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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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bekommen.“  
    Ich winkte ab „Mach dir keine Gedanken.“  
    Er lehnte sich zurück und stützte sich auf seinen Armen an. Schloss seine Augen und genoss die Sonne. Ich konnte ihn dabei nur ansehen.
    „Dann können wir eine Woche lang nur Zeit in der Schule verbringen.“, stellte er fest und seufzte leise.  
    Ich konnte darauf nicht erwidern, wusste auch nicht was. Es war für mich unglaublich das er Zeit mit mir verbringen wollte.
    „Der Tag gestern am See war unglaublich schön mit dir Lauren.“, verriet er mir nach einer Weile des Schweigens und sah mich an.  
    Er suchte in meinem Augen nach irgendwas.
    „Fand ich auch.“, gestand ich und wurde rot.  
    Ich löste meinen Blick aus seinem und sah zur Mensa hinüber aus der gerade Angelus gefolgt von seiner Familie heraustrat.  
    In dem Moment als er seinen Blick auf mich richtete, spürte ich wie Nathan näher rückte und ich wandte mich an ihn.
    „Du hast mir versprochen du gibst mir eine Chance.“, erinnere er mich.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.  
    Er lächelte mich nun sanft an. Dann beugte er sich zu mir, was meinen Herz gar nicht gefiel. Als Nathan mich auf die Wange küsste stach es so sehr das ich zurück wich und ihn erschrocken ansah.  
    Was war plötzlich los?  
    Gestern war es doch auch noch nicht so schmerzhaft gewesen?  
    Meine Seele dagegen verlangte nach Nathans Berührung, doch mein Herz war stärker.
    „Lauren alles in Ordnung?“, fragte Nathan besorgt nach.  
    Ich nickte hastig und erhob mich.  
    Völlig erstarrt sah er mich an, damit hatte er anscheinend nicht gerechnet.
    „Ich geh langsam mal.“, gab ich mühsam von mir. „Wir sehen uns.“  
    Ich hob kurz meine Hand zum Abschied und wandte mich ab. Ich versuchte nicht los zu rennen, aber ich versuchte so schnell wie möglich weit weg von Nathan zu kommen. Was dafür Sorgte das der Schmerz in meinem Herzen verklang.  
    Als ich um eine Ecke bog, ich achtete gar nicht richtig wo ich hin lief begann mein Herz allerdings nicht zu Stechen sondern zu rasen. Denn ich lief geradewegs in Angelus.  
    Was für ein Glück ich natürlich mal hatte?  
    Er fasste mich an meinem Ellenbogen, sonst wäre ich womöglich auf meinen Hintern gefallen.  
    Ich wurde so rot wie eine Tomate, so peinlich war mir das.
    „Tut mir leid.“, hauchte ich mühsam.  
    Meine Stimme zitterte dabei leicht.  
    Ich vermied ihn anzusehen, konnte es in dem Moment einfach nicht.
    „Kein Problem.“, versicherte er mir sanft.  
    Als ich wieder sicher auf meinen Beinen stand bemerkte ich erst das Angelus mich immer noch an meinen Ellenbogen berührte.  
    Nun sah ich doch zu ihm nach oben. Seine Berührung bereitete mir keine Schmerzen, im Gegenteil sogar. Es war schön von ihm berührt zu werden.
    „Lauren ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er mich nun besorgt und musterte mein Gesicht.  
    Ich biss auf meine Lippe und schüttelte den Kopf.
    Was tu ich verflucht noch mal da?!
    „Ganz und gar nicht.“, gestand ich mit zitternder Stimme.  
    In dem Moment liefen weitere Schüler an und vorbei und warfen uns, mir ungläubige Blicke zu. Ich senkte meinen Blick da sich nun Tränen in meinen Augen gebildet hatten.  
    Ich sah erst wieder hoch als er mir meine Tasche von meinen Schulter nahm.Er sah sich dabei um
    „Komm wir verschwinden hier.“
    Schlug er mir etwa vor Schule zu schwänzen?  
    Ich konnte ihn nun ansehen.
    „Du brauchst eindeutig mal ein bisschen Abstand zu all dem hier.“  
    Wie recht er in der Sache hatte.

    „Ich hab noch nie die Schule geschwänzt.“, gestand ich ihm als wir in sein Auto einstiegen und er den Motor startete.  
    Ein schmunzeln glitt über seine Lippen.
    „Du schon oder?“, fragte ich aufgeregt nach.  
    Mein Körper war voller Adrenalin in dem Augenblick.  
    Angelus zuckte mit den Schultern „Ein Paar mal.“
    „Wo fahren wir denn hin?“, fragte ich ihn.
    „Das siehst du gleich.“, wich er mir aus.  
    Ich warf der Schule einen letzten Blick zu bevor wir um die Ecke bogen und Richtung Westerhofen fuhren.  
    Irgendwann bog er ab und fuhr einen steilen Berg hinauf bevor er auf einen kleinen Parkplatz aus Kieselsteinen anhielt.  
    Im nächsten Moment hielt er, machte den Motor aus und wandte sich zu mir.
    „Okay und was machen wir hier?“, erkundigte ich mich nun mit einem etwas mulmigen Gefühl.  
    Er lachte nun „Keine Angst ich tu dir nichts, falls du das denkst.“, versicherte er mir amüsiert „Wir beide machen einen

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