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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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dich steht-und zwar nicht nur wenig.“  
    Ich biss auf meine Lippe.
    Wieso muss mein Herz Anfangen wie wild zu rasen?
    Wieso muss ich plötzlich anfangen zu hoffen-zu fühlen?  
    Mir fiel Angelus verhalten gegenüber mir ein. Die Sachen die er immer wieder seit wir uns kannte zu mir sagte.
    ER HAT MIT MIR WIRKLICH GEFLIRTET??!!
    UND ER WOLLTE MICH KÜSSEN??!!
    „Er hat mir gesagt er findet mich faszinieren und noch andere solche Bemerkungen.“ erinnerte ich mich.  
    In mir flatterten abertausend von winzigen glücklichen Schmetterlinge herum.  
    Alice kreischte noch einmal in den Hörer hinein, dieses Mal allerdings länger.

    „Hat er? OH mein Gott! Ich hab es gewusst, ich hab es gleich gesehen, wie er dich die ganze Zeit angesehen hat…OH mein Gott…“
    „Moment mal.“, unterbrach ich ihren Ausbruch von Hysterie oder was es auch war „Du hast was gewusst? Und was meinst du mit angesehen?“
    „An dem Tag wo wir uns kennengelernt haben. Hat er dich die ganze Zeit angesehen, beobachtet als hätte er noch nie ein Mädchen gesehen. Seine ganze Aufmerksamkeit war auf dich gerichtet.“, erzählte sie „Und gestern auf deiner Party hat jeder mitbekommen das zwischen euch die Funken geflogen sind. Also brauchst du es auch gar nicht zu versuchen abzustreiten oder zu leugnen.“  
    Das wollte ich auch nicht.
    „Er steht nicht auf mich.“
    „Und wieso schaut er dich ständig so an als wärst du ein Dessert?“  
    Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.
    Hat er mich wirklich so angesehen?  
    Ich wurde knallrot, denn ich erinnerte mich an Angelus Blick den er mir geschenkt hatte als ich nachgefragt hatte was er mich gefragt hatte. Er war wirklich der erste Junge der mich so angesehen hatte, nicht mal Nathan sah mich so an.
    „Können wir das Thema nicht einfach lassen?“, fragte ich und kniff mir in die Nasenwurzel.
    „Nein.“, platzte sie entsetzt heraus.  
    Ich seufzte „Aber ich bin todmüde.“
    „Ich kann es nicht fassen das du nicht mit mir darüber reden willst!“
    „Eigentlich hoffe ich wir belassen es und reden gar nicht mehr darüber.“
    „Das kannst du schön vergessen!“  
    Ich seufzte noch einmal „Warum lassen wir den Dingen nicht einfach ihren Lauf.“, schlug ich vor „Das heißt entweder du hast recht und zwischen ihm und mir wird was laufen oder ich hab recht und wir bilden uns das Ganze nur ein.“  
    Alice seufzte, sie gab endlich auf „Einverstanden.“  

    Ich rannte-rannte um mein Leben. Allerdings war es schwer mit dem langen Korsagen Kleid das ich an hatte zu rennen.  
    Immer wieder fiel ich hin. Wenn das passierte stand ich so schnell wie ich konnte wieder auf und rannte weiter. Denn dicht hinter mir, zwischen den mächtigen Baumstämmen hindurch folgten mir die Nachtschatten. Ich hörte sie Lachen. Sie lachten über mich, denn sie wussten dass ich ihnen nicht entkommen konnte. Selbst ich wusste das. Trotzdem rannte ich weiter. Ich wollte meine Flügel nicht verlieren.  
    Am liebsten wäre ich davon geflogen. Aber ich konnte nicht fliegen und um es mir beizubringen fehlte mir die Zeit.
    Mein Herz zog sich plötzlich zu einem Klumpen zusammen. Ich presste meine Hand dagegen und sank zu Boden. Schnappte regelrecht nach Luft.
    „Bitte…nicht…“, keuchte ich flehend.  
    Im nächsten Moment hatten mich die Schatten schon erreicht und umschlossen mich in erdrückender Finsternis.  
    Tränen liefen meinen Wangen hinunter. Ich spürte das Ausreißen meiner Schwingen. Es fühlte sich wie die reinste Hölle an.  
    Die Schatten lachte höhnisch „Du kannst nicht fliehen-Nicht vor dir selber…“  
    Dieses Mal ließen die Schatten nicht von mir ab. Ich schloss meine Augen und hörte auf gegen die Schatten anzukämpfen.  
    Als ich kurz darauf meine Augen wieder öffnete hoffte ich würde die vertraute Decke meines Schlafzimmers sehen, das war aber nicht so. Denn ich sah einen feuerroten Himmel als ich meine Lider wieder öffnete. Weitere Tränen liefen meinen Augenwinkel hinunter.  
    Es gab keine Sterne, keine Sonne oder einen Mond. Der Himmel war nur so rot wie Feuer.  
    Die Luft roch nach Schwefel und verbrannten Fleisch. Mir wurde davon ziemlich übel.  
    Plötzlich hörte ich schreie. Sie kamen zwar nur aus der Ferne, dennoch fuhr ich erschrocken hoch und musste selbst anfangen zu schreien.  
    Ich saß auf einem Marmoraltar, der auf einen kleinen Hügel stand.  
    Um mich herum war ein einziges Schlachtfeld. Auf dem Boden lagen

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