Historical Collection Band 01
sie – mehr als alles auf der Welt. So wie auch Sie ihn wollte.
Sie wagte es, diesen männlichsten Teil seines Körpers zu küssen. Everett begann zu zittern. Oh, es gefiel ihr, ihn so zu verwöhnen.
Mein Traum ist wahr geworden! Everett war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Solange er Lovedays Lippen und ihre Zunge dort spürte, schien jede Vernunft sich verflüchtigt zu haben. Es gab nur noch Gefühle, Empfindungen, wie er sie nie zuvor gekannt hatte! Er keuchte, stöhnte, stieß seltsame kleine Laute aus. Laute, die ihr Herz schneller schlagen ließen und sie ermutigten, auch die letzten Hemmungen über Bord zu werfen.
Wollüstig erschauerte er, als sie begann, sanft zu saugen. Loveday war die Nymphe, die dem Gott huldigte und ihm den Kuss der Venus überbrachte. Nur, dass er kein Gott war, sondern ihr Sklave. Sie raubte ihm den Atem. Er würde alles für sie tun! Wenn er nicht vorher vor Glück wahnsinnig wurde, würde er … Um Himmels willen, er konnte es einfach nicht mehr aushalten. Die Lust drohte ihn zu verschlingen. Er musste etwas tun!
Mit bebenden Händen umfasste er Lovedays Schultern. „Genug“, brachte er mit einer Stimme hervor, die er kaum als die seine erkannte.
Loveday hob den Kopf. Sie sah ein wenig verunsichert aus, so als fürchte sie, etwas falsch gemacht zu haben.
„Komm!“ Er zog sie hoch. „Jetzt bin ich an der Reihe.“ Er küsste sie lange und leidenschaftlich, ließ schließlich von ihr ab, flüsterte: „Du hast mich längst verführt.“
Ihre Augen glänzten triumphierend.
Da hob er sie hoch und legte sie aufs Bett. Schon streckte er sich neben ihr aus, rollte sich halb auf sie. Mit dem Knie drückte er vorsichtig ihre Schenkel auseinander. Gleich würde er in sie eindringen. Er würde sie besitzen, sie zu der Seinen machen für alle Zeit. Wie weiblich sie war, so sanft und hingebungsvoll! Und gleichzeitig so sinnlich, so voller Mut und Leidenschaft! In ihren hellbraunen Augen schienen goldene Flammen zu tanzen. Ihre Wangen waren rosig überhaucht. Und wie vollkommen ihre Brüste waren!
„Liebster …“ Sie hob die Hände, fuhr ihm liebkosend durchs Haar, schlang ihm dann die Arme um den Nacken und zog ihn zu sich herunter. Ihre Lippen suchten seinen Mund.
Hungrig erwiderte er ihren Kuss.
Sie wand sich unter ihm, nicht um sich von seinem Gewicht, das zum Teil auf ihr ruhte, zu befreien, sondern um ihm näher zu sein. Sie sehnte sich so sehr danach, eins mit ihm zu werden. Sie wollte ihn überall spüren, wollte jede Stelle seines Körpers so gut kennenlernen, dass sie sie nie wieder vergessen konnte. Ihre Finger folgten der Linie seines Rückgrats, langsam, oben beginnend, dann immer weiter hinunter, bis ihre Hände schließlich auf seinem Gesäß lagen, es umfassten, es nach unten drückten. Gleichzeitig hob sie ihm ihre Hüften entgegen.
Sie war bereit, sich ihm zu öffnen. Sie brannte darauf, sich ihm hinzugeben! Es wäre ein Leichtes gewesen, sie jetzt zu nehmen. Doch Everett wollte mehr. Es genügte ihm nicht zu nehmen, was sie ihm anbot. Er wollte auch geben.
Er wollte ihr beweisen, dass es diesmal nicht nur für eine Nacht sein würde. Er musste sie dazu bringen, ihm seine Versprechen zu glauben. Also gab er ihren Mund frei, hob den Kopf ein wenig und schaute sie an. Liebevoll betrachtete er ihr Gesicht, die sanft geschwungenen Wangen, die kleine Nase, die vom Küssen geschwollenen, leuchtend roten, leicht geöffneten Lippen.
„Everett?“
„Gleich, mein Liebling.“ Mit der Fingerspitze strich er sanft über ihre Unterlippe. Loveday stieß einen kleinen Laut aus, der das Verlangen in ihm mit neuer Kraft auflodern ließ. Sie klammerte sich an ihn. Wie sinnlich sie war! Wie süß und verführerisch! Er würde es nie müde werden, all die besonders empfindsamen Stellen ihres Körpers zu erforschen.
Er rollte sich von ihr herunter, damit er sie besser betrachten konnte. All ihre wundervollen weiblichen Kurven. Auf einen Ellbogen gestützt, begann er, sie überall zu streicheln. Ihren Hals, die runden Brüste, die harten Brustknospen, den weichen Bauch und die intimste Stelle ihres Körpers.
„Bitte“, flehte Loveday, „o bitte, Everett!“ Ihr Atem kam in kurzen heftigen Stößen. Ihre Augen waren dunkel vor Begierde.
Aber noch war er nicht bereit, ihren Wunsch zu erfüllen. Jetzt war es an ihm, ihr zu huldigen. Sie war die Frau, die er anbetete, seine Göttin, der er unglaubliche Wonnen bereiten wollte. Er streichelte sie, küsste
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