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Historical Lords & Ladies Band 38

Historical Lords & Ladies Band 38

Titel: Historical Lords & Ladies Band 38 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Byrne , Paula Marshall
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kleine Sarah. Lass mich dich lieben.“
    Er küsste sie erneut. Es waren lange, bedächtige Küsse. Bald fühlte sie nur noch seinen Mund auf ihren Lippen, seine warmen Hände, die über ihren Hals glitten, und ein immer stärker werdendes Verlangen.
    Sie bewegte sich ruhelos hin und her. Ihr war heiß. Ihre Brüste sehnten sich nach seiner Liebkosung. Benommen dachte sie daran, dass sie eigentlich schockiert sein müsste, es nicht zulassen durfte. Bisher unbekannte Wünsche überwältigten sie. Sie wollte, dass Nick sie dort streichelte, wo das Kribbeln zu einer süßen Pein wurde. Instinktiv wusste sie, dass er ihr neu erwachtes Verlangen stillen konnte. Wenn er sie doch nur berühren würde …
    Sie schrie leise auf, als er ihre Brüste umfasste. Überrascht vom Klang ihrer eigenen Stimme schlug sie die Augen auf. „Nick?“ Sie wusste nicht, ob er sie gehört hatte.
    „Noch einmal.“ Er strich so sacht über die rosigen Knospen, dass sie sich aufbäumte und sich ihm instinktiv entgegendrängte.
    „Ist es das, was du möchtest, Kleines?“ Er beugte sich über sie, küsste sie. Dann fuhr er mit den Fingerspitzen unter den Ausschnitt ihres Kleides. „Es ist gut“, sagte er heiser. „Ich möchte dich nur berühren. Ich muss … Oh Sarah … Sarah …“
    Ihre Lippen öffneten sich, als wollte sie seinen Namen aussprechen, doch kein Laut war zu hören. Seit wann war sie unfähig zu reden, zu sehen, zu atmen? Sie spürte seine große warme Hand auf ihrer Brust, ein köstliches Lustgefühl durchströmte sie.
    „Tu ich dir weh, mein Schatz?“
    Wie durch dichten Nebel drang seine Stimme in ihr Bewusstsein. Sarahs Kehle entwich ein schwacher Laut. Schamlos, dachte sie schwach. Sie wusste nicht, wann er ihre Kleidung gelockert hatte. Sie sollte ihn stoppen, ihre Augen öffnen, etwas sagen – doch ihr fehlte die Kraft dazu.
    „Nein.“ Er tat ihr nicht weh. Allerdings spürte sie tief in ihrem Innern einen ganz neuen Schmerz. Der Sessel war auf einmal zu klein, zu eng. Sie wollte sich hinlegen, wollte, dass er zu ihr kam und diesen Schmerz stillte … „Ach, Nick …“
    Statt einer Antwort umschloss er eine der festen Knospen mit den Lippen.
    Der Ansturm der Gefühle ließ Sarah beinahe ohnmächtig werden. Sie schrie auf, ihr Körper reagierte mit hilflosem Zucken auf jede Zärtlichkeit von Nicks Zunge. Er hielt sie noch fester umschlungen. Er berührte sie in einer Weise, die ihr einen Aufschrei entlockte, der Panik, Schock, Lust und schreckliche Erinnerungen zugleich ausdrückte.
    Der Schrei traf Nick wie ein Peitschenhieb.
    Er hörte sofort auf und schalt sich einen Narren, während er Sarah an sich presste, die unverständliche Worte stammelte. Verdammt, was hatte er getan? So weit hatte er nicht gehen wollen. Das Blut hämmerte in seinen Adern, sein ganzer Körper schmerzte. Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte sie gleich hier in der Bibliothek genommen.
    In der Bibliothek! Hatte er den Verstand verloren? Er hatte nicht einmal die Tür abgeschlossen.
    „Es ist gut“, versicherte er. „Hab keine Angst, Liebling. Es ist vorbei, Sarah.“ Wenn er es oft genug wiederholte, würde er es vielleicht selber glauben. Oder sie.
    „Ich weiß.“ Sie schluchzte leise „Es tut mir leid, Nick. Ich wusste nicht … ich konnte nicht … es war …“
    „Scht“, murmelte er, während er sie sanft wiegte. „Es ist gut.“
    Sie schmiegte sich fest an ihn. „Ich fühle mich so eigenartig. Erschreckt, aber … nicht wirklich … Ach, ich weiß es nicht!“
    Es dauerte einen Moment, bis Nick begriff, dass Sarah nicht davonlaufen wollte, sondern vielmehr zwischen Angst und ihren erwachenden Empfindungen schwankte.
    Als er wieder klar denken konnte, war sie bereits dabei, ihre Kleidung zu ordnen. Resigniert beobachtete er, wie sie den Träger ihrer Chemise hochschob, um ihre geröteten Brüste zu bedecken. Er sehnte sich nach mehr, doch dies war weder der richtige Ort noch der rechte Zeitpunkt, um das zu Ende zu bringen, was er begonnen hatte.
    „Lass mich das machen“, bat er.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Ich schaffe das schon. Bitte, lass mich gehen, Nick.“
    Widerstrebend fügte er sich und stand ebenfalls auf. Ihre Finger zitterten wie Espenlaub. Als sie schließlich bei den winzigen Knöpfen an der Rückseite ihres Kleides angelangt war, konnte er sich nicht länger beherrschen.
    „Verdammt, lass mich dir helfen“, befahl er rau und schob ihre Hände beiseite.
    Er wusste nicht, was er sagen

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