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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Ich hätte mich wahrscheinlich auf ihn konzentriert, doch ich war zu neugierig auf die Geschichte die mir Angelus erzählen wollte.  
    Neben dem Flügel standen mehrere edle Sofas die an ein früheres Jahrhundert erinnerten. Hinter denen befand sich ein unglaublicher Kamin. Der Boden war aus Marmor und sah aus wie riesiges Schachbrett.  
    Die Wände waren mit verschiedenen Gemälden in den verschiedensten Größen behangen. Es waren Bilder die mit den Leuchtendsten Farben gemalt waren.  
    Das hier war wie eine kleine Kunstgalerie. Nur das hier viel aufregender war und ich darauf brannte die Geschichten zu erfahren.  
    Angelus der hinter mir durch die Türe kam nahm mich sanft an der Taille und führte mich zu dem ersten Gemälde nach links. Eines der kleinsten, wie ich vermutete.
    „Deine Eltern waren die ersten Geschöpfe die Gott jemals erschaffen hat. Das Licht und die Dunkelheit. Im Laufe der Zeit Kamen der Rest dazu. Sterne, Sonne, Erde, die Zeit, Elemente Leben, Tod das Universum und noch viel mehr.“, erzählte er „Ich weiß nicht wie es kam das sie sich in zwei verschiedenen Familien aufteilten, das musst du dein Vater fragen.“  
    Er sah mich entschuldigend an.  
    Ich erwiderte es und sah auf das Bild das alles willkürlich zeigte. Von der Dunkelheit bis hin zu der Zeit die durch eine Uhr dargestellt wurde.
    „Dann kamen die Reiter. Sie waren zuerst erschaffen worden um die Erde zu bevölkern. Doch ein Reiter unter ihnen, sein Name war Skinner , wollte den Schöpfer stürzen und sich die Herrschaft unter den Nagel reißen. Es gab einen fürchterlichen Krieg. Am Ende schritten dein Vater und seine Geschwister ein. Und löschten fast die gesamten Reiter aus. Es überlebten nur vier der Apokalyptischen und vier der Paradiesischen Reiter, nur um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse aufrecht zu erhalten.“  
    Angelus zog mich einen großen Schritt weiter nach rechts.  
    Das Bild vor dem wir nun standen zeigte acht Pferde in den verschiedensten Farben.  
    Vier Pferde ritten in die linke Seite. Sie waren rot; schwarz; grau und weiß. Die anderen vier ritten in die entgegengesetzte Richtung. Grün; blau; lila und leicht rötlich waren sie von ihrem Fell her.  
    Jedes der Pferde hatte Flügel, wie der Pegasus aus alten Sagen und Legenden.  
    Das Rote feuerte Feuer aus seinem Maul. Das schwarze war aus Skelett, während das grau von allen anderen am athletischsten gebaut war. Und das weiße war von einem schwarzen dichten Nebel umhüllt. Ein Kreuz hatte das Grüne auf der Stirn. Das Blaue leuchtete strahlen weiß. Einen Blumen Kranz trug das Lila Pferd um seinen Kopf und das letzte-das rötliche ein Feuerrotes Horn auf der Stirn.
    „Die vier Pferde-.“, Angelus zeigte auf die Reiter, die nach links ritten „-sind die Apokalyptischen Reiter. Krieg; Tod; Hunger und Pest. Die anderen vier sind die Paradiesischen Reiter. Frieden, Leben; Harmonie und Liebe.“, erzählte er mir „Noch niemand außer deiner Familie hat die acht in ihrer richtigen Gestalt gesehen. Selbst Lyon der vom Tod zum Killer gemacht wurde.“  
    Er holte tief Luft.  
    Wahrscheinlich musste er seiner wieder aufkeimenden Wut auf seinen Bruder unterdrücken.
    „Was ist mit den Reitern den weiter passiert?“, fragte ich neugierig.
    „Sie leben nun im Himmel und in der Hölle. Gezwungener Massen. Sie müssen deinen Vater mittlerweile um Erlaubnis bitten um die Erde zu betreten.“
    „Und warum?“, fragte ich weiter.  
    Angelus drehte mich zu ihm und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände „Wegen dir mein Engel.“  
    Das entsetzte mich wirklich.
    „Jahrhunderte lang haben sich deine Familie von allen zurück gehalten. Man hat sie sogar ziemlich vergessen. Ich zum Beispiel habe noch nicht mal geglaubt das es die Dunkelheit und das Licht wirklich als Lebewesen gibt.“, verriet er mir zögernd. „Und auch die Reiter haben das vergessen, wurden selbstgefällig und machthungrig. Als sie dich dann als Siegen für Licht und Dunkelheit missbraucht hatten brach die Hölle los. Dein Vater stürzte die Reiter und ließ sie seinen Zorn spüren. Er hätte sie wahrscheinlich umgebracht, was ich wirklich nachvollziehe, aber die andren Mortals sind eingeschritten. Also sperrte dein Vater sie nur ein.“
    „Oh…“, gab ich nur von mir.
    „Seitdem Herrscht dein Vater wieder über die Engels Welt. Und keiner wagt es, sich gegen ihn aufzulehnen.“  
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Soll ich weiter erzählen, oder reicht es dir

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