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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Mutter vorsichtig ein.
    „Wenn sie erst einmal auf dem Internat ist wird alles gut werden. Dann hat sie einen riesigen Abstand zwischen ihr und den beiden Jungen. Dann kann sie in ruhe aufwachsen.“
    „Du weißt so gut wie ich das keiner der beiden einfach so sie aufgeben wird. Sie ist Nathans Erternita und Angelus Erternita und Amor in einem.“
    „Aber er hat darunter einen Schlussstrich gezogen.“, wandte Andreas ein.  
    Alannah schnaubte „Und für wie lange?“  
    Andreas schwieg.
    „Du hast unter uns auch mal ein Schlussstrich gezogen, wenn du dich da noch erinnern kannst. Und wie lange hast du und ich das ausgehalten?“  
    Andreas atmete schwer aus.
    „Es geht hier nicht um uns Alannah, sondern um unsere Tochter die in unsere Welt nicht überleben kann und das weißt du. Ich werde gezwungen sein sie zu töten -.“
    „Könntest du das wirklich? Könntest du wirklich deine eigene Tochter töten?“
    >>Ich werde gezwungen sein sie zu töten<<
    „Wieso denkst du tu ich alles um sie aus dieser Welt fernzuhalten? Denn ich will es nicht tun müssen.“  
    Mein Magen und Herz zog sich zusammen.
    „Wir haben sie weg gegeben um sie zu beschützen, aber weißt du was wir dadurch getan haben wir haben sie umgebracht.“  
    Alannahs Stimme brach.  
    Sie atmete tief durch „Wir hätten sie niemals weggeben dürfen. Wir hätten einfach mit ihr weiter untertauchen sollen.“  
    Andreas sagte dazu nichts.
    „Sie kämpft jeden Tag mehr dagegen. Wir müssen ihr die Wahrheit sagen.“
    „Und was dann? Was soll das bringen? Wenn sie weiß was sie ist, es wird alles verschlimmern.“
    „Aber dann hat sie vielleicht eine bessere Chance das zu überleben. Sie kann sich besser wehren. Und sie kann selber entscheiden was sie will.“
    „Ich will aber das sich dieser Halreate von ihr fern hält. Er tut ihr nicht gut.“, gab Andreas darauf zurück. „Ich will das sie kein Teil unsere Welt wird.“
    „Es ist aber ihre Entscheidung. Wir haben kein recht darüber zu urteilen. Oder hast du vergessen was deine Geschwister über mich damals gesagt haben oder meine über dich.“
    „Das ist doch -.“
    „Es ist nichts anderes und das weißt du. Wir dürfen ihrem Leben und ihrer Zukunft nicht im Weg stehen.“  
    Und dann wurde es Still-Totenstill.  
    Eine kurze Zeit blieb ich noch regungslos liegen um zu verarbeiten was ich gerade gehört hatte.  
    Aber dann setzte ich mich auf und nahm mein Handy von meinem Bett.  
    Ich hatte ein dutzend Nachrichten von Nathan.

    Ich brauch dich.  

    Mein Herz schlug zum Verzweifeln.

    Bitte, bitte, bitte…

    Ich hätte bei dir bleiben sollen.

    Lauren bitte.

    Ich schaff das nicht ohne dich

    Egal was ich gemacht habe, es tut mir schrecklich leid Bitte, bitte, bitte…  

    Ich atmete zitternd tief ein und aus.  
    Nathan war der Richtige, das wusste ich aber wieso konnte ich mich ihm nicht mit Herz und Seele hingeben?  
    Wieso musste ich mich stärker zu Angelus hingezogen fühlen als zu ihm?  
    Ich schluckte mühsam bevor ich mich traute ihm zurückzuschreiben. Nathan hatte es verdient die Wahrheit zu erfahren. Und wenn er mich danach nicht mehr sehen wollte oder sogar nichts mehr mit mir zu tun haben wollte musste ich es akzeptieren. Denn Nathan war zu gut für mich. Mein bester Freund für den ich zwar mehr empfand aber nicht so sehr als für Angelus und das war gegenüber ihm nicht fair.

    Es tut mir leid Nathan. Es tut mir so sehr Leid.  

    Wenige Sekunden später bekam ich eine Antwort.

    Nein mir, egal was ich getan habe.

    Du hast nichts getan sondern ich.  

    Ich würde ihm das Herz und meines gleichzeitig brechen.

    Was sollst du getan haben?

    Ich hab mich heute Abend mit Angelus getroffen. Wir hätten  beinahe mit einander geschlafen. Es tut mir leid.  

    Darauf bekam ich keine Nachricht mehr, was mich nicht wunderte.Erneute Tränen strömten aus meinen Augen heraus. Es dauerte eine Ewigkeit bis ich wieder einschlief.  

    Ich stand vor einen riesigen Abgrund. Als ich hinunter blickte konnte ich nur Dunkelheit sehen. Das war eindeutig einer meiner Albträume, das bestätigte das schwarze Korsagen Kleid, das ich sonst auch immer trug wenn ich träumte.  
    Ich spürte Blut mein Rückgrat hinunter laufen. Ich hatte also meine Flügel schon verloren.  
    Jede Zelle meines Körpers wurde von der Finsternis angezogen. Ich wollte nach hinten laufen, doch die Sehnsucht nach dem Fall in die Dunkelheit wuchs mit jeder Sekunde mehr an. Mich überkam eine Welle der

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