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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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erzählte sie mir. „Eigentlich hat sie mir nur erzählt das... er dir das Herz gebrochen hat und ich bin sofort mit dem Fahrrad her gefahren.“  
    Ich sah sie immer noch nur an.
    „Was ist passiert Lauren?“, fragte sie nun und setzte sich neben mir hin.  
    Ich zögerte.
    „Komm schon.“, sagte sie und streichelte mir über den Arm. „Ich bin deine beste Freundin, mir kannst du alles erzählen.“  
    Ich seufzte, setzte mich leicht auf und erzählte ihr knapp was passiert war, ehe ich mich zurückfallen ließ.  
    Alice sah mich nur an, wusste nicht was sie sagen sollte und das war gut denn ich wollte nicht dass sie irgendwas sagte. Ich wollte nur dass sie ging, dass sie mich in Ruhe ließ auch wenn das ihr gegenüber keinesfalls fair war.
    „Das ist doof.“, murmelte sie nach einiger Zeit.
    „Mehr als das.“, gab ich zurück.
    „Und was machst du jetzt. Ich meine für wenn entscheidest du dich?“  
    Ich setzte mich leicht auf „Keiner der beiden will mich. Angelus nicht und Nathan wird mir das mit Angelus nicht verzeihen.“  
    Sie sah mich nur an.
    „Und das würde ich auch nicht verdienen.“, wand ich ein.  
    Alice zog ihre Schuhe daraufhin aus und legte sich neben mich hin.
    „Was machst du da?“, fragte ich sie verwirrt.
    „Deine beste Freundin sein.“  
    Ich sah sie eine Weile nur an bevor ich mich an sie hin kuschelte und ich mich der Müdigkeit die mich wieder übermannte hingab. Sofort schlief ich wieder ein.  

    Am nächsten Tag ging ich wieder zur Schule. Auch wenn meine Eltern meinten das es für mich besser war noch zuhause zu bleiben. Ich wollte das aber nicht.  
    In der Schule sahen alle die an mir vorbei liefen an als würden sie wissen was zwischen Angelus und mir vorgefallen war.  
    Was wirklich nicht leicht war mit dem allem fertig zu werden.  
    Zumal ich ihn überall sah wo hin sah.  
    Mittwoch war sogar noch anstrengender für mich, denn ich hielt mich mit aller Kraft die ich aufbringen konnte von Angelus fern. Obwohl alles an mir sich von ihm angezogen fühlte, aber ich hatte eine Entscheidung getroffen und die würde ich nicht ändern.  
    Nathan ging mir auch aus dem Weg.  
    Einige Male begegneten wir uns. Dann sah er mir nicht einmal an. Lief einfach an mir vorbei.  
    Meine beste Freundin Alice war allerdings die einzige die dafür Sorgte dass ich nicht zusammenbrach. Sie gab mir nicht mal richtig die Möglichkeit in die Nähe von ihm und auch seiner Familie zu kommen. Denn sie fand auf einmal dass sie kein guter Umgang waren.  
    Ich war ihr dankbar das sie mich unterstützte. Immerhin beschützte sie mich.  
    Donnerstag war sogar noch härter da ich dauernd Angelus im Flur über den Weg lief-in ihn hinein um es genau zu nehmen. Dann murmelte ich nur ein leises Entschuldigung und lief so schnell ich konnte an ihm und seinen Leuten vorbei, sah sie noch nicht mal richtig an.  
    Nathan ging mir die Tage über auch aus dem Weg, mied mich und selbst die Schule regelrecht. Und seine Freunde, mit denen ich einige Kurse zusammen hatte behandelten mich allerdings nicht anders. Sie unterhielte sich mit mir ganz normal.  
    Mir war mittlerweile egal was sie oder die anderen an der Schule über mich dachten. Ich wollte nur noch den Tag überstehen.  
    Freitag war deswegen ein schöner Tag, da ich mich auf Zwei Tagen Schulfrei freuen konnte. Außerdem sollte ich nächste Woche zu der neuen Schule nach Sylt ziehen.  
    In der großen Pause, wo ich mich normalerweise mit Alice und den anderen Mädels hinter der Schule verkroch ging ich sogar in die Schulmensa um mir eine Kleinigkeit zum Essen zu kaufen. Und zwar ganz alleine auch wenn Alice mir riet es nicht zu tun.  
    Denn auf der ganzen Schule ging schon das Gerücht von meinem Schulwechsel herum.  
    Und als ich in der Schlange stand bereute ich es auch schon, nicht auf sie gehört zu haben. Nicht nur das ich von allen Seiten regelrecht angestarrt wurde, nein auch weil irgendwann Angelus plötzlich neben mir stand.
    „Hi.“, hauchte er vorsichtig.  
    Mein Herz machte ungewollt ein Hüpfer.  
    Ich erwiderte nichts konzentrierte mich einfach auf die Schlange die nur langsam voranging.  
    Jeder sah zu uns, was ich hasste.
    „Das ist heute also dein letzter Tag?“, fragte er vorsichtig.
    Ja....
    Dann werde ich dich nie wieder sehen und kann lernen gegen die Gefühle für dich zu kämpfen...
    „Wie geht es dir denn?“, fragte er vorsichtig weiter.
    Beschissen danke...  
    Ich bat das er wieder verschwand.

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