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Historical Saison Band 17

Historical Saison Band 17

Titel: Historical Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabelle Goddard , Elizabeth Beacon
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öffnete und sich vage daran erinnerte, dass Jack ihre Träume heimgesucht hatte. Selbst um die Vorstellung zu verdrängen, er könnte mit seiner Verlobten am Arm heimkehren, hätte Jessica es doch nicht für möglich gehalten, sie könnte an einem so märchenhaften Ort einnicken. Mühsam kämpfte sie gegen den Schlaf an und tat ihr Bestes, jene wirren Träume zu vergessen. Ohne zu wissen, ob sie fünf Minuten oder fünf Stunden verschlafen hatte, beeilte sie sich, wieder zu sich zu kommen, denn plötzlich spürte sie, dass sie nicht mehr allein war.
    „Du?“, sagte sie, als ihre schweren Lider ihr endlich gehorchten und sie den Mann aus ihren Träumen erblickte.
    „Ja, ich“, entgegnete Jack, als wäre er selbst auch erstaunt darüber.
    „Du solltest bei deinen Gästen sein oder dich um dein Gut kümmern“, fügte sie mit einem trägen Lächeln hinzu.
    „Für heute habe ich genug gegrinst und Grimassen gezogen und Kapriolen geschlagen. Meine Gäste sind nach Hereford weitergefahren, um dort in einer ausgezeichneten Teestube, die meine Tante kennt, ihren Tee zu nehmen und danach gnadenlos Einkäufe zu erledigen. Der junge Clare und Sir Gilbert Ware haben sich bereit erklärt, den Damen Gesellschaft zu leisten, während ich mich mit dem Verwalter meines Guts in Cornwall getroffen habe. Wahrscheinlich würde ich den Mann nicht einmal dann vor die Tür setzen, wenn er mit meiner gesamten Geldschatulle verschwindet, weil er mir eine Ausrede geliefert hat, mich vor dem Ausflug zu drücken.“
    Während er sprach, war er auf sie zugekommen und stand jetzt dicht vor ihr. Sie lag immer noch so da, als befände sie sich allein in ihrem Schlafzimmer. Ihr Herz begann, wild zu klopfen, und ihr stockte der Atem.
    „Warum hast du dich von der Gesellschaft ausgeschlossen, Jessica?“, fragte er leise. „Du bist Tante Melissas geliebte Patentochter und gehörst hierher, wie es keine von diesen dummen Mädchen je tun wird. Keiner darf das vergessen, am allerwenigsten du.“
    Sie lächelte ein wenig wehmütig. „Ich werde mich dessen Tag und Nacht brüsten“, scherzte sie, und er lachte, offenbar nur zu gern bereit, wieder zu der Zeit zurückzukehren, als sie noch Freunde gewesen waren. „Du magst sie ja als dumme Gänse abtun, dabei sind die meisten wenigstens harmlos und sogar nett. Welcher Teufel hat dich aber geritten, Lady Freya und ihre Mama einzuladen?“, fügte sie unachtsam hinzu. „Sie würde eine nahezu unerträgliche Duchess abgeben.“
    „Gewiss, meine kleine freche Jessica, aber die Duchess-Jagd verlangt, dass man schlau und gerissen vorgeht. Hätte ich sie ausgeschlossen, hätte es zu viele Mutmaßungen über die anderen Damen gegeben, die Tante Melissa eingeladen hat.“
    „Vielleicht, allerdings leiden wir alle darunter, dass du dich noch immer für keine Favoritin entschieden hast. Das unmögliche Mädchen verdirbt uns mit ihrer bösen Zunge die Laune und stellt unsere Geduld auf eine allzu harte Probe. Ich werde ein Interesse an der Bibliothek deines Großvaters entwickeln müssen. Am besten fange ich an, sie zu katalogisieren, da ich mir nicht vorstellen kann, Lady Freya käme je auf den Gedanken, dort einen Fuß hineinzusetzen.“
    „Dann werde ich mir einen Grund einfallen lassen, um auch dort zu arbeiten“, verkündete er.
    „Es wird aber nicht funktionieren, wenn du auch dort bist. Außerdem weißt du sehr gut, dass es Klatsch heraufbeschwören würde, solltest du dich dort mit mir einschließen.“
    „Kein Vorwand wird dir nützen, Jessica. Weil ich dafür sorgen werde, dass du ihn nicht nutzen kannst hier“, warnte er sie. „Ich frage mich ständig, ob du mir je vergeben wirst, was immer ich getan habe, und mir aus dieser elenden Situation heraushelfen wirst, Jess.“
    Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft sah sie ihn etwas eindringlicher an. Selbst am gestrigen Nachmittag, während er sie geküsst hatte, hatte sie nicht gewagt, ihm in die Augen zu sehen, weil sie fürchtete, ihre Augen könnten ihm zu viel über ihre Gefühle verraten. In London war ihr aufgefallen, wie bedrückt er gewesen war. Doch jetzt machte er einen fast verzweifelten Eindruck, und um seine Mundwinkel zeichneten sich einige feine Linien ab, als müsste er viel zu oft die Lippen zusammenpressen. Ihre Entschlossenheit, ihm zu widerstehen, kam gefährlich ins Wanken.
    „Wie könnte eine unbedeutende alte Jungfer ohne Schönheit oder Einfluss dem Duke of Dettingham helfen?“, brachte sie stockend hervor.
    „Mit ihrem

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