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Historical Weihnachtsband 1991

Historical Weihnachtsband 1991

Titel: Historical Weihnachtsband 1991 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNDA TRENT , CARYNCAMERON , DELORAS SCOTT
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abnehmen. Du hast mir niemals die geringste Zuneigung gezeigt."
    „Wenn es Zuneigung ist, was du willst. . ." Er beugte sich herab und sog an ihrer Brust. Als er Amelia vor Vergnügen stöhnen hörte, leckte er über ihre Brust und den Hals hinauf, bis er mit seiner Zunge ihren Mund erreicht hatte.
    „Hast du überhaupt eine Ahnung, was es mich gekostet hat, meine Hände von dir zu lassen?" fragte er, während seine Lippen nur einen Hauch von ihren entfernt waren.

    „Oder wie oft ich davon geträumt habe, dich einfach auf eines meiner Schiffe zu entführen und wochenlang nichts anderes zu tun, als dich zu lieben?"
    „Nein . . . nein, ich hatte keine Ahnung." Allein der Gedanke daran ließ Amelias Knie weich werden.
    Yancy beugte sich herab und nahm sie auf die Arme.
    „Zwing mich nicht, es zu tun", flüsterte Amelia und haßte zugleich ihre Worte.
    „Gib mir nur einen guten Grund, warum nicht. Und sag nicht, du willst mich nicht, denn das weiß ich besser."
    „Weil ich dich nicht liebe."
    „Den Teufel tust du. Du bist nur zu verdammt dickköpfig, um es dir selber einzugestehen." Er trat ins Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. „Also gut, Amelia, dieses eine Mal lasse ich dir noch deinen Willen. Aber denk dran, es wird dir noch leid tun. Zieh dich an." Er drehte sich um und ging hinaus.
    ★
    Langsam kletterte Amelia vom Bett herunter. Es tat ihr jetzt bereits leid, Yancy aufgehalten zu haben. Warum hatte sie nicht einfach zugegeben, daß sie nach ihm verlangte? Sie begann sich anzukleiden. In aller Fairneß konnte sie nicht behaupten, daß sie die Behandlung nicht verdiente, die er ihr angedeihen ließ. Zu oft schon hatte Yancy ihr bewiesen, daß er ihr mit gleicher Münze heimzahlte, also hätte sie auch dieses Mal damit rechnen müssen. Das war einer der Gründe, warum sie Ruth gebeten hatte, ihm nicht ihren Aufenthaltsort zu verraten.
    Als sie ihre Garderobe beendet hatte, verließ sie das Schlafzimmer. Sie mußte mit ihrer Wortwahl sehr vorsichtig sein, denn wenn sich das, was eben geschehen war, wiederholte, war ihre
    Jungfernschaft dahin. Ein zweites Mal würde sich Yancy nicht zurückhalten.
    Yancy stand vor dem Kamin. Sie war sich bewußt, daß er sie beobachtete, während sie auf ihn zukam. Zum ersten Mal bemerkte sie Bartstoppeln an ihm. „Möchtest du etwas essen?" fragte sie bescheiden.
    „Ich glaube, mir ist eine vernünftige Lösung für unser Problem eingefallen", sagte er lustlos. „Ich denke, es ist wichtig, daß wir einander zunächst einmal gründlich kennenlernen. Mit all den Leuten um uns herum haben wir dazu kaum Gelegenheit gehabt. Du sagst, du willst mich nicht heiraten, und ich muß zu einem Entschluß kommen, ob ich dich wirklich heiraten will."
    „Was?" ereiferte sich Amelia, „Das hört sich ja an, als würde ich nicht gut genug für dich sein."
    „Du mußt doch aber zugeben, daß du etwas sehr Xanthippenhaftes an dir hast."
    „Ich habe nichts dergleichen! Du bist es doch, der mich so macht."
    „Nicht, wenn man Carlton glauben darf." Er machte sich auf den Weg zur Küche. „Ich würde tatsächlich gern etwas essen. Nach dem Schwimmen bin ich immer ausgesprochen hungrig."
    Amelia folgte ihm. „Einen Moment. Du kannst so etwas nicht in den Raum stellen und dann einfach davongehen."

    Er blieb stehen und drehte sich um. „Ich werde dir was sagen. Warum schließen wir nicht einen Pakt? Ich bleibe eine Woche hier. Während dieser Zeit gibt es keine Lügen, keine Tricks, und wir gehen ehrlich und rücksichtsvoll miteinander um. Nach dieser Zeit kannst du tun und lassen, was du willst."
    „Danach wirst du mich in Ruhe lassen?"
    „Ich hatte bereits beschlossen, zurück nach New Orleans zu gehen, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen, mich jemals wiederzusehen."
    „Du versuchst nicht, mich hinters Licht zu führen?" fragte sie mißtrauisch.
    Yancy schüttelte den Kopf.
    „Abgemacht."
    „Gut. Ich werde die Tür reparieren, während du uns das Abendessen machst."
    Zuerst traute Amelia dem Frieden nicht, aber im Laufe des Abends begann sie sich behaglicher zu fühlen. Nach dem Essen setzten sie sich ans Feuer, und Yancy gab einige seiner wilderen Kindheitserlebnisse zum besten. Amelia amüsierte sich über seine Eskapaden und erzählte auch aus ihren Kindheitstagen. Sie war betrübt, als Yancy Schluß machen wollte, da er ja einen strammen Zweitagesritt hinter sich hatte.
    Sie grinste und sagte scherzend: „Und obendrein noch die Schwimmerei."
    Yancy lachte. „Ja,

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