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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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    Angelus trat noch näher und ich wich zurück.
    „Bitte Lauren rede mit mir.“, flüsterte er mir zu.  
    Ich sah ihn nicht an und sagte auch nichts. Versuchte ihn zu ignorieren, was nicht wirklich Funktionierte.
    „Es tut mir wirklich leid Lauren. Ich wollte nicht das so etwas passiert.“, hauchte er.  
    Ich seufzte leise.
    „Bitte Lauren. Sag mir wie es dir geht!“
    „Wie geht es mir wohl?.“, fragte ich bissig zurück, sah ihn immer noch nicht an. „Musst du mir den wirklich noch mehr weh tun?“
    „Lauren -“  
    Ich trat aus der Schlange heraus und lief Richtung Ausgang. Mir war der Hunger vergangen. Doch Angelus folgte mir.  
    Also blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um. Mit dem wissen das jeder in der Mensa uns ansah. Aber er würde nicht locker lassen, dass wusste ich.
    „Wieso redest du eigentlich wieder mit mir?“, fragte ich „Denn du hast mich die letzten Tage über doch ignoriert als wir uns gesehen hatten. Ich hab für dich doch gar nicht mehr existiert.“
    „Glaub mir ich hab dich definitiv nicht ignoriert.“, gab er seufzend zurück. „Ich hab mich nur von dir ferngehalten.“
    „Wieso tust du es dann jetzt nicht mehr?“, fragte ich ihn, dabei wich ich seinem Blick aus.
    Ich muss ihn aus meinem Leben schmeißen!
    „Lauren, ich…“, begann Angelus, verstummte allerdings.  
    Ich sah zu ihm nach oben. Seine Augen sahen mich voller Schmerz an.  
    Ich fing an mit ihm Mitleid zu haben und dafür hasste ich mich.  
    Also drehte ich mich einfach um und lief aus der Mensa. Angelus folgte mir wieder.
    „Du weißt gar nicht wie sehr mir das ganze leid tut. Mein Verhalten gegenüber dir ist unverzeihlich und das weiß ich natürlich. Glaub mir ich hatte niemals vor dir weh zu tun. Aber ich hab es und es tut mir schrecklich leid dass ich es getan habe.“  
    Ich schwieg zu seiner Entschuldigung
    „Lauren?“, fragte er irgendwie hilflos, als ich auch nach Sekunden nichts erwiderte.
    „Was erwartest du von mir Angelus?“, fragte ich zurück, blieb stehen und sah zu ihm nach oben „Du versuchst erst alles damit ich dir eine Chance gebe. Als ich dann soweit bin und anfange mich dir hinzugeben lässt du mich fallen. Ignorierst mich und tust so als wäre das zwischen uns niemals passiert. Tut mir leid aber das kann ich dir einfach nicht verzeihen. Ich hab die vertraut, doch jetzt kann ich das nicht mehr und werde es auch nicht mehr, nie wieder.“  
    Seine wunderschönen blauen Augen fixierten meine. Sie strahlten eine Traurigkeit aus die ich noch nie bei einem Menschen gesehen hatte. Ihn so leiden zu sehen…das ertrug ich gar nicht.
    „Ich wollte dir nicht noch mehr wehtun als ich es schon bisher getan hatte. Hätte ich mich gegenüber dir so verhalten, so wie von Anfang an. Das wäre gegenüber dir nicht fair gewesen und nicht richtig. Denn dann hätte ich so getan als wäre zwischen uns niemals etwas passiert. Und das konnte ich dir nicht antun. Nicht dir.“  
    Ich sah ihn sprachlos an.
    „Das was zwischen uns vorgefallen ist hat mir nämlich etwas bedeutet. Dich berühren zu dürfen war atemberaubend schön.“, teilte er mir mit und ergriff meine Hand und führte sie an seine Lippen.  
    Ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut.
    „Bedeutet…“, hauchte ich verständnislos.
    „Lauren du bedeutest mir mehr als es sein sollte, wirklich. Aber…“  
    Angelus schüttelte den Kopf, ehe er weitersprach
    „Aber das geht nicht, das ist einfach nur Falsch. Wir können nicht zusammen sein. Also…“  
    Er verstummte noch einmal, schluckte mühsam und holte tief Luft
    „Also hab ich darunter einen Schlussstrich gezogen:“
    „Wenn du mir nicht wehtun willst wieso sagst du dann die Ganzen Sachen zu mir? Damit machst du das alles nur noch schlimmer.“, warf ich ihm vor.  
    Ich hätte mich für meine Ehrlichkeit geohrfeigt. Aber nichts was mir Angelus eben gesagt hatte ergab Sinn. Es verursachte nur Chaos in meinem Kopf und das brauchte ich im Moment einfach nicht.  
    Angelus senkte den Blick. Ich sah nun Bedauern in seinen perfekten Zügen.
    „Dein Verhalten gegenüber mir bereitete mir ziemliche Kopfschmerzen.“, warf ich ihm vor.  
    Sekundenlang schien er nach einer Erwiderung zu suchen, ehe er aufgab und mich voller Entschlossenheit ansah. Er ließ meine Hand los nahm in unglaublicher schnelle mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich.Ich konnte nicht anders als diesen Kuss zu erwidern, auch wenn ich wusste ich sollte es nicht tun.
    Nicht schon

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