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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Sturmhöhen
    Ich saß auf meinem Fensterbrett und sah hinaus aus dem Fenster, sah dem Regen zu wie er auf die Erde niederprasselte.  
    Das Wetter spiegelte meine Gefühlslage perfekt und das obwohl ich glücklich sein sollte. Immerhin wollte mich der bestaussehendste Junge den ich jemals gesehen hatte an seiner Seite haben.  
    Doch das war auch das Problem.  
    Immerhin war ich ein Wesen das er früher gejagt und getötet hatte. Wieso er das nicht bei mir einfach tat war nicht begreifbar. Er hatte sogar mein Leben gerettet, mehr als einmal sogar.  
    Er hatte mich daran gehindert zu sterben als ich bereit dazu war.  
    Und dann war auch noch die Sache die mir meine Mutter erzählt hatte, was mit mir passierte wenn Angelus wirklich das Interesse an mir verlieren würde.  
    Ich wusste das sie das nicht nur zu mir gesagt hatte das ich mich dafür entschied von hier weg zu gehen.  
    Ich seufzte leise und sah auf mein Handgelenk das ich mir vor einigen Wochen aufgeschnitten hatte. Ich konnte nicht glauben das sich mein Leben in so kurzer Zeit gewandelt hatte, was alles in der kurze Zeit passiert war und all das was ich über mich erfahren hatte.  
    Und ich wusste das war nicht alles was noch auf mich zu kommen würde.  
    Um mich herum begann sich alles zu drehen, und ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen.  
    Ohne darüber nachzudenken rutschte ich vom Fensterbrett und zog mir meine Schuhe an.  
    Dann rannte ich förmlich nach unten nach draußen. Ich war erleichtert das ich niemanden der Angestellten meiner Eltern oder sie trat. So musste ich niemanden erklären wieso ich bei diesem Sturm hinaus rannte als wäre der Teufel hinter mir her.  
    Ich rannte dem Weg entlang, dabei war mir der Regen der ziemlich Kalt war für diese Jahreszeit egal. Es war mir einfach egal.  
    Ich musste einfach mal alleine sein und endlich Abstand zu all dem finden um endlich einen klaren Kopf zu bekommen.  
    Ich hab mein Leben lang schon gewusst das ich anders war als alle Menschen um mich herum. Immerhin konnte ich Lebewesen durch bloße Berührung ihren Schmerz nehmen. Ich hatte noch von keinen anderen jemals gehört, oder jemals einen anderen getroffen das er das konnte. Also hab ich geschwiegen weil ich wusste man würde mich als Irre abstempeln.  
    Aber jetzt war der Zeitpunkt gekommen, der Wahrheit ins Auge zu sehen: Ich bin ein geborener Mortal, die Tochter der Dunkelheit und des Lichtes. Ein Wesen in dem beide Seiten seit meiner Geburt um die Herrschaft um die Welt kämpfen.  
    Hätte ich Angelus nicht würde ich an dem zugrunde gehen. Das Problem: Angelus war ein Halreate, ein geschaffener Engel. Er dürfte mich nicht lieben, müsste mich stattdessen umbringen. Doch bei Gefühlen die Weitaus tiefer gehen als alles andere, in dem das Wort Liebe keine Richtige Bezeichnung mehr ist kann man einfach nichts anderes tun als zu kämpfen.  
    Bis in alle Ewigkeit.  
    Irgendwann verließ ich den Weg und lief zwischen den Bäumen hindurch. Hier gelangte der Regen nicht so gut durch.  
    Und dann geschah es, ich rutschte in Matsch aus und fiel auf meinen Hintern. Statt gleich wieder aufzustehen blieb ich einfach sitzen.  
    Ich konnte einfach nicht mehr und weinte los.  
    Langsam fing ich an die Kälte des Regens zu spüren. Ich war erschöpft von den Anstrengungen der letzten Tage und meine Klamotten fühlten sich so schwer an wie eine mittelalterliche Rüstung.  
    Mit jedem Atemzug den ich nahm wurde es kälter, so erschien es mir zumindest. Und plötzlich fing ich an heftig zu zittern.  
    Und dann spürte ich ihn. Angelus der zu mir geeilt kam.  
    Dann stand er schon auch bei mir.
    „Bist du wahnsinnig Engelchen.“, fuhr er mich aufgebracht an. „Du wirst krank.“  
    Mit letzter Kraft zuckte ich mit den Schultern.  
    Angelus schüttelte wütend den Kopf.
    „Stimmt es das du meine Eltern erpresst hast?“, fragte ich.  
    Angelus, der mich gerade an meinem Arm nehmen wollte um mich hoch zu heben erstarrte in der Bewegung.  
    Er atmete tief durch ehe er sich vor mir hinkniete und mich sanft ansah.
    „Ja es stimmt. Anders hätte ich nicht in deine Nähe dürfen.“  
    Das hatte ich mir schon gedacht.
    „Aber ich hätte diese Drohung niemals war gemacht, lieber wäre ich Freiwillig ins Fegefeuer gesprungen.“, verriet er mir.
    „Was hättest du gemacht wenn meine Eltern dir trotzdem verwehrt hätten dich mit mir anzufreunden?“, fragte ich.  
    Ich musste endlich die ganze Wahrheit erfahren.  
    Er

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