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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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wieder.
    „Und das schlimmste ist das ich auch noch in jemanden anderes verliebt bin, der mich will.“  
    Ich holte zitternd Luft
    „Nathan wird mich jetzt nicht mehr anschauen, wenn ich ihm sage was zwischen Angelus und mir beinahe passiert ist. Und das ist sein gutes recht. Ich hab mit seinen Gefühlen gespielt obwohl er immer ehrlich zu mir war.“
    „Mit wem willst du denn eine ernste Beziehung führen.“, fragte Alannah mich vorsichtig.  
    Ich biss auf meine Lippen.
    „Bei wem kannst du dir eine Zukunft vorstellen? Mit wem willst du gerne für immer und ewig zusammen bleiben?“  
    Diese Fragen regten meinen Kopf an.  
    Nathan tat mir mit seiner bloßen Anwesenheit gut. Ich fühlte ihn in meiner Nähe besser. Er war wie Rauch der die Bienen beruhigte das die Menschen ihren Honig klauen konnten. Nur das Nathans Gegenwart meine Seele dazu brachte nicht auszuströmen. Ich musste mich nicht dagegen wehren, konnte einfach ein normales Mädchen sein.  
    Angelus schaffte es dagegen dass ich mehr fühlte als nur meine totes Herz und die Einsamkeit. Ich fühlte mich bei ihm wohl, beschützt und vollkommen glücklich. Ein Gefühl was mir fremd war bis dahin. Ich wusste dass ich mir nur eine Ewigkeit mit ihm vorstellen konnte. Aber er wollte mich nicht.  
    Weitere Tränen liefen meinen Augen hinunter.  
    Sofort zog mich Alannah wieder in ihre Arme.
    „Ist schon gut, alles wird wieder gut.“, versprach sie mir.  
    Nein das würde es nicht werden.
    „Vermutlich ist es sogar wirklich besser wenn du auf das Internat gehst.“, seufzte meine Mutter leise.  
    Ich schluckte. Alleine der Gedanke das ich nicht mit Angelus zusammen sein würde, da ich jetzt wusste wie es sich anfühlte mit ihm so zusammen zu sein, war die reinste Folter.  
    Eine ganze Weile saßen wir schweigend da. Es tat wirklich gut.  
    Doch dann seufzte Alannah in die Stille hinein. „Du solltest ein bisschen schlafen! Ich glaub das wird dir jetzt gut tun.“, schlug sie vor.  
    Ich sagte nichts dazu. Ich wusste nicht ob ich jetzt, in meinem derzeitigen Zustand schlafen konnte. Obwohl ich völlig ausgepowert war vom vielen weinen. Ich musste es wenigstes versuchen.  
    Vorsichtig schob sie mich von sich und stand auf. Ich legte mich hin kuschelte mich in mein Kissen.  
    Alannah deckte mich sorgfältig zu.
    „Gute Nacht Liebling.“, sagte sie zärtlich und küsste mich auf die Stirn.
    „Gute Nacht Mom.“, gab ich zurück „Und danke.“, fügte ich hinzu.  
    Sie lächelte mich sanft an „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Nicht dafür.“, erwiderte sie „Ich bin für dich da. Egal wann und egal was passiert.“
    Sie strich mir über den Kopf und verschwand dann aus meinem Zimmer. Ich war nun alleine. Mein Körper zitterte immer noch und mein Herz stach mehr als schmerzhaft. Dennoch drehte ich mich auf die Seite rollte mich zusammen und ließ mich in die Dunkelheit fallen.  

    Stimmen weckten mich auf. Es war gegen fünf Uhr morgens. Ich brauchte eine Weile um einigermaßen zu Bewusstsein zu kommen und zu verstehen zu wem die Stimmen gehörten und vor allem was sie sagten.
    „Wieso hast du mich nicht angerufen. Ich wäre sofort gekommen und das weißt du.“, warf die Stimme von Andrea Alannah vor.
    „Weil ich keine Zeit hatte zum Handy zu greifen. Ich hab mich lieber darum gekümmert wie es unserer Tochter geht.“, erwiderte sie trocken.  
    Andreas seufzte „Und wie geht es ihr.“, fragte er sie.
    „Wie soll es ihr schon gehen?“, fragte Alannah bissig „Denn Umständen entsprechend. Sie ist völlig überfordert mit den ganzen Gefühlen die im Moment durch ihren Körper strömen.“
    „Und dann bricht dieser Halreate auch noch ihr Herz.“, zischte Andreas aufgebracht „Wir hätten ihr von Anfang an den Umgang mit ihm verbieten sollen. Was dachten wir uns dabei nur. Wir kannten doch seinen Ruf.“
    „Ich weiß.“, hauchte Alannah „Aber du hast doch das Leuchten und die Gefühle in ihm Gespürt als er uns bat mit Lauren Zeit zu verbringen zu dürfen.“
    „Es ist scheiß egal wie er für sie in Wahrheit empfindet. Damit das er ihr Herz bricht verschlimmert er es nur noch.“
    „Wir sollten ihr endlich die Wahrheit sagen. Andreas oder denkst du nicht? Ich meine Lauren kann so endlich -.“
    „Wir haben uns geeinigt ihr es nicht zu erzählen!“, fiel Andreas Alannah trocken ins Wort als würde er es nicht dulden das man einer anderen Meinung wie er war.
    „Aber sie braucht in der Sache Hilfe.“, wandte meine

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