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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Zimmer.

    „Wie geht es dir denn Lauren?“, fragte Dr. Eisenheim freundlich als ich mich vor ihm hinsetzte.
    „Ganz gut, schätze ich.“, antwortete ich ihm.  
    Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an „Du schätzt?“  
    Ich nickte.
    „Wie lief die erste Woche bei dir?“
    „Es gab hoch und Tiefs.“, verriet ich ihm „Ich bin ein Paar Mal mit Alannah und Andreas aneinander geraten. Ich war echt gemein zu ihnen.“  
    Er lächelte mich an „Sie haben mir davon erzählt. Anscheinend bist du strenger zu dir als sie.“  
    Ich seufzte „Kann sein.“
    „Sie haben mir auch erzählt das sie dir nun die Entscheidung überlassen haben ob du hier bei ihnen bleibst oder ob du weg gehst und das du dich heute entschieden hättest.“  
    Ich atmete tief durch.
    „Darf ich fragend für was du dich entschieden hast?“
    „Ich gehe, Hauptsache weit weg.“, seufzte ich.
    „Was hat dich denn dazu gebracht dich so zu entscheiden?“, erkundigte er sich und sah mich nachdenklich an.  
    Ich zuckte mit den Schultern „Keine Ahnung, ich will einfach das hier alles nicht.“, log ich darauf los.
    „Lauren.“, mahnte mich Dr. Eisenheim sanft.
    „Es ist besser wenn ich gehe, für alle und vor allem für mich.“
    „Deine Mutter hat mir erzählt das du heute komplett aufgelöst von der Schule nach Hause gekommen bist, vor allem verletzt.“  
    Er warf einen Blick zu meinem verbundenen Arm.
    „Ich hatte im Sportunterricht einen kleinen Unfall. Ich bin vom Schwebebalken gefallen und hab mich an einer der Stellschrauben verletzt. Mehr war da nicht. So etwas passiert eben.“
    „Und wieso warst du dann so aufgelöst?“  
    Ich seufzte genervt.  
    Dr. Eisenheim würde nicht locker lassen.
    „Na gut ich gebe auf.“, seufzte ich genervt „Da gibt es zwei Jungs die ich mehr mag als ich sollte. Allerdings löst das irgend einen Krieg zwischen den beiden aus. Und das will ich nicht mehr. Ich will dieses ganze Gefühlschaos einfach nicht. Nathan und Angelus sollen einfach wieder aus meinem Leben verschwinden.“
    „Angelus? Meinst du Angelus Thomason?“, fragte Dr. Eisenheim mit erstickender Stimme.  
    Er sah mich voller Entsetzen an.  
    Ich sah ihn verwirrt an. „Ja -.“
    „Weiß dein Vater das du dich mit ihm angefreundet hast?“, fragte er drängend.
    „Warum? Was ist denn los?“, fragte ich „Kennen Sie Angelus etwa?“  
    Dr. Eisenheim sah mich eine Weile nur an, doch dann seufzte er
    „Ich kenne ihn nicht persönlich, zum Glück muss ich sagen. Aber ich kenne seine Eltern und weiß daher was für ein Mensch er ist.“, sagte er „Seine Vergangenheit ist ziemlich schlimm und ich rate dir deswegen Lauren dich von ihm so weit wie möglich fernzuhalten.“  
    Mehr als geschockt sah ich ihn an.  
    Der Gedanke mich von ihm fernzuhalten ließ mein Herz schmerzen. Die letzten Tage waren schon eine Qual gewesen, ihm zukünftig immer aus dem Weg zu gehen war unmöglich. Obwohl eigentlich war das egal. Immerhin würde ich bald weg gehen.  
    Mein Herz protestierte, doch ich ignorierte es.
    „Er bedeutet nur Ärger und Gefahr.“, fügte er abschließend hinzu.
    „Aber so wie ich ihn kennengelernt habe ist er echt nett.“, verteidigte ich Angelus  
    Eine Weile sahen mich die grün grauen Augen von Dr. Eisenheim nur durchdringend an
    „Glaub mir Lauren, dich mit Angelus anzufreunden ist eine sehr schlechte Idee.“  
    Er klang besorgt.  
    Ich wusste nicht einmal warum. Was war so schlimm an Angelus das Dr. Eisenheim so reagierte?
    „Versprich einfach, das du bei ihm aufpassen wirst:“, bat er  
    Automatisch machte ich den Mund zum Widerspruch auf. Ich wollte ihm sagen dass das alleine meine Sache war. Das ich schon alleine auf mich aufpassen konnte, aber ich konnte ihm das ja versprechen.
    „Ich verspreche es ihnen. Und außerdem werde ich sowieso bald weg sein, von dem her ist es auch egal.“
    Fast erleichtert atmete er aus
    „Gibt es sonst noch etwas, worüber du gerne mit mir sprechen würdest?“, fragte er und wechselte das Thema.
    „Eigentlich nicht.“  
    Ich lächelte ihn an, um ihn zu zeigen dass es mir gut ging.
    „Ich hoffe zwar das du doch nicht von hier weg gehst, da ich glaube wir können große Erfolge zusammen erreichen. Aber es ist deine Entscheidung Lauren.“  
    Ich nickte nur, mehr konnte ich dazu nicht sagen. Also erhob ich mich einfach.  
    Dr. Eisenheim tat dasselbe. Er begleitete mich bis zur Türe und hielt sie mir freundlich auf. Zum Abschied lächelte er mich

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