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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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hatte.
    „Konzentriere dich ganz darauf was das beste für dich ist, was du für die Zukunft willst.“, sagte ich zu mir selber.  
    Ich nahm mein Kissen drückte es an mein Gesicht und schrie auf.
    Wieso müssen die beide gerade jetzt in mein Leben treten?
    „Du hasst mich Gott oder?“, fragte ich in den Himmel.  
    Natürlich bekam ich keine Antwort.  
    Vielleicht lag es daran das ich noch nie gebettet hatte, das ich nie an ihn geglaubt hatte oder weil es einfach so etwas wie einen Gott nicht gab.  
    Ich zog die Decke über mein Gesicht und gab mich der Verzweiflung hin.

Liebesentzug
     
    „Kannst du mir sagen was in den letzten Tagen mit dir los ist Lau?“, fragte Alice leise.  
    Es war Montag, nach der Schule. Wir saßen in der Bücherei und arbeiten an einem Geschichts-Essay über das Dritte Reich.  
    Es waren mittlerweile vier Tage vergangen nach dem ich Angelus und Nathan gebeten hatte mir Freiraum zu lassen damit ich mich entscheiden konnte.  
    Ich hatte Alice das noch gar nicht erzählt.
    „Du ziehst dich von uns, vor allem vor mir zurück.“, warf sie mir vor.
    „Es tut mir leid.“, sagte ich schnell.
    „Was ist den los? Ich dachte wir sind Freundinnen oder habe ich mir das nur eingebildet?“  
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Nein, das hast du nicht.“, versicherte ich.
    „Also erzähl mir was mit dir los ist!“  
    Ich atmete schwer aus „Ich hab die Chance zurück nach Berlin zu gehen, weg von Alannah und Andreas.“  
    Alice sah mich nur an.
    „Deswegen war ich die letzten Tage so distanziert. Ich muss mich entscheiden ob ich gehe oder hier bei ihnen bleibe.“
    „ Ich will nicht das du gehst.“, hauchte Alice nun.  
    Ich biss auf meine Lippe.  
    Alice atmete tief durch und riss sich dann wieder zusammen
    „Geht dir Angelus deswegen die letzten Tage auch aus dem Weg?“, fragte sie nach.  
    Ich nickte „So wie Nathan.“
    „Und? Wie hast du dich entschieden?“, fragte sie nach.  
    Ich zuckt mit den Schulter „Es sollte mir nicht schwer Fallen, aber das tut es. Der Gedanke zu gehen tut so verdammt weh.“
    „Dann bleib hier. Ich meine hier hast du uns, und zwei Jungs die total verschossen sind in dich.“, sagte sie „Und du hast mich. Zählt das denn gar nicht.“  
    Sofort nahm ich sie in die Arme „Wegen dir fällt es mir am schwersten einfach zu gehen.“, hauchte ich ihr zu und das entsprach auch der Wahrheit.
    „Gut denn ich lass dich nicht gehen. Du bist die erste mit der ich über alles reden kann. Ich gebe dich nicht auf, auch wenn das selbstsüchtig ist.“  
    Ich lächelte sie an „Das ist nicht selbstsüchtig.“, versicherte ich ihr.  
    Sie erwiderte mein Lächeln.  
    Dann seufzte ich „Vor nächste Woche treffe ich sowieso keine Entscheidung. Alannah und Andreas möchten das ich meinen sechzehnten Geburtstag mit ihnen verbringe.“
    „Du hast Geburtstag? Wann?“, drängte sie mich sofort.
    „Am Samstag.“, verriet ich.  
    Sie quiekte auf, alle anderen die um uns herum an den anderen Tischen saßen sahen zu uns auf.
    „Wir müssen feiern.“  
    Ich wollte protestieren.
    „Du brauchst gar nicht zu protestieren. Das wird fantastisch werden.“
    „Aber Alice -.“
    „Wie wäre es mit einem Geburtstags Märchen Dinner?“  
    Mit großen Augen sah ich sie an „Geburtstags... was? “  
    Sie strahlte mich regelrecht an „Das wird fantastisch.“  
    Dann sprang sie auf und ließ mich alleine in der Bücherei sitzen. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
    „Alles okay?“, fragte mich plötzlich eine männliche Stimme von der Seite.  
    Ich erkannte sie sofort.  
    Ich blickte zu ihm auf und lächelte gezwungen.
    „Freunde zu haben ist anstrengend, aber sonst ist alles okay-denke ich.“, antwortete ich Angelus ohne zu zögern.  
    Ich musste wirklich zugeben das es schön war seine Stimme wieder zu hören und ihn zu spüren.  
    Er lächelte mich sanft an. Dann wurde er wieder ernst.
    „Kann ich mich zu dir setzten? Ich meine, ich kann mich nicht länger von dir fernhalten Lauren.“  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.  
    Erleichtert atmete er aus und setzte sich auf den Stuhl auf den vorhin Alice gesessen war.
    „Du hast also bald Geburtstag?“, fragte er.  
    Mehr als überrascht sah ich ihn an. Fragte mich woher er das wusste?  
    Er grinste „Alice ist aus versehen in mich gerannt. Und hat sich mit den Worten Sorry, aber keine Zeit ich muss Lau´s Geburtstag organisieren entschuldigt.“  
    Ich stöhnte und vergrub

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