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Historical Exklusiv Band 42

Historical Exklusiv Band 42

Titel: Historical Exklusiv Band 42 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise Allen , Diane Gaston
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Madeleine an der Reihe. Sie war jetzt völlig nackt, und sie wusste, was Devlin erwartete. Langsam drehte sie sich um.
    Wie nicht anders zu erwarten, genoss er ihren Anblick, aber sie spürte, wie ihr Herz zu rasen begann, als ihr bewusst wurde, welch erregende Wirkung sie auf ihn hatte. Und sie spürte Verlangen nach diesem Mann.
    Dies ist der falsche Augenblick, um die Kontrolle über sich zu verlieren, ermahnte sie sich. Bereits damals war sie der Ekstase erlegen, als Devlin sie geliebt hatte. Sie musste sich vor ihm abschirmen, vor ihren Gefühlen, so wie sie es stets gemacht hatte, um die Besuche der Männer zu ertragen, die Farley ihr schickte. Wenn sie die mysteriöse Miss M. war, dann konnte niemand sie verletzen, demütigen oder betrügen, denn die mysteriöse Miss M. verspürte keinerlei Gefühlsregung.
    Der Devlin aus ihren Tagträumen war nicht der gleiche Mann, der jetzt vor ihr stand, ihren Bauch streichelte und ihre Brüste küsste. Dieser Illusion würde sie sich nicht hingeben, ganz gleich, welche Zärtlichkeiten er ins Spiel bringen wollte. Letztlich ging es allen Männern doch nur um ihre eigenen Bedürfnisse, und sie wollten für jede kleine Gefälligkeit bezahlt werden. Verweigerte man ihnen ihren Lohn, konnten sie sich von einer sehr grausamen Seite zeigen.
    So war es auch nach jener traumhaften Nacht mit Devlin vor vielen Jahren gewesen. Nach seinem Besuch war Farley zu ihr gekommen, um sich mit ihr zu vergnügen. Sie hatte sich geweigert, woraufhin er in Wut ausgebrochen war, die ihr blaue Flecken und Schmerzen eingebracht hatte. Danach war er auf eine seiner rätselhaften langen Reisen gegangen, und bei seiner Rückkehr hatte sie bereits gewusst, dass sie ein Kind in sich trug.
    Obwohl Devlins Berührungen sie beinahe überwältigten, blieb sie ruhig stehen, entschlossen, ihn dafür zu bezahlen, dass er sie, Sophie und ihr Kind aus Farleys Fängen befreit hatte. Sie würde sich erkenntlich zeigen, aber empfinden würde sie dabei nichts.
    „Soll ich Ihnen nun Vergnügen bereiten, Mylord?“, fragte sie mit einem samtenen Tonfall in der Stimme, den sie oft genug geübt hatte.
    „Mir Vergnügen bereiten?“, wiederholte er verblüfft.
    „Ja, ich möchte Ihnen Vergnügen bereiten“, bestätigte sie und ließ ihre Finger über seine Brust kreisen. „Sagen Sie mir, was ich tun soll.“
    Er ergriff ihre Hand und betrachtete fragend ihr Gesicht. „Was zum Teufel soll …“
    Madeleine lachte auf die kehlige Art, die Farley ihr beigebracht hatte. „Oh, soll ich lieber verrucht sein? Ich kann verrucht sein, Mylord, wenn Sie das wünschen.“
    Ungläubig starrte er sie an.
    „Stimmt etwas nicht, Mylord?“, fragte sie und tat so, als fühle sie sich gekränkt. „Ich tue alles, was Sie wünschen.“
    „Hören Sie schon auf, Maddy“, gab er schroff zurück.
    „Seien Sie nicht verärgert“, sagte sie und drückte sich an ihn. „Ich will nicht, dass Sie unzufrieden sind.“
    Sein ganzer Körper versteifte sich. „Und ich will nicht dieses Spiel spielen. Wir sind hier nicht in Lord Farleys Etablissement, Miss M. “
    „Ein Spiel?“ Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute verwirrt drein.
    „Sie benehmen sich wie eine Dirne“, sagte er wütend.
    „Aber genau das bin ich doch“, entgegnete sie ratlos, während sie nach dem Bettlaken griff, um ihre Blöße zu bedecken.
    Devlin zog ihr das Laken aus den Händen, und bevor sie protestieren konnte, hatte er sie vom Bett gehoben und setzte sie in das lauwarme Badewasser.
    „Wie können Sie es nur wagen?“, brauste sie auf, bis ihr einfiel, dass Männer es nicht mochten, wenn man ihnen gegenüber zornig agierte.
    Er beugte sich so plötzlich über sie, dass sie nicht anders konnte, als vor ihm zurückzuweichen, da sie sich vor seiner Reaktion auf ihren Wutausbruch fürchtete. Höchstens einen Zoll war sein Mund von ihrem entfernt.
    Beängstigend leise sagte er dann: „Sie können mich nicht zum Narren halten, Maddy. In Wahrheit begehren Sie mich so sehr, wie ich Sie begehre.“ Ehe sie sich versah, hatte er kehrtgemacht und das Zimmer verlassen. Die Tür knallte ins Schloss.
    Madeleine brach in Tränen aus, wusste aber nicht, ob es daran lag, dass sie ihn verärgert hatte, oder daran, dass seine letzte Bemerkung zutreffender nicht hätte sein können.
    „Kannst du es passend machen, Sophie?“, fragte Madeleine, als sie nach dem Bad ein anderes Kleid anprobiert hatte.
    Ihre Freundin zog an dem Stoff, schließlich erklärte sie: „Es

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