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Hochzeitsnacht in Acapulco

Hochzeitsnacht in Acapulco

Titel: Hochzeitsnacht in Acapulco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan
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erzählt.
    Gabriel atmete tief durch. Ach, zur Hölle mit alldem, dachte er. Joelle wollte nichts von ihm wissen, deshalb verschwand er aus ihrem Leben.
    Der Lift hielt an, die Türen öffneten sich. Gabriel fühlte sich wie gelähmt und hätte die Kabine nicht einmal verlassen können, um sein Leben zu retten. Sein Mund war wie ausgetrocknet, seine Hände bebten.
    Nein, so konnte er nicht weggehen. Alles in ihm wehrte sich dagegen, jetzt aufzugeben. Da gab es noch Unstimmigkeiten, und er musste wissen, welche das waren.
    Er drückte auf den Knopf zum Stockwerk, in dem Joelle wohnte. Diesmal würde er von ihr die Wahrheit erfahren. Ein für alle Mal. Und sich nicht wieder vorher wegschicken lassen.
    Joelle war alarmiert, als sie das ungestüme Klopfen an der Tür hörte. Dann erklang Gabriels Stimme, und ohne zu zögern öffnete Joelle.
    “Was ist denn los, um Himmels willen?”
    Er stürmte in die Wohnung, als hätte er das Recht dazu.
    “Ist etwas passiert?”, fragte sie stockend.
    “Ich will deine Vitamintabletten noch mal sehen”, erklärte er und ging zur Küche.
    Joelle eilte an ihm vorbei und stellte sich ihm in den Weg. “Du hast kein Recht, hier einfach hereinzuplatzen.”
    Gabriel sah ihr in die Augen. “Oh doch! Wir haben in Mexiko, wie du dich vielleicht erinnerst, miteinander geschlafen. Das gibt mir das Recht.”
    “Das ist absurd!” Als er an ihr vorbeigehen wollte, stellte sie sich mit ausgebreiteten Armen vor die Küchentür. “Verschwinde, Lafleur!”
    Er blieb stehen und stemmte die Hände in die Hüften. “Nein, das tue ich nicht, Ames. Nicht bevor ich von dir glaubwürdige Antworten auf meine Fragen erhalten habe. Sehr überzeugend warst du offen gesagt bisher nicht.” Kurz zögerte er, dann fügte er hinzu: “Lass uns diesmal die ganzen Formalitäten vergessen und direkt zur Sache kommen: Ist das Baby von mir?”
    Joelle legte sich die Hand aufs Herz. Ihr wurden die Knie weich, und sie befürchtete kurz, dass sie ohnmächtig werden würde. “Wer hat dir das gesagt?”
    Gabriel trat einen Schritt näher zu ihr. “Es stimmt also? Du bekommst mein Baby?”
    Glücklicherweise gewann Joelle ihre Fassung zurück. “Nein … das meinte ich nicht.”
    Er kniff die Augen zusammen. “Und was genau meinst du?”
    “Es ist mein Baby!”, rief sie.
    “Das ist nicht die richtige Antwort auf meine Frage, und du weißt es. Wer ist der Vater?”
    “Das geht dich nichts an.”
    “Oh doch, wenn man bedenkt, dass das Kind eventuell von mir ist. Wie viele Wochen bist du schon schwanger?” Er klang wütend.
    Joelle ließ sich davon nicht einschüchtern. “Wie ich schon sagte: Das geht dich nichts an!”
    “In Mexiko warst du noch nicht schwanger, stimmt’s?”
    Schweigend funkelte Joelle ihn an.
    “Ich habe ein Recht zu erfahren, ob es mein Baby ist, Joelle!”
    “Nein, du hast keinen Anspruch auf Informationen über meine Privatangelegenheiten.”
    “Wenn du so viel Wert auf deine Privatsphäre legst, hättest du in Mexiko einen kühlen Kopf bewahren sollen.”
    Entgeistert sah sie ihn an. “Wie kannst du es wagen, das zu sagen?”
    “Und wie kannst du es wagen, zu glauben, du hättest das Recht, mir eine so wichtige Information vorzuenthalten? Bin ich der Vater deines Babys?”, fragte Gabriel unnachgiebig.
    Joelle fühlte sich plötzlich wie am Boden zerstört. Sollte sie endlich ehrlich sein? Wenn Gabriel weiterhin Druck auf sie ausübte, ihn womöglich noch verstärkte, würde sie nachgeben. Und das wollte sie auf keinen Fall.
    “Du weißt genau, dass es mir zusteht, die Wahrheit zu erfahren”, fügte er hinzu.
    Nun brannten Joelle Tränen in den Augen. “Warum kannst du es nicht einfach gut sein lassen?”
    “Weil das nicht zu meinem Charakter passt”, erklärte Gabriel leise. “Um mich loszuwerden, brauchst du nur zu sagen, dass meine Annahme falsch ist. Na los doch, Ames: Sag mir rundheraus, dass ich mich irre und du nicht mein Baby bekommst!”
    Joelles Lippen zitterten. “Und wenn doch?”, flüsterte sie. “Was dann?”
    Gabriel seufzte laut. “Es ist also mein Kind?”
    Jetzt stand sie sozusagen mit dem Rücken zur Wand. Das Herz wurde ihr schwer, und sie fühlte sich so verletzlich und hilflos, dass sie nicht einmal mehr die Kraft aufbrachte, weiterhin zu lügen. “Ja”, flüsterte Joelle schließlich rau.
    Er erschauerte, sichtlich schockiert über die Wahrheit. Joelle schloss die Augen, wie um sie vor der unerbittlichen Wirklichkeit zu verschließen, und rang um

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