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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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wurden langsam schwarz.  
    Dann stand Robin plötzlich hinter Nathan und flüsterte ihn etwas zu.  
    Nathan nickte verkrampft und erhob sich.  
    Angelus schnaubte abfällig und ich wandte mich wieder zu ihm.  
    Er sah nicht besser aus.
    „Ist alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte ich mich besorgt.  
    Langsam atmete Angelus durch den Mund ein und aus. Dann nickte er hastig.
    „Es ist nur so…ich kann kein Blut sehen.“, hauchte er mir zu.  
    Er schluckte mühsam.
    „Oh…“, erwiderte ich „Du kannst auch gehen Angelus, du musst nicht bei mir bleiben.“, versicherte ich ihm, obwohl ich ihn in dem Moment gerne bei mir haben wollte.  
    Ich wollte ihm meine Hand entziehen doch er hielt sie weiterhin fest.
    „Vergiss es! Ich bleib bei dir, lass dich auf keinen Fall in Stich.“, räumte er ein.  
    Angelus sah mir jetzt direkt in die Augen. Sie waren dunkler und strahlen einen Hunger aus den ich noch nie bei einem Menschen gesehen hatte. Dieser Ausdruck ließ mein Herz schneller schlagen und mein Blut kochen. Ich wollte das Angelus…ich wusste nicht was genau, aber ich wollte all das was Angelus wollte.  
    Kurz darauf tauchte Herr Herfuhrt mit dem Verbandskasten auf und Angelus löste seinen magnetischen Blick von meinen. Frau Esslinger desinfizierte die Wunde mit Jod Spray-was mir neue Tränen in die Augen trieb. Danach musste ich eine Weile warten bis alles getrocknet war, ehe Frau Esslinger mir einen Verband darum wickelte, dessen Ende sie mit einem Haftpflasterstreifen befestigte. Als die Wunde abgedeckt war schien sich Angelus zum Glück wieder zu entspannen. Was mich dazu bracht mich wieder zu beruhigen.  
    Die beiden Sportlehrer beschlossen nach diesem kleinen Zwischen Fall das es für heute genug war und der Unterricht beendet sei. Was ich wiederum echt gut fand.  
    Ich ließ mir beim Umziehen richtig viel Zeit, konnte es auch nicht anderes wegen meiner verletzten Hand. So war ich einer die letzten die fertig war.  
    Alice saß auf der Holzbank und sah mich aus besorgten Augen an. Sie wartete auf mich.  
    Als wir dann aus der Sporthalle in die Frische Luft getreten wandte sie sich zu mir.
    „Wir sehen uns morgen Lauren.“  
    Sie grinste mich an.  
    Ich konnte nur nicken.  
    Sie warf einen Blick zur Seite und ich wusste wieso sie so grinste.  
    Innerlich seufzte ich.  
    Ich wurde Angelus nicht los und ich wusste auch das ich Nathan nicht so leicht los werden würde.  
    Sie nahm mich in den Arm.
    „Viel Spaß dir.“  
    Mit diesen Worten ließ sie mich los und wand sich ab.  
    Sie hob kurz die Hand in Angelus Richtung, was er erwiderte.  
    Doch sofort wandte er sich wieder zu mir. In seinem Blick lag nichts weiter als Sorge.  
    Ich ging zu ihm.
    „Hi.“, hauchte ich ihm zu.
    „Hi.“, gab er lächelnd zurück. „Ich hab auf dich gewartet.“, teile er mir mit.  
    Hatte ich mir schon gedacht.
    „Ich wollte dich fragen ob du mit mir mit fahren willst.“, informierte er mich weiter.  
    Sein lächeln wurde noch zärtlicher.
    „Und deine Familie?“
    „Die laufen heim.“, antwortete er.
    „Aber ich kann auch nach Hause laufen.“, entgegnete ich  
    Fast flehend sah er mich an „Fährst du bitte mit mir mit.“, bat er.  
    Ich nickte „Einverstanden.“  
    Erheitert grinste er mich an „Komm ich nehme dir deine Tasche ab.“, sagte er und ergriff den Träger meiner Umhängetasche.
    „Brauchst du aber nicht.“, widersprach ich.
    „Doch du bist verletzt -.“, erwiderte er.
    „Aber nur mit einer Hand.“, warf ich ein.
    „Ich werde nicht locker lassen, bis du mir deine Tasche gibst Lauren.“, warnte er mich vor.  
    Ich seufzte und ließ mir von ihm meine Tasche abnehmen.
    „Bekommst du eigentlich immer was du willst?“, fragte ich als ich sein strahlen sah „Oder verträgst du es nicht dass jemand nein sagt?“
    „Anscheinend verträgst du es nicht dass sich jemand um dich kümmern möchte.“, stellte er mit meinen amüsierten Blick auf mich fest.  
    Ich schnaubte nur. Was ihn zum Lachen brachte.
    „Und um deine Frage zu beantworten. Ja ich bekomme eigentlich immer das was ich will.“  
    Dann sah er mir direkt in die Augen.
    Bilde ich mir das nur ein, oder war das gerade eine Anspielung?
    Das muss ich mir doch nur einbilden?
    Obwohl…er und ich flirten schon die ganze Zeit, oder nicht?  
    Er lief Richtung Parkplatz.
    „Tut deine Hand sehr weh?“, erkundigte sich Angelus besorgt.  
    Ich lächelte ihn an und schüttelte den Kopf „Es ist nur ein

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