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Historical Weihnachtsband 1993

Historical Weihnachtsband 1993

Titel: Historical Weihnachtsband 1993 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PATRICIA POTTER , Nora Roberts , RUTH LANGAN
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und streifte es von den Schultern. Raschelnd fiel es auf den Fußboden. Matthew ließ den Blick mit leidenschaftlichem Ausdruck über ihren Körper gleiten.
    Kein Mann hatte bisher Laura in Mieder und Unterröcken gesehen. Doch obwohl sie vor Bangigkeit und Scheu zitterte, griff sie nach den Knöpfen an seinem Hemd und nestelte daran, bis er ihr zu Hilfe kam. Seine Brust war warm, sehr warm. Laura tastete behutsam nach dem Schulterverband, bevor sie die Lippen darauf drückte.
    Es durchzuckte Matthew wie ein Schlag, der Atem stockte, so zärtlich war diese Berührung. Er umklammerte ihre Arme und riß sie gewaltsam an sich, küßte ihren Hals. Laura bog sich ihm aufstöhnend entgegen, als hätte sie nur darauf gewartet.
    Als er danach mit dem Mund den Busen suchte, entrang sich ihm ein tiefer Seufzer.
    Nie zuvor hatte Laura dergleichen Gefühle gekannt. Ihr war heiß, heiß, als stünde sie in Flammen, und sie wollte endlich ganz nackt sein.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, löste Matthew die Schnürung von Lauras Mieder. Dann beugte er sich über sie und küßte ihre Brüste. Als die Unterröcke fielen, streichelte er Lauras Schenkel. Gleich daraufhatte auch er die Kleider abgestreift. Nackt standen sie voreinander, und Matthew liebkoste Laura mit leidenschaftlichem Verlangen, erregt und begierig. Miteinander sanken sie auf dem Teppich in die Knie. Laura klammerte sich an Matthew, und er ließ sie mit Fingerspitzen und Lippen unvorstellbare Wonnen empfinden, eine Lust, die alles überstieg, was Laura sich jemals erträumt hatte.
    „Meine schöne Laura", murmelte er dicht über ihrem Mund. „Ich habe mich so lange nach dir gesehnt und dein Bild immer im Herzen getragen." Er preßte sie an sich und erkundete all die Stellen ihres Körpers, die noch so neu für ihn waren.
    Auch ihr Atem ging stoßweise. Hingerissen von den vielen unbekannten Gefühlen, wand sich Laura in seinen Armen, verlor sich in sinnlichen Empfindungen, von denen sie nichts geahnt hatte.
    Matthew blickte auf sie nieder. In seidenweichen Wellen breitete sich ihr dunkles Haar wie ein Wasserfall auf dem Boden aus. Die Haut schimmerte hell, doch es waren die Augen, mit denen ihn Laura festhielt, denn sie leuchteten wie geschmolzenes Gold und spiegelten sein Bild.
    „Berühre auch du mich, Laura!"
    Ihr stockte plötzlich der Atem. Wie konnte sie ihn so liebkosen wie er sie?
    „Ich habe so viele Jahre sehnsüchtig darauf gewartet, daß du es endlich tust!"
    Ihr Herz hämmerte stürmisch, als Laura die eine Hand nach seiner Schulter ausstreckte und dann zögerte, als sie die harten Muskelstränge spürte. Matthew war so stark, so vor Kraft strotzend, er hätte sie, Laura, zerbrechen können, und dabei war er zugleich so zärtlich. Sie streichelte mit den Fingerspitzen seine Brust, das dichte Haar darauf, und stieß dort auf zahlreiche verhärtete Narben. „Was ist das?"
    „Erinnerungen an Begegnungen mit der Waffe in der Hand." Die Stimme klang nun rauh und heiser. „In meiner Jugend habe ich zu oft schnell abgedrückt."
    „O Matthew, wenn wir doch die Vergangenheit auslöschen könnten!"
    „Nicht!" Er legte ihr einen Finger beschwichtigend auf die Lippen. „Heute nacht will ich nicht an das denken, was gewesen ist, und nicht daran, was morgen sein mag. Es gibt nur diese unsere Nacht."
    Laura liebkoste seinen Leib, empfand das Beben, das ihn durchlief, und tastete mit der Hand tiefer, bis Matthew ein Stöhnen der Lust ausstieß. Zugleich küßte er sie so gierig, so gewaltsam, daß ihr schwindelte. Mit Lippen und Fingerspitzen erregte er Laura am ganzen Körper, bis sie es kaum noch ertragen konnte vor innerer Spannung. Es gab keine Angst mehr, keine Scheu und keine Zurückhaltung. Den Kopf zurückgeworfen, wollte sie Matthew ganz tief in sich spüren.
    Sie begannen, sich rhythmisch miteinander zu bewegen, und Matthew bedeckte ihren Mund mit dem seinen. Dieses erste Mal wollte er ganz behutsam sein, so sanft wie nur möglich, doch sie umklammerte ihn und drängte sich immer enger an ihn.
    Ihre Begierde stand der seinen in nichts nach, und ihr Puls klopfte so stürmisch wie der seine. Als sie einen ersten Höhepunkt erreichten, vergaß Matthew alle Rücksichtnahme, vergaß alles außer dieser hinreißenden Frau, die nicht länger scheu war, sondern forderte und gewährte. Sein Verlangen nach ihr steigerte sich beinahe zur Raserei. Nur in dieser einen Nacht, nur für so kurze Zeit war Laura sein, gehörte ihm, Laura, seine Frau.
    Sie schrie

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