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Hochzeitsnacht in Acapulco

Hochzeitsnacht in Acapulco

Titel: Hochzeitsnacht in Acapulco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan
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sie hätten mehrere Ausflüge zusammen unternommen oder so ähnlich. Jedenfalls hab ich noch nie vorher erlebt, dass er jemand so oft geknipst hätte.”
    Joelle runzelte die Stirn. Seltsam, aber sie erinnerte sich nicht daran, von Gabriel fotografiert worden zu sein. Ein- oder zweimal vielleicht. Meistens hatte er die Gegend fotografiert, und wahrscheinlich war sie eher zufällig mit auf die Bilder geraten.
    “Legen Sie nicht auf”, bat die Haushälterin nun. “Ich glaube, Gabriel kommt gerade eben ins Haus.”
    Bevor Joelle sie stoppen konnte, hörte sie die Frau sagen: “Ein Anruf für dich, Gabriel.”
    Joelle wurde es eiskalt.
    “Von wem, Sadie?”
    “Diese Frau ist am Apparat.”
    “Welche Frau?”, hakte Gabriel nach.
    “Die auf den Fotos.”
    “Wovon redest du, Sadie?”
    “Von den Urlaubsfotos.”
    “Ach so!” Gabriel schwieg eine Zeit lang, dann sagte er: “Gut, ich gehe zum Telefonieren in mein Arbeitszimmer.”
    Joelles Herz schien einen Schlag lang ausgesetzt zu haben, jetzt pochte es wieder, und zwar wie wild. Ihr blieb genügend Zeit, um aufzulegen, bevor Gabriel an den Apparat ging. Sie dachte ernsthaft daran, es zu tun, sagte sich dann aber, damit würde sie sich erst recht lächerlich machen. Deshalb atmete sie tief durch und wartete, dass Gabriel antwortete.
    “Hallo!”, hörte sie ihn schließlich sagen.
    “Hier Joelle. Joelle Ames.” Vielleicht erinnerte er sich ja nicht mehr an sie oder zumindest nicht an ihren Namen. Bei dem Gedanken wurde ihr ganz elend.
    “Guten Abend, Joelle!” Gabriel klang ausdruckslos. “Ich habe mich schon gefragt, ob ich jemals wieder von dir höre.”
    Sie schluckte trocken. “Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dich anzurufen. Ich hätte es besser meinem Anwalt überlassen sollen.”
    “Trotzdem rufst du mich an”, stellte er fest.
    “Ja, aber …”
    “Aber was?”
    “Nichts.” Bloß keine Panik, sagte Joelle sich. Sie wollte ihm ja nicht von der Schwangerschaft berichten, sondern nur ein bisschen mit ihm plaudern. Ein letztes Mal seine Stimme hören. Danach würde sie ihn nie wieder anrufen.
    “Eigentlich hatte ich die Absicht, dich irgendwann anzurufen”, sagte Gabriel. “Ich habe mich gefragt, ob dein Anwalt inzwischen irgendetwas herausgefunden hat über … du weißt schon … die gewisse Nacht.”
    Joelle atmete tief durch, um sich zu beruhigen. “Deshalb rufe ich dich ja an”, log sie. “Um dich wissen zu lassen, dass er keinen Beweis für eine Eheschließung gefunden hat. Absolut nichts, auch keine Zeugen. Nun meint er, dass wir wahrscheinlich niemals erfahren, was da wirklich passiert ist.”
    “Verstehe.” Gabriel zögerte kurz. “Hast du irgendeinen Vorschlag, wie wir jetzt weiter vorgehen sollen?”
    “Nein. Was meinst du denn?”
    “Na ja, es ist mehr als einen Monat her. Wenn bisher keine Dokumente oder Trauzeugen aufgetaucht sind, hat es wenig Sinn, die Sache weiterzuverfolgen. Anscheinend haben wir es uns doch anders überlegt, nachdem wir die Kneipe verlassen hatten.”
    Ja, stattdessen sind wir miteinander ins Bett gegangen, und den Beweis dafür trage ich unter dem Herzen, dachte Joelle.
    “Du hast wahrscheinlich recht, Gabriel. Ich hoffe es jedenfalls.” Trotz ihres gespielt gleichgültigen Tons wurde ihr schwer ums Herz.
    “Ich hoffe es auch”, stimmte Gabriel ihr zu. “Am besten ziehen wir einen Schlussstrich unter die Angelegenheit.”
    “Ja, das finde ich vernünftig.” Joelle versuchte ebenso begeistert wie er zu klingen. “Falls sich doch noch irgendein Problem ergibt, wird sich mein Anwalt sofort darum kümmern.”
    Gabriel schwieg eine Zeit lang. Dann räusperte er sich. “Hör mal, Joelle, ich habe mir gerade Folgendes überlegt: Vielleicht sollten wir beide eine Art eidesstattliche Erklärung unterschreiben, dass wir keinerlei Ansprüche an den jeweils anderen stellen nur wegen dieser einen gemeinsamen Nacht. Dann könnten wir die Angelegenheit ruhigen Gewissens endgültig zu den Akten legen.”
    Joelle verspannte sich. Sie wollte nichts von Gabriel, wirklich nicht. Dass er ihr plötzlich solches Misstrauen entgegenbrachte, kränkte sie. Verdächtigte er sie etwa, ihn aus unlauteren Motiven in die Ehefalle gelockt zu haben? Das könnte sie umgekehrt von ihm genauso vermuten, aber der Gedanke war ihr nie in den Sinn gekommen.
    “Jetzt hör du mir mal zu, Lafleur! Lass uns eins klarstellen: Ich bin nicht darauf aus, dir irgendwelche Probleme zu bereiten. Okay?”
    “Dann dürfte dir

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