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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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vorsichtig von der anderen Seite aus. Es war die Stimme von Elise.
    „Ich will niemanden sehen.“, teilte ich ihr mit.  
    Elise schwieg einen Moment „Dustin hat ihre Freundinnen nach hause gebracht.“, teilte sie mir mit.
    „Danke.“, hauchte ich, hoffte sie würde es hören.
    „Die anderen...“, sie verstummte und zögerte „Herr Thomason und der junge Herr Hartwick wollen allerdings nicht gehen ohne noch mal mit ihnen zu reden.“
    „Ich will aber nicht mit ihnen reden.“, schluchzte ich ungewollt. „Ich will nur das sie aus meinem Leben verschwinden.“  
    Darauf sagte sie nichts.
    „Kann ich sonst etwas für Sie tun?“, fragte sie sanft nach.  
    Ich antwortete ihr nicht. Kurz darauf hörte ich auch schon wie sie sich entfernte.  
    Dann wurde es still auf der anderen Seite.  
    Erst nach einer Ewigkeit konnte ich aufhören zu weinen. Doch aufstehen und in mein Zimmer gehen schaffte ich noch nicht. Ich war fix und alle.  
    Irgendwann legte ich mich auf den kalten Badezimmer Boden und verharrte einfach in einem Trance zustand.  
    Das war meine erste Geburtstagsparty, und meine letzte schwor ich mir.  
    Dann klopfte es wieder vorsichtig an die Badezimmertüre.
    „Liebling wir sind es.“.  
    Alannahs Stimme klang besorgt.  
    Ich antwortete nicht.
    „Komm mach die Türe auf.“  
    Wieder gab ich keine Antwort.
    „Kleines komm schon, mach die Türe auf.“
    Tut mir leid...
    Aber das will und kann ich nicht...
    „Herr Everly?“  
    Das war Dustins Stimme.
    „Was ist denn, siehst du nicht das wir gerade versuchen zu unserer Tochter durch zu dringen!“, zischte er genervt.
    „Es tut mir leid.“, erwiderte Dustin sofort „Aber die beiden jungen Männer wollen einfach nicht gehen. Sie beharren darauf mit Fräulein Lauren zu reden.“  
    Ich hörte ein Knurren.  
    Mein Herz schlug höher, wogegen ich nichts tun konnte.
    „Lauren?“
    „Sie sollen einfach gehen!“, schluchzte ich los.  
    Ich hörte Andreas schwer ausatmen.
    „Ich kümmere mich darum Kleines.“
    „Ich bleib hier.“, flüsterte Alannah zu ihm, dennoch hörte ich sie.  
    Kurz darauf war er und Dustin auch schon verschwunden und meine Mutter wandte all ihre Aufmerksamkeit wieder mir zu.
    „Lässt du mich jetzt rein?“, bat sie mich.
    „Aber ich will niemanden sehen.“; hauchte ich.
    „Komm Liebling, mach einfach die Türe auf.“  
    Mühsam setzte ich mich auf und krabbelte zu der Türe um sie aufzuschließen. Als ich geschafft hatte rutschte ich zurück und lehnte mich gegen die Duschkabine.  
    Alannah kam vorsichtig herein.  
    Sie setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm.
    „Es tut mir so leid Liebling.“, hauchte sie mir zu.  
    Ich ergrub mein Gesicht an ihrer Schulter und weinte weiter.
    „Willst du darüber reden?“, fragte sie sanft.  
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Was macht ihr eigentlich schon wieder zuhause?“, fragte ich sie.  
    Setzte mich auf und wischte über meine Augen.
    „Elise hat angerufen und uns erzählt was passiert ist.“, verriet Alannah mir.  
    Sie strich mein Haar zurück.
    „Wir haben uns sofort auf den Weg nach Hause gemacht.“, fuhr sie fort.
    „Tut mir leid.“, hauchte ich.  
    Alannah legte ihren Arm um mich und zog mich an ihre Brust.
    „Ich bin lieber bei dir als bei dieser langweiligen Benefiz Gala.“  
    Ich musste nun grinsen „So schlimm?“
    „Aber wie.“, witzelte Alannah mit.  
    Ich senkte meinen Blick und betrachtete die beiden Armbänder die ich von Nathan und Angelus bekommen hatte.
    „Liebling...“, setzte Alannah an.  
    Ich wandte mich zu ihr und schlang noch mal meine Arme um sie, vergrub mein Gesicht.
    „Wieso muss alles so kompliziert sein?“  
    Sanft strich sie mir über den Kopf.
    „Wie wäre es wenn du dich umziehst und schlafen gehst. Abstand dazwischen bringen, bis du dich ein wenig beruhigt hast und du eine Entscheidung getroffen hast.“  
    Mehr als verwirrt sah ich zu ihr hoch „Was meinst du damit?“
    „Ewig kann es nicht so weiter gehen. Das ist gegenüber den beiden Jungs nicht fair und dir tut es auch nicht gut. Du musst dich entscheiden. Lange werden die beiden nicht so geduldig mit dir sein Und ich glaube das weißt du?“
    „Ich weiß.“, hauchte ich.  
    Gegen später ging ich dann ins Bett. Doch ich konnte nicht einschlafen. Nicht nur weil ich Angst hatte, dass ich wieder einen Albtraum haben würde. Auch konnte ich es wegen Angelus und Nathan nicht.  
    Die ganze Zeit musste ich an Angelus wunderschöne

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