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Hochzeit mit einem Playboy

Hochzeit mit einem Playboy

Titel: Hochzeit mit einem Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz
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war nicht der
Typ Mann, der sich einer Frau aufdrängte, schon gar nicht einer
so anständigen Frau wie Royals Bibliothekarin. Einer so
offensichtlich unerfahrenen und in ihrer Sexualität so
unsicheren Frau wie Stephanie. Einer Frau, die so unglaublich
bewundernswert war angesichts ihrer Freude über Dinge, die schon
lange ihren Reiz für ihn verloren hatten. Einer Frau, die noch
nicht realisiert hatte, wie schön sie wirklich war.
    Als
Alex aufstand, um zu gehen, hörte er im Getöse des Kasinos
den Aufschrei einer Frau. Es war eine bekannte Stimme.
    Stephanie
hatte die Spiele gemieden, die irgendwelche speziellen Fertigkeiten
erforderten und hatte einen Teil ihrer Jetons in einen Plastikeimer
mit Dollarmünzen umgetauscht. Einhundert davon, um genau zu
sein. Sie war nicht gewillt, mehr als das im Laufe des Abends
auszugeben und hatte sich geschworen, dass sie es Alex zurückzahlen
würde, sollte sie alles verlieren. Doch dieses Problem trat
nicht auf.
    Alex
sah Stephanie zu, wie sie versuchte, die herauspurzelnden Münzen
aus dem Spielautomaten aufzufangen. Sie hüpfte begeistert auf
und ab, während das Klingeln, das verkündete, dass sie den
Jackpot geknackt hatte, Zuschauer anlockte, die hofften, ihr Glück
würde auf sie abfärben. Stephanie sang fröhlich vor
sich hin: "Fünftausend Dollar! Ich habe fünftausend
Dollar gewonnen! Ist das zu fassen? Fünftausend Dollar!"
    Sosehr
Alex es auch hasste zu verlieren, Stephanies Freude entschädigte
ihn ein wenig. Ihre Augen funkelten heller als der Diamant an ihrem
Finger. Dass er mehr als ihren Gewinn für ihre Garderobe
ausgegeben hatte, ließ Stephanie nicht in ihrer Überzeugung
wanken, dass sie gerade ein kleines Vermögen gewonnen hatte. Als
Alex zu ihr trat, um ihr zu gratulieren, schlang sie die Arme um ihn.
    "Ich
habe gewonnen!"
    "Das
sehe ich", meinte er trocken. "Ich vermute, das bedeutet,
dass ich dich in absehbarer Zeit nicht in deinem Nachthemd sehen
werde."
    Umfangen
von ihren Armen, ihrem Lachen und diesem bestrickenden Parfum, das
sie favorisierte, bedauerte er tatsächlich, dass er die Wette
verloren hatte. Hätte sie nicht ausgesehen wie jemand, für
den gerade Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen waren, wäre
seine Niederlage noch schwerer zu ertragen gewesen. So erschien es
ihm nicht schwierig, die Wette einzulösen. Er vermutete, dass
Stephanie von der Show genauso fasziniert sein würde wie von
allen anderen Dingen in Las Vegas, unabhängig davon, für
welche sie sich entschied. So abgeklärt er auch war, diese
Aussicht bereitete Alex Freude.
    So
wie Stephanie jubelte, konnte man fast annehmen, sie hätte
Millionen, nicht fünftausend Dollar gewonnen. Der Effekt dieses
vergleichsweise unbedeutenden Betrages auf sie ließ Alex daran
denken, wie gut er sich gefühlt hatte, als er seinen ersten
größeren Deal abgeschlossen hatte – ohne die Hilfe
seines Vaters, der es nicht für notwendig erachtet hatte, dass
sein Sohn arbeitete. Stephanie war doch nicht so immun gegenüber
der Wirkung des Geldes, wie sie ihn hatte glauben machen wollen. Und
es freute ihn, dass sie so überglücklich war, ein
Taschengeld zu gewinnen.
    "Heute
scheint dein Glückstag zu sein", erklärte er. "Ich
wünschte, ich könnte dasselbe von mir sagen, aber leider
hat mich eher das Pech verfolgt."
    Alex
hätte nicht gedacht, dass ihr Lächeln noch strahlender
werden könnte. Er hatte sich getäuscht.
    "Willst
du damit sagen, dass ich dich heute Abend mit meinem geringen Einsatz
geschlagen habe, während du dich an diesem Pokertisch
herumgetrieben hast, an dem man hohe Einsätze fordert?"
freute sich Stephanie.
    Alex
nickte bedauernd. "Du hast mich offen und ehrlich besiegt",
gab er zu.
    Stephanie
warf den Kopf zurück und lachte, wobei ihr die Haare in
schimmernden Wellen über die Schultern fielen. Der Anblick
betörte Alex und er fragte sich, wie er diese Frau je als
unscheinbar hatte bezeichnen können.
    Sie
schenkte ihm ein rätselhaftes Lächeln. "Meinst du
nicht, dass es Zeit wird, ins Bett zu gehen?" fragte sie.
    Die
Bemerkung ließ Alex' Augen hoffnungsvoll aufblitzen.
    "Endlich
scheint sich mein Glück zu wenden", murmelte er in der
Hoffnung, dass sie beide als Gewinner aus diesem Abend hervorgehen
würden.

6.
Kapitel
     
    Alex
breitete eine Decke über den schlafenden Engel aus, der
zusammengekauert auf dem Bett lag, und seufzte. Stephanie war so
erschöpft und aufgeregt über ihren Gewinn gewesen, dass sie
es kaum über die Türschwelle geschafft hatte,

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