HISTORICAL EXCLUSIV Band 21
so unerträglicher Ort mehr zu sein. Er fand zudem, es wäre besser, zumindest bis morgen zu bleiben, es sei denn, seine Frau wollte ihre erste Liebesnacht in einer Kutsche verbringen.
Im warmen Licht eines goldenen Nachmittags führte Ashdowne seine Marchioness in das überladen dekorierte Schlafzimmer, dessen Geschmacklosigkeit dank ihrer Gegenwart völlig in den Hintergrund trat. Er begann sie zu entkleiden, wie er sich das den ganzen Tag über vorgestellt hatte. Alles schien auf einmal viel langsamer vor sich zu gehen, ganz so, als ob die Zeit zum Stillstand käme. Wie in jenen Nächten im Bad und in ihrem Schlafzimmer fühlte Ashdowne sich wie in einem Traum, als er sie berührte.
Er war in den Wochen vor ihrer Hochzeit zurückhaltend gewesen, und freute sich nun, dass er gewartet hatte; dadurch gewann jede Berührung eine tiefere Bedeutung. Er zitterte, als er ihre bloße Haut liebkoste und spürte, wie sich Gefühle in ihm aufstauten. „Ich liebe dich, Georgiana“, murmelte er und küsste sie auf die entblößte Schulter.
Ihre Haut war weicher als das Seidenkleid, dessen Knöpfe er bereits geöffnet hatte. Er ließ die Robe auf den Boden gleiten und erforschte jeden Zoll ihrer zarten Arme und ihres Halses, bevor er sich den Linien zuwandte, die ihr Unterkleid noch verbarg. „Alles, Georgiana. Ich möchte alles von dir, deinen Verstand, dein Herz, deinen Körper“, murmelte er, während seine Hände ihre Brüste umfingen. Sie stöhnte leise, als er sie schließlich bis zur Taille entblößte und sie zu streicheln begann, bis er die harten Brustspitzen spüren konnte. Dann hob er den Saum ihres Unterkleides, um es ihr langsam über die Beine, die Hüften und die Schultern zu ziehen. Sie stand in Strümpfen vor ihm, und ihr Körper schimmerte golden in dem warmen Licht, das durch die hohen Fenster fiel.
„Du bist wunderschön“, flüsterte Ashdowne. Als sie eine Grimasse schnitt, lachte er und zeigte auf ihr Herz. „Hier, und hier auch“, fügte er hinzu und berührte ihre Stirn.
„Danke, du auch“, murmelte Georgiana. Ihr Blick wanderte über seinen Körper, und Ashdowne begann, sich seiner Kleidung zu entledigen. Doch Georgiana trat auf ihn zu und zog ihm seinen Frackrock mit einer Entschlossenheit aus, die ihn nicht mehr verwunderte.
Dann half sie ihm aus seiner Weste und zog ihm das Hemd aus. Ihre schmalen Finger erforschten seine Brust auf eine Weise, die ihn seinen Kopf ekstatisch zurückwerfen ließ. Seine unschuldige Braut hörte jedoch damit nicht auf, sondern ließ ihre Hände bis zu seinen Hüften und seinem Schoß hinunterwandern. Ihre Berührungen waren selbst durch den Stoff beinahe zu viel für ihn.
„Nein, Georgiana, meine Süße. Noch nicht“, flüsterte er heiser und schob ihre Hand fort. Aber Georgiana war wie immer eigensinnig und kehrte zu seinen Knöpfen zurück, bis sie schließlich seine Hose bis zu den Knöcheln herabgezogen hatte. Anstatt sie jedoch ganz auszuziehen, schien sie von seinen Beinen abgelenkt zu werden. Ashdowne spürte, wie ihre zarten Finger an ihm hochglitten. Er stöhnte.
Plötzlich hielt sie inne. Als er nach unten schaute, sah er, dass sie vor ihm kniete. Ihre blonden Locken bildeten einen hellen Rahmen für das schöne Gesicht, das sich nur wenige Zoll vor seiner erregten Männlichkeit befand. Er atmete tief ein, als sie sich nach vorn lehnte und ihn küsste.
Wo hatte die unschuldige Georgiana so etwas gelernt? Ashdowne reagierte so heftig, dass er gegen das Bett stieß und sich darauf niederließ.
Als ob sie seine Überraschung genau verstünde, flüsterte sie: „Ganz wie in dem Buch.“
Ashdowne erinnerte sich für einen kurzen Moment an die erotischen Zeichnungen, die sie im Bad betrachtet hatten. Dann kletterte Georgiana schon auf seinen Schoß, und er dachte an nichts mehr, während er hastig versuchte, seine restliche Kleidung und die Stiefel loszuwerden.
Er wusste, dass sie ruhiger vorgehen mussten, doch seine Leidenschaft war zu lange unterdrückt worden. Außerdem saß Georgiana nun auf ihm. Er streichelte ihr Haar, ihr Gesicht und ihre Schultern und zog sie an sich. Als seine wild pochende Männlichkeit ihre feuchte Hitze berührte, stöhnte er laut.
„Georgiana …“, warnte er sie, doch sie rieb sich gegen ihn, und sein Wille war gebrochen. Er nahm sie sanft an den Hüften, hob sie auf sich und drang langsam in sie ein. Sie ließ einen leisen Schrei hören, und dann war er so tief in ihr, dass er glaubte, sich fast sofort in ihr
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