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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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der Terrasse beinahe näher gekommen. Und das hat Nathan gesehen.“
    „Ja aber warum sind die nicht aufeinander los als Nathan dich beim Tanzen von Angelus weg gezogen hat?“  
    Ich verdrehte meine Augen.
    „Wenn du mich erzählen lassen würdest, würdest du es erfahren.“, sagte ich.  
    Ich wartete ob sie etwas erwiderte bevor ich fort fuhr:
    „Nachdem Nathan uns gesehen ist er weggelaufen und ich bin ihm gefolgt. Ich konnte einfach nicht anders. Draußen haben er und ich geredet und dann hat Nathan mich geküsst, allerdings nur kurz. Denn dann bekam er von Angelus auch schon einen  
    Kinnhaken.“  
    Alice kreischte in den Hörer hinein. Mein Ohr fing an zu Klingeln.
    „Alles okay bei dir?“, erkundigte ich mich und wechselte das Ohr.
    „Ist das aufregend.“, quiekte sie aufgekratzt.
    „Was denn?“
    „Angelus hat sich wegen dir geprügelt. Weil er es nicht erträgt das Nathan dich küsst.“  
    Ich konnte darauf nichts sagen.
    Was auch?
    „Weißt du wie alle vor Neid platzen werden wenn sie sehen dass zwischen euch etwas läuft. Das du dir den Bestaussehenden Kerl von ganz Westhausen geangelt hast.“  
    Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.  
    Alice war eine hoffnungslose Romantikerin. Das hatte ich schon an dem Tag gemerkt als ich sie kennengelernt hatte. Ich dagegen glaubte nicht an so was wie: und dann lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebens ende…  
    Das war nur eine Erfindung, nichts weiter.
    „Klar, von was träumst du nachts?“, entgegnete ich „Wie er aussieht kann er jede haben die er will. Warum sollte er eine pummelige und Hässliche Außenseiterin als Freundin wollen, wenn er sich eine aussuchen kann die wirklich zu ihm passt und mit der er sich in der Öffentlichkeit auch zeigen kann ohne sich schämen zu müssen.“
    Angelus Thomason und ich?!

    Ist sie wirklich so Naiv. Das würde niemals passieren. Angelus ist einfach zu perfekt, zu attraktiv und zu unwiderstehlich Äußerlich wie innerlich. Wir passten einfach nicht zusammen.
    Definitiv nicht!  
    Mein Herz zog sich bei diesen Gedanken zusammen.
    „Aber du bist doch wunderschön Lauren.“, warf sie ein.  
    Ich verdrehte meine Augen. Alice war meine beste Freundin, somit war sie verpflichtet mir das einzureden. Ich wusste, sie meinte es gut mit mir. Aber ich konnte ihr bei dieser Sache einfach nicht glauben. Schon alleine deswegen nicht weil ich mich jeden Tag im Spiegel ansah. Zwar achtete ich nicht wirklich auf mein äußeres und mir war egal was die anderen über mich dachten, aber wirklich selbstbewusst war ich nicht. Bei Angelus war es mir allerdings nicht egal was er von mir dachte. Ich wollte so gerne dass er mich schön und attraktiv fand, aber das würde niemals passieren.
    „Was hast du heute so gemacht?“, fragte ich um endlich das Thema zu wechseln, denn das Thema Angelus hatte mich schon genug runter gezogen.  
    Alice stöhnte genervt „Lauren Collins, wechsle ja nicht das Thema.“, ermahnte sie mich verärgert „Du solltest echt kapieren, dass sich jeder Junge glücklich schätzen kann wenn du dich in ihn verliebst.“  
    Jetzt seufzte ich genervt. Ich war kurz davor zu explodieren.
    „Vielleicht ist dir nicht aufgefallen, aber ich bin ziemlich übergewichtig.“, konterte ich „Und Jungs stehen eben auf so langbeinige, schlanke und vollbusige Mädchen wie Edith und Sarina.“
    „Mensch Lauren, nicht jeder Junge ist so oberflächlich und steht auf solche Hungerhaken wie die beiden.“, entgegnete sie.
    „Ja und warum hatte Angelus was mit Edith? Er steht auf solche Mädchen. Da kann ich nicht mit halten.“
    „Und wieso sucht er deine Nähe? Oder schenkt dir ein Armband das aus echten Diamanten hergestellt wurde? Oder flirtet mit dir?“  
    Darauf erwiderte ich nichts.
    „Glaub mir da draußen läuft irgendwo dein Traumprinz herum.“
    „Um zu träumen bin ich ein bisschen zu alt.“, erwiderte ich zerknirscht.  
    Ich war keine Figur in einem Märchen oder in einem romantischen Hollywood Streifen, bei dem am Ende das Mädchen ihren Traumprinzen und somit ihr langersehntes Happy End bekommt. So was gab es einfach nicht im echten Leben.
    „Zum Träumen ist man niemals zu alt.“, wandte Alice ein „Und wer weiß, vielleicht schafft es Angelus ja dass du anfängst zu träumen.“  
    Ich bedeckte mein Gesicht mit beiden Händen, versteckte mich dahinter. Das Telefon lag neben meinem Ohr-der Lautsprecher war an.
    „Ich vermute dass er sich mit Nathan geprügelt hat weil er auf

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