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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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er etwa diese Anziehungskraft die er auf mich ausübte, nur das er von mir angezogen wurde?
    Hat Alice vielleicht recht und er will mehr als nur mit mir befreundet sein?  
    In dem Moment spürte ich ihn. Nathan betrat die Bibliothek.  
    Was wie eine Eisdusche für mich war.  
    Ich entzog mich Angelus Berührung, was er nur widerwillig zuließ.  
    Angelus seufzte schwer.
    „Langsam gehst du mir wirklich auf die Nerven.“, sagte er genervt zu Nathan als der bei uns stehen blieb.
    „Das gleiche gebe ich nur zurück.“, gab er zurück und wandte sich dann zu mir.  
    Er schenkte seine ganze Aufmerksamkeit nun mir.
    „Von mir verlangst du also das ich Abstand zu dir halte von ihm aber nicht!“, warf er mir vor.  
    Ich zuckte innerlich zusammen.
    „Nathan...“
    „Lass sie in Ruhe!“, mahnte Angelus ihn „Sie hat von mir auch verlangt das ich Abstand halte nicht nur von dir.“
    „Misch du dich gefälligst nicht ein!“, fuhr Nathan Angelus an.
    „Kannst du schön vergessen. Ich werde ihr in Zukunft öfters Gesellschaft leisten. Gewöhne dich lieber an den Anblick mich mit ihr zu sehen.“  
    Nathans Blick war nun voller Hass und Zorn. Dann wandte er sich an mich.
    „Ich dachte du gibst mir eine Chance und nicht ihm Lauren!“, warf er mir vor.
    „Nathan...“  
    Ich war eindeutig mit der Situation überfordert.
    „Ich dachte du bist anders als diese Naiven kleinen Mädchen, aber da hab ich mich anscheinend geirrt. Dich unterscheidet zu ihnen gar nichts und fällst auf seine Masche genauso herein wie alle anderen dieser Schlampen.“  
    Ich konnte nicht glauben wie er mich in dem Moment behandelte, es tat höllisch weh.
    „Wenn du deine Wut an jemanden auslassen willst, mach das gefälligst an mir aber wage es dich nicht es an ihr zu tun!“, drohte Angelus Nathan.  
    Er erhob sich von seinem Stuhl und trat um den Tisch zu Nathan.  
    Angelus wirkte in dem Moment richtig gefährlich, wie ein tödliches Raubtier.
    „Und wage es dich nicht noch mal sie zu beleidigen.“
    „Hört verdammt noch mal damit auf!“, fuhr ich die beiden an.  
    Zu meiner Verwunderung wandten sie sich sofort zu mir.  
    Ich erhob mich und sammelte meine Unterlagen zusammen.
    „Wisst ihr was, ich gebe euch beiden keine Chance. Ich hab keine Lust das ihr wegen mir euch auch noch anfängt zu prügeln.“  
    Ich spürte ihre Blicke auf mir.
    „Ich geh jetzt in Sport, war nett euch kennenzulernen.“  
    Mit diesen Worten ging ich an ihnen vorbei.  

    Alice lachte, als ich erzählte was in der Bücherei noch passiert war als sie gegangen war.  
    Ich schlug nach ihr „Das ist nicht witzig.“  
    Sie versuchte sich wieder zu fangen.
    „Irgendwie schon.“  
    Wir liefen gerade aus der Umkleidekabine und sie nickte den Gang entlang.  
    Ich folgte ihren Blick und seufzte genervt.  
    Angelus und auch Nathan gingen gerade durch die Türe der Sporthalle.  
    Ich wurde die beiden einfach nicht los.  
    Alice hackte sich bei mir unter.
    „Keine Sorge die beiden haben Sport auf der anderen Seite der Halle, ganz weit weg von uns.“  
    Ich wusste das sagte Alice nur um mich aufzumuntern, was allerdings nicht half.  
    Die Jungs spielten an dem einen Ende der Halle Basketball, wir befanden uns nur wenige Meter von ihnen entfernt.  
    Gemeinsam mit Alice, Clarissa – der kleinen Schwester von Angelus und ein paar anderen Mädchen baute ich die Sportgeräte-die Schwebebalken, das Sprungbrett und die Matte unter dem Balken-auf. Dabei sah ich immer wieder zu den Jungs rüber, konnte einfach nicht anders.  
    Dabei streifte ich entweder Angelus oder Nathans Blick.  
    Die erste Stunde wurde noch zum üben verwendet, was ich bitter nötig hatte. Ich war zugegeben einfach nur schlecht in Sport. Vielleicht war ich deswegen so Übergewichtig.
    „Das schaffst du schon.“, versicherte Clarissa mir.  
    Ich zuckte leicht zusammen, als sie plötzlich neben mir aufgetauchte.  
    Entschuldigend lächelte sie mich an „Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab nur dein Gesicht gesehen.“  
    Ich winkte ab „Ich bin immer so schreckhaft, mach dir keine Sorgen.“  
    Clarissa lächelte „Du wirst da oben glänzen.“  
    Ich schüttelte den Kopf „Ich bin nicht gut. Das liegt wahrscheinlich daran das ich kein Gleichgewicht habe.“  
    Sie grinste mich an.
    „Ich blamiere mich bestimmt.“, seufzte ich.
    „Ist dir denn wichtig das die anderen denken du hättest keine Schwächen?“, fragte sie interessiert.
    „Das ist mir

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