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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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gegenüber der Glasfront befand sich ein Regal voller Bücher die ich noch nicht mal gelesen hatte, aber darauf brannte es zu tun. Zwischen dem Regal und dem Himmelbett befand sich eine Kommode auf der eine hochmoderne Hightech Anlage stand.  
    Links von der Türe durch die ich das Zimmer getreten war befand eine weitere Türe die in ein kleines Badezimmer führte, dessen Fliesen Meer blau waren.
    „Und gefällt es dir?“, erkundigte sich Alannah vorsichtig, als hätte sie Angst ich würde ausrasten oder so.  
    Andreas forschte in meinem Gesicht.  
    Ich wusste nicht was ich sagen sollte, denn es gefiel mir wirklich und das überraschte mich.
    „Das war nicht nötig.“, brachte ich schließlich hervor.  
    Beide lächelten nun erleichtert.
    „Du brauchst doch ein Zimmer in dem du dich auch wohl fühlst.“, teilte Alannah mir mit.
    „Danke.“, hauchte ich.  
    Sie lächelte mich an.
    „Nichts zu danken.“, erwiderte Andreas nun ohne zu zögern.  
    Ich sah mich wieder in dem Zimmer um. Ich fühlte mich hier schon jetzt pudelwohl viel zu gut.
    „Komm erst einmal in Ruhe richtig an und ruh dich aus. Es ist glaub ein bisschen viel auf einmal.“, sagte Andreas sanft.  
    „Wir holen dich nachher wenn das Abendessen fertig ist.“, fügte Alannah hinzu.
    Sie strich mir sanft über den Arm und verließ gemeinsam mit Andreas das Zimmer.  
    Ich sah die beiden nicht an. Erst als ich hörte wie sie die Tür hinter sich geschlossen hatten drehte ich mich um.  
    Dann ging ich zu der Balkontüre und trat hinaus. Ich sah auf den riesigen Park hinunter der sich vor mir erstreckte. Ich fragte mich ob dieser auch noch zu Andreas Anwesen gehörte und irgendwas in mir sagte mir das es so war.  
    Für jemanden wie mich der bisher nur in der Stadt gelebt hatte war so etwas wirklich ungewohnt, aber irgendwie schön. So ruhig und friedlich. Berlin war das nicht.  
    Ich seufzte schwer, ging zurück ins Zimmer und packte meine restlichen Sachen aus und legte mich anschließend aufs Bett hin um mich ein wenig auszuruhen. Nur Sekunden später war ich eingeschlafen.  

    Stunden später wurde ich sanft und vorsichtig von Alannah wieder aufgeweckt.  
    Ich zog noch müde, mir die Decke über den Kopf. Ich war noch zu fertig um mich mit ihr zu befassen.  
    Sie lachte sanft „Komm Liebling, das Essen wartet auf dich und du hast heute Mittag schon kaum was im Restaurant gegessen wo wir rast gemacht haben.“
    „Da hatte ich kein Hunger.“, verteidigte ich mich automatisch.  
    Sie strich mir über den Kopf „Komm, steh auf.“  
    Noch leicht verschlafen setzte ich mich auf.  
    In dem Moment fiel mir auf das ich Alannah noch gar nicht gescannt hatte. Also nutzte ich diese Gelegenheit um sie nach Dunkelheit zu überprüfen. Ich war erleichtert dass ich keinen einzigen Schatten in ihr vorfand.Ich musste schon mal in ihrer Nähe nicht ständig aufpassen dass meine Seele in mir blieb.  
    Seit ich denken konnte passierte mir unter Menschen immer etwas merkwürdiges: Meine Seele löst sich von mir und breitet sich wie eine Decke um eine andere Person in meiner Nähe aus. Dann durchdringt meine Seele die Aura der Person und fischt wie eine Angel die Trauer und den Schmerz aus seiner Seele heraus. Sie zieht ihn in mich. Und verwandelt ihn dort zu meinen Schmerz, verdoppelten ihn sogar noch.  
    Das war der einzige Nachteil bei dieser Fähigkeit oder wie ich immer sagte bei diesem Fluch.  
    Deswegen hatte ich mich immer von den andern ferngehalten, war lieber alleine.  
    Niemand wusste darüber Bescheid, sie spürten sich in meiner Nähe nur vollkommen besser. Wieso, das wussten sie nicht. Und ich glaub deswegen mieden mich die anderen Menschen in meiner Umgebung immer nur. Ich war ihnen äußerst dankbar dafür. Zumal ich es auch so besser schaffte meine Verletzungen die ich im laufe der Jahre von Karl bekommen hatte besser verstecken konnte.  
    Alannah sah mich voller Sorge an und ich wich ihren Blick aus.
    „Komm, dein Vater wartete schon auf uns. Es ist auch nur eine Kleinigkeit zum essen.“, versicherte sie mir und stand vom Bett auf.  
    Ich seufzte innerlich genervt und schlug die Decke von mir. Nur zögernd stand ich auf und folgte ihr nach unten in das große Esszimmer wo bereits Andreas saß – am Kopf des Tisches.
    „Hast du dich ausruhen können?“, fragte mich Andreas sanft, kaum hatte ich rechts neben ihm und Alannah links neben ihm platz genommen.
    Ich nickte nur und wand mich zu einer Frau-einer Angestellten

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