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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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wieder mein Gesicht in meine Hände.
    „Ich hasse Geburtstag.“.
    „Wieso denn? Man bekommt Geschenke und kann mit seinen Freunden feiern.“  
    Ich blickte zur Seite und sah ihn verärgert an.  
    Er musste sich ein Lachen verkneifen.
    „Ich weiß noch nicht mal ob ich hier blieb und dann soll ich mit dem Leuten feiern die ich vielleicht so schnell nicht wieder sehen werde.“  
    In seinen Augen blitzte nun ein Funken Schmerz auf. Schnell wandte ich mich ab und blickte auf meine Unterlagen.
    „Außerdem hab ich noch nicht mal viele Freunde.“, schickte ich hinterher.
    „Du hast dich also immer noch nicht entschieden?“, hauchte er vor sich her.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte, mehr konnte ich in dem Moment nicht tun.
    „Lauren, ich schaff es nicht mehr mich von dir fernzuhalten. Ich will dich so gerne näher kennenlernen und gegen dieses Verlangen kann ich mich nicht wehren und ganz ehrlich ich will es auch nicht.“  
    Mein Atem beschleunigte sich.
    „Wieso haben dich deine Eltern Angelus genannt?“, erkundigte ich mich leise.  
    Zum einen um mich abzulenken, zum anderen weil es mich wirklich interessierte. Immerhin war Angelus ein ungewöhnlicher Name.  
    Er sah mich einen Moment nur überrascht an, bevor er mir antwortete.
    „Ganz genau weiß ich das gar nicht. Meine Mutter wollte ihre Kinder immer schon außergewöhnliche Namen geben, soweit ich weiß.“  
    Ich sagte dazu nichts.
    „Und wie kamst du zu deinem Namen?“, erkundigte Angelus sich.  
    Ich zuckte mit den Schultern.
    „Ich wurde nach der Frau genannt die mich gefunden hat.“  
    Er sah mich nachdenklich an.
    „Wie meinst du gefunden ?“  
    Ich schluckte nun schwer.
    „Ich hab dir doch erzählt das ich ausgesetzt wurde. Man fand mich in einer Kirchengrippe.“  
    Angelus wirkte nun entsetzt „Kein Wunder das du von deinen Eltern mit allen Mitteln weg willst.“, murmelte er.  
    Ich lehnte mich zurück und atmete schwer aus. Erst nach einer Weile blickte ich zur Seite und bemerkte das Angelus mich musterte, als versucht er aus mir schlau zu werden. Doch er gab schnell auf und seufzte leise.
    „Was machst du so in deiner Freizeit?“, fragte er weiter und wechselte zu meiner Erleichterung das Thema.
    „Ich hab nicht viele Hobbys.“, warf ich ein „Lesen, das ist das einzige was ich gerne mache. Früher hab ich auch Klavier gespielt, ein bisschen zumindest.“  
    Er lächelte mich nun sanft an.
    Alice hatte eindeutig recht. Er ist abnormal schön...
    „Und was ist mit dir?“, fragte ich ihn als er wieder auf schaute.
    „Fußball spielen, Klavier spielen, Zeichnen…“, teilte er mir nachdenklich mit „Gehe gerne aus und ich lese auch viel.“  
    Ungläubig zog ich meine Augenbrauen hoch.
    ER und lesen?!
    Will er mich verarschen?  
    Angelus sah mein Blick und lachte leise. Es klang wie eine wunderschöne Melodie, die einen einlud zu träumen.
    „Ist es wirklich so schwer zu glauben dass ich auch gerne lese?“  
    Natürlich wurde ich rot und sah auf den Tisch herunter
    „Tut mir leid.“, hauchte ich verlegen.  
    Er lächelte „Kein Problem.“  
    Er schob seine Hand, die auf den Tisch lag zu meiner und strich mit seinen Finger über meinen.  
    Sofort Kribbelte meine Haut und breitete sich überall aus.  
    Ich sah starr auf meine Hände, wusste nicht was mit mir los war, was mit mir passierte kaum das er mich berührte.  
    Dann löste Angelus meine Hand von meiner anderen und zog sie zu sich.  
    Ich begann innerlich wie äußerlich zu zittern. Es war mir so peinlich das er es spürte.  
    Nun sah ich zu ihm nach oben, doch sein Blick war auf meine Hand gerichtet.  
    Er strich mit seinen Fingerspitzen meinen Lebenslinien voller Zärtlichkeit entlang.
    „Du hast mich gefragt ob ich dein Freund sein will Lauren, kannst du dich erinnern?“, fragte er und sah mich auch an.  
    Seine Augen sahen mich entschlossen an.  
    Ich konnte nur nicken
    „Aber das will ich nicht.“, gestand er mir.  
    Ich spürte ein Stich, ein sehr schmerzhafter Stich.
    „Du willst nicht mit mir befreundet sein?“, wisperte ich.  
    Wieso war es für mich so schlimm das zu hören?  
    Sein Blick wurde noch zärtlicher.  
    Er nahm meine Hand und hob sie zu sich hoch. Ich konnte nichts anderes tun als es zu zulassen.  
    Er küsste mein Handgelenk und ließ seine Lippen dort verweilen.
    „Ich kann dich nicht wie eine Freundin behandeln, weil es bedeutet dich anders zu behandeln und das kann ich nicht Lauren.“
    Fühlt

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