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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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    Gott sei Dank...  
    Und die Wulstigen Narben von dem Gürtel auf meinem Rücken waren von meinem T-Shirt bedeckt. Also musste ich mir keine Gedanken machen.  
    Ich legte meine Hose zu meiner Tasche.  
    Ich hatte nur wenige Sekunden nicht zu den Jungs geschaut, nicht länger. Deswegen war ich ziemlich geschockt als ich plötzlich gepackt wurde und hochgehoben wurde. Es waren Kaja und Samuel. Und ich ahnte schon was sie mir vor hatten und ich wehrte mich dagegen.
    „Nein!“, kreischte ich.  
    Die Jungs lachten freudig.
    „Kommt schon Jungs lasst sie in Ruhe.“, befahl Nathan ihnen.  
    Aber es war schon zu spät ich war schon im Wasser.  
    Als ich wieder hoch tauchte spritze ich empört Wasser nach den beiden.
    „Das war doch witzig.“, verteidigte sich Kaja, der von Nathan in die Seite geschlagen wurde.
    „Sehr witzig.“, erwiderte Nathan trocken. Er kam zu mir und nahm mich an der Taille.
    „Tut mir leid Lauren.“, flüsterte Nathan mir zu.  
    Statt was darauf zu erwidern schlang ich meine Arme um seinen Hals.  
    Nathans Freunde fingen an zu grölen.  
    Er schnaubte abfällig und drehte sich so dass ich von den Blicken abgeschirmt war.  
    Das Wasser war nicht besonders Warm, allerdings war mir in Nathans Armen nicht kalt.  
    Er zog mich noch näher zu sich.
    Ich legte meine Wange gegen seine Brust an die Stelle wo sich sein Herz befand und lauschte ihm. Es war ein schönes Geräusch.
    „Erzähl mir was von dir.“, bat ich ihn leise.
    „Was willst du denn wissen?“, fragte er sanft.  
    Ich zuckte mit den Schultern „Du weißt mehr über mich als ich über dich.“, warf ich ihm leise vor.  
    Nathan lacht leise „Ich weiß von dir rein gar nichts Lauren.“
    „Spielst du das Spiel mit mir?“, fragte ich leise.
    „Willst du es denn?“, fragte er zurück.  
    Ich sah zu ihm nach oben und verdrehte meine Augen.  
    Wieder lachte er „Ich stell dir eine Frage und nachdem du geantwortet hast musst du mit einer Frage stellen.“
    „Okay. Ich hab es verstanden.“  
    Nathan sah mich nachdenklich an.
    „Wieso musst du zu Dr. Eisenheim?“  
    Ich schluckte mühsam.
    „Und wieso gehst du hin?“
    „Beantworte erst meine Frage und ich antworte auf deine.“, schlug er vor.
    „ Andreas und Alannah meinen er könnte mir helfen...einige Dinge...aus meiner Vergangenheit zu verarbeiten und mir helfen das ich mich hier besser und schneller einlebe.“
    „Was für Dinge?“
    „Erst musst du meine Frage beantworten!“, lenkte ich ein.
    „Meine Mutter war der Meinung dass ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.“, verriet er mir leise „Ich hab in letzter Zeit viel Scheiße abgezogen. Sie meinte, er könnte mir helfen meine dunkle Seite abzuschütteln.“
    Nathan und eine dunkle Seite?!  
    Das konnte ich nicht glauben.
    „Ich komm irgendwie nicht damit klar...die Beziehung zwischen meinen Vater und mir, also...Er behandelt mich als wäre ich…In seiner Nähe fühle ich mich immer als müsste ich mich ihm beweisen, als müsste ich ihm zeigen das ich es verdiene am Leben zu sein.“  
    Ich sah ihn nur an.
    „Aber wenn du in meiner Nähe bist...Lauren dann ist das alles mir egal. Dann fühle ich mich wohl in meiner Haut und das habe ich in meinen ganzen Leben noch nie.“
    „So geht es mir auch.“, gestand ich ihm leise.  
    Er musste mir nicht erklären wie er sich in meiner Nähe füllte.  
    Das Lächeln das er mir in dem Moment schenkte war unglaublich schön.  
    Er beugte sich zu mir herunter und ich wusste dass er mich küssen wollte. Und ich wollte es irgendwie auch. Doch dann huschten himmelblaue Augen durch meinen Kopf und ich wich in letzter Sekunde zurück.  
    Nathan legte seine Stirn gegen meine „Lauren…“
    „Es tut mir leid.“, hauchte ich mühsam. „Das geht mir zu schnell.“, gab ich zu. „Ich meine ich kenne dich erst seit Gestern.“  
    Er atmete tief durch ehe er nickte.
    „Hattest du schon mal was mit einem Jungen?“, fragte er vorsichtig als er sich zurück gebeugt hatte.  
    Ich wurde knallrot und schüttelte den Kopf.
    „U-Und du? Ha-Hattest du schon mal was mit einem Mädchen?“, fragte ich zurück.  
    Es war so peinlich dass ich anfing zu stottern.
    „Mehr als mit einem Mädchen betrunken herumgeknutscht habe ich auch noch nichts an Erfahrung vor zu weisen.“  
    Ungläubig sah ich zu ihm nach oben.
    Will er mich verarschen?
    „Du glaubst mir nicht.“, stellte er fest und grinste mich an.
    „So attraktiv wie du bist ist das

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