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Historical Weihnachtsband 1991

Historical Weihnachtsband 1991

Titel: Historical Weihnachtsband 1991 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNDA TRENT , CARYNCAMERON , DELORAS SCOTT
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ausgezogen, aber sonst nichts. „Ich habe dir doch gesagt, du sollst das nasse Zeug ausziehen." Er ließ das Holz in den dafür vorgesehenen Kasten fallen.
    „Ich werde mir kein einziges Kleidungsstück ausziehen, solange du im Haus bleibst!"
    Es kostete sie einiges, diese Worte zwischen den klappernden Zähnen herauszupressen, aber sie wußte, daß sie zu verstehen waren.
    Yancy stand über ihr wie ein Racheengel. „Dann werde ich sie dir eben ausziehen, wenn es unbedingt sein muß." Er hockte sich hin und zog ihr die Stiefel aus, aus denen sich das Wasser über den Flickenteppich ergoß. „Glaub mir, ich bin nicht in der Stimmung für lange Diskussionen. Wie willst du es haben?"
    „Du ... du kannst doch nicht erwarten, daß ich mich vor dir ausziehe?!"
    „Ich gehe nach draußen, um meine Sachen zu holen und das Pferd zu versorgen.
    Wenn ich zurückkomme, will ich dich in trockenen Sachen sehen."
    Amelia zitterte wie Espenlaub, und sie war von oben bis unten mit Entengrütze bedeckt, aber kaum war Yancy aus der Tür, sprang sie auf die Füße. Ihre schweren, nassen Kleider behinderten sie auf dem Weg zur Tür. Als sie diese schließlich erreicht hatte, schob sie den Riegel vor, so daß er nicht mehr herein konnte. „Da", stieß sie zwischen klappernden Zähnen hervor, „das wird dich lehren, daß du hier nicht willkommen bist."
    Als Yancy entdeckte, daß er die schwere Tür nicht öffnen konnte, wurde er wütend.
    Es war bereits empfindlich kühl, und vom See her hatte sich eine Brise erhoben. Er ging zurück zum Stall, zog sich aus und trocknete sich mit einer Decke ab. Dann nahm er Sachen zum Wechseln aus der Satteltasche. In den trockenen Kleidern fühlte er sich sogleich wohler, war aber immer noch fuchsteufelswild. Mochte ihm der Himmel helfen — auf die eine oder andere Weise mußte die Angelegenheit heute nacht zu einem Ende kommen!
    Er ging zum Haus zurück, und ohne auch nur einen Moment innezuhalten, hob er den Stiefel und rammte ihn mit aller Kraft gegen die Tür. Auf der anderen Seite hörte er Holz splittern.
    Amelia war immer noch dabei, sich am warmen Kaminfeuer anzukleiden, als sie den dumpfen Schlag hörte. Sie griff nach der Decke auf dem Fußboden und hielt sie vor sich, und ihre Augen wurden mit jedem neuen Tritt ein Stückchen größer. Ungläubig beobachtete sie, wie der hölzerne Riegel nachgab. Die Tür flog auf, und Yancy füllte mit seiner mächtigen Statur den Türrahmen. Furcht packte sie. Zu spät dachte sie an das Gewehr im Schlafzimmer. Er schritt bereits auf sie zu.
    Yancy riß ihr die Decke aus den Händen. „Du hast mir eine Menge zu erklären, Lady!"
    Amelia schielte zur Schlafzimmertür.
    „Versuch es lieber nicht. Du bist nicht schnell genug." Dann riß Yancy sie an sich.
    Nur mit einem Unterrock und knielangen Unterhosen bekleidet, fühlte Amelia, wie sich ihre Brüste gegen seinen harten Brustkorb preßten. Sie wehrte sich, aber als er mit einer Hand in ihren nassen Haarschopf griff, war sie gezwungen stillzuhalten.
    „Ich sagte dir ja, daß ich dich in mein Bett holen würde, und die Zeit der Abrechnung ist gekommen."
    Amelia schnappte nach Luft. „Nein! Das kannst du nicht tun!"
    „Und ob ich das kann!"
    Er preßte seine Lippen auf ihre, hart und strafend. Amelia bekam keine Luft.
    Schließlich ließ er ihr Haar fahren und beendete den grausamen Kuß.
    Er hielt sie weiterhin mit seinem starken Arm fest, so daß sie ihm nicht entwischen konnte. Mit einem Ruck riß er ihr Unterkleid auf und befreite eine feste, reife Brust.
    Er legte seine Hand darum und umspielte mit den Fingern die steife Knospe.
    „Bitte, Yancy, tu das nicht", begann Amelia zu flehen. Sie hatte Angst, aber gleichzeitig begann ihr Körper mit Schauern des Entzückens zu reagieren.
    „Warum nicht?" grollte er und bearbeitete weiter die empfindsame Zone. „Deinem Bruder zufolge habe ich bereits Stunden damit zugebracht, meine Fleischeslust an dir zu befriedigen. Da kann ich mich ja ebensogut dessen erfreuen, wessen ich beschuldigt wurde. Hast du vielleicht auch gesagt, du wärst schwanger, um mehr Mitleid zu erregen?"
    „Ich . . ."
    „Warum bist du fortgelaufen? Aus Angst vor dem , was du für mich zu empfinden begannst?"
    „Ich hatte dich ja gewarnt für den Fall, daß du die Hochzeit nicht absagst." Als sie seine Hand wegzuziehen versuchte, packte er ihr Handgelenk und drehte ihr den Arm auf den Rücken.
    „Und wenn ich dir nun sage, daß ich dich liebe?"
    „Das würde ich dir nicht

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