsam verebbte die Anspannung und wich der reinen Lust, die sich glühend und schwer in ihr ausbreitete, bis Elisabeth nichts anderes mehr empfand. Sie schlang die Beine fest um seine Hüften und bog den Rücken durch, um Edward tiefer in sich spüren zu können.
Er zog sich langsam, Stück für Stück, zurück, bis sie ihn beinahe gar nicht mehr fühlen konnte. Sie protestierte leise, bis er wieder zurückkam, tiefer und fester als zuvor.
Elisabeth biss sich auf die Lippe, um nicht laut aufzuschreien, aber der Laut entfuhr ihr in einer Welle von Leidenschaft. Sie fühlte sich, als fiele sie in ein Feuer, das aber nicht brannte, sondern um sie herum Funken reiner, wunderbarer Lust versprühte. Edward bewegte sich schneller, entschlossener und härter. Die Welt um sie herum versank, und sie hörte ein Summen in der Luft, das lauter und lauter wurde, bis die Ekstase sie überwältigte.
Sie gab sich den Kaskaden ihres Höhepunktes hin, fühlte sich, als würde sie zu den Sternen emporgetragen, in eine wunderbare, unendliche Weite, in der sie zu schweben schien.
Über ihr spannte sich Edward an und stieß einen lautlosen Schrei aus. Sie fühlte, wie die Muskeln seiner Schultern unter ihrer Berührung zuckten, und er legte den Kopf in den Nacken, auf dem Gesicht einen Ausdruck animalischer Lust.
Befriedigt sank er neben ihr aufs Bett, ihre Arme, Beine und Kleider waren ineinander verschlungen. Elisabeth fühlte den sanften Strom seines Atems an ihrem Hals, warm und rhythmisch, ihre eigenen Atemzüge hingegen gingen noch immer schnell und unregelmäßig. Ihr Herz pochte laut in ihren Ohren, während sie fühlte, wie sie langsam auf die Erde zurücksank.
Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie sich so herrlich erschöpft gefühlt.
Elisabeth öffnete die Augen und sah hinauf zu den Balken der niedrigen Decke. Edwards Atem wurde ruhiger, als würde er neben ihr in den Schlaf hinübergleiten, die Wirklichkeit kehrte langsam zurück. Aber dafür war sie nicht
Weitere Kostenlose Bücher