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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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er mich seufzend auf.  
    Es wunderte mich wirklich das meine Glieder sich plötzlich vorwärts bewegten, an Andreas und Alannah vorbei hoch in mein Zimmer.

Elektrische Spannung
     
    „Du hast Hausarrest!“, echote Alice entsetzt.  
    Wir saßen in der Mensa der Schule. Ein extra Gebäude das fast nur aus Fensterglas bestand.  
    Ich saß an einem der runden Tische mit ihr, Lilian, Luzzy und Valerie.  
    Die vier aßen Pommes, ich nur einen Apfel und trank dazu eine Wasserflasche.  
    Ich seufzte „Die restliche Woche, ich darf nur in die Schule und muss danach direkt wieder nach Hause. Mehr nicht. Und auf Sonderveranstaltungen wo die beiden mit kommen darf ich auch.“
    „Ich will ja nichts sagen.“, sagte nun Luzzy „Aber vielleicht hat Nathan einen schlechten Einfluss auf dich.“
    „Luzzy!“, mahnte Alice sie „Das ist Laurens Entscheidung.“
    „Ich hab nur ihr gesagt was ich davon halte.“, verteidigte sich Luzzy und hob dabei abwehrend ihre Hände.  
    Ich seufzte wieder „Ist schon okay.“, erwiderte ich und biss in meinen Apfel.
    „Was meintest du eigentlich mit sonder Veranstaltungen?“, fragte Lilian nun nach.
    „Andreas hat heute irgendein Essen. Alannah und er wollen das ich mit komme.“, schnaubte ich.
    „Trink davor Kaffee das du nicht einschläfst.“, witzelte Valerie und brachte mich damit zum grinsen.  
    Die anderen grinsten ebenfalls.  
    Meines erstarb als ich Edith erblickte. Sie sah mir direkt in die Augen. In ihren Augen konnte ich Hass und Mordlust erkennen. Und irgendwas sagte mir das sie damit mich meinte, verstand aber nicht warum.  
    Ich wich ihrem Blick nur mit mühe aus.
    „Du solltest Edith lieber aus dem Weg gehen.“, riet mir Lilian mit gesenkter Stimme.
    „Wieso?“, fragte ich sie verwirrt. „Ich hab ihr nichts getan.“  
    Alice rutschte näher zu mir und senkte ebenfalls ihre Stimme.
    „Gerüchten zufolge soll Angelus ihr den Laufpass gegeben haben.“  
    Mein Herz machte einen glücklichen Hüpfer.
    Selbstsüchtige Kuh!
    „Und...Und was hat das mit mir zu tun?“, fragte ich leise und sah jede der Reihe nach an.
    „Gerüchten zufolge hat er das wegen dir gemacht.“, verriet Alice mir weiter.
    „Das...Das...“, stammelte ich nur „Das ist bloß ein Gerücht.“  
    Alice zuckte mit den Schultern.
    „Vielleicht hast du recht. Aber Edith hat es dennoch auf dich abgesehen. Sie ist es nämlich gewöhnt das zu bekommen was sie will. Aber du hast ihr ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sie wird es niemals zulassen das du Angelus bekommst.“  
    Ich sah noch mal hoch und sah mich nach Edith um. Ich konnte sie nirgends sehen.Stattdessen erblickte ich Angelus mit seinen Leuten. Er sah mich ebenfalls an.  
    Ich wandte all meine Kraft auf um meinem Blick von seinem zu lösen und stand auf.
    „Ich will ihn aber nicht.“, sagte ich. Damit war für mich das Thema beendet. „Kommst du mit in die Bücherei?“, fragte ich Alice.  
    Wir mussten für heute Mittag in Literatur über ein Buch ein Essay zusammenschreiben.  
    Ich drehte mich um und lief direkt in Nathan.  
    Ich hatte noch nicht mal seine Gegenwart gespürt, was ich normalerweise schon hundert Meter weit könnte.
    „Hoppla“, gab er grinsend von sich.  
    Ich wurde rot, so peinlich war mir das.  
    Meine Freundinnen hinter mir kicherten.
    „Ihr habt doch nichts dagegen wenn ich Lauren für eine Weile entführe?“, fragte Nathan sie.
    „Eigentlich...wollten Alice und ich -.“
    „Kein Problem, wir sehen uns nachher Lau.“, fiel mir Alice ins Wort.  
    Ich warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu, doch sie sah es nicht sondern wandte sich an die anderen Mädels.  
    Nathan nahm währenddessen meine Umhängetasche, meine Hand und zog mich mit sich nach draußen.  
    Dabei hatte ich das Gefühl von jedem angestarrt zu werden. Und als ich mich kurz umsah sah ich das mich mein Gefühl nicht täuschte.  
    Schnell wandte ich mich wieder zu Nathan.  
    Er zog mich mit sich bis zu einer Wiese . Dort ließ er mich los, breitete seine Jacke auf den Boden aus und setzte sich hin. Dann bedeutete er mir sich neben ihn hinzusetzten, was ich zu meiner Verwunderung ohne zu zögern tat.
    „Du hast gestern Ärger bekommen, hab ich recht?“  
    Es hörte sich nach keiner Frage an sondern eher nach einer Feststellung.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte „Ich hab eine Woche lang Hausarrest.“  
    Entschuldigen lächelte er mich an „Das wollte ich nicht Lauren. Wegen mir sollst du keinen Ärger

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