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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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einfach über dich ergehen lassen.“, fuhr er fort.  
    Angelus fuhr sich mit seinen Händen durch seine goldenen Haare. Er wich meinen Blick nun aus
    „Es wäre ein schrecklicher Fehler für dich gewesen.“
    Er lässt mich fallen…
    Ich hab es gewusst…
    „Es ist ja bereits für dich ein schrecklicher Fehler.“
    „Was meinst du damit? Ich verstehe es nicht, warum soll es für mich ein Fehler sein?“, flüsterte ich.
    „Ich meine damit, dass es falsch war daran zu glauben dass du und ich zusammen sein könnten, dass wir eine Zukunft haben. Das haben wir aber nicht und es war grausam von mir dich dazu zu bringen das auch glauben.“  
    Noch ein Stich in mein Herz.  
    Er sah mich lange an, bedauern lag in seinen Zügen.
    „Es tut mir schrecklich Leid Lauren.“
    „Und alles was du vorher zu mir gesagt hast…war das -.“  
    Sofort stand er dicht vor mir und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
    „Es war die Wahrheit, das schwöre ich dir. Ich will dich wirklich, dich und nicht das Mädchen was du allen vorspielst. Aber wir können nicht zusammen sein.“  
    Seine Augen waren in dem Augenblick voller Schmerz.
    „Liegt es daran das ich dich zurückgewiesen habe?“, flüsterte ich.
    „Es war richtig dass du das getan hast.“
    „Bitte Angelus.“, flüsterte ich fast schon verzweifelt. „Ich tu alles was du willst. Lass uns weiter machen wo wir aufgehört haben. Ich werde alles tun was dich glücklich macht.“  
    Er brachte mich mit einem weiteren Kuss zum Schweigen.  
    Ich spürte die Verzweiflung und den Schmerz von ihm. Er war wie meiner, aber vielleicht auch größer. Denn der Kuss schmeckte nach Abschied, als würde er mich ab Morgen nie wieder sehen.
    Nein, bitte nicht…  
    Ich schlang ängstlich meine Arme um ihn, presste mich an ihn. Er sollte mich nicht fallen lassen.Ein Stück von mir war abgebrochen.  
    Das hier lief meiner Meinung nach total falsch. Es sollte nicht so ablaufen.  
    Voller Schmerz sah er mich an, als er seine Hände um meine legte und sie sanft von sich löste.  
    Das Gefühl was ich dabei fühlte war das schrecklichste was ich jemals zuvor spürte. Es war so als würde er den Teil von mir den er mir zurück gebracht hatte, einfach wieder wegnehmen.  
    Ich sah ihm den Widerwillen an als er sich ganz von mir löste.
    „Ich sollte gehen.“, presste er mühsam hervor.  
    Ich nickte nur, bemühte mich mit all meiner Kraft nicht vor ihm zusammenzubrechen.
    „Ich begleite dich zur Türe.“, sagte ich und war ehrlich erstaunt überhaupt einen Ton heraufzubringen.  
    Jetzt nickte er.  
    Ohne zu zögern ging ich aus meinem Zimmer hinunter. Dabei war mir egal ob Alannah und Andreas mich sahen. Sollte ich ärger bekommen, von mir aus auch Hausarrest – es war mir nicht wichtig.
    „Es tut mir leid Lauren.“, hauchte er mir noch zu bevor er durch die Eingangstüre hinaus ging.  
    Ich atmete tief durch, ließ zu dass mein Herz den Kampf aufgab und den Schmerz zuließ. Die Tränen liefen nun meinen Wangen hinunter. Ich litt. Es tat so verdammt weh. In diesem Moment wollte ich nur noch sterben. Angelus wollte mich nicht, wie ich erwartet hatte  
    Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Es war einfach zu schön um wirklich wahr zu sein. Ich hatte mir wirklich für einen Augenblick Hoffnungen gemacht.
    Wie Naiv bin ich denn?  
    Ich war das erbärmlichste Mädchen auf der ganzen Welt. Das war mir eindeutig klar. Ich hätte es definitiv besser wissen müssen, hätte auf meine Zweifel hören müssen.  
    Allerdings waren diese Gefühle als er mir so nah war zu wunderbar gewesen. So was durfte ich niemals wieder fühlen-nicht bei ihm.  
    Ich musste Angelus vergessen. Er wollte nicht mit mir zusammen sein, also musste ich daran arbeiten das genauso zu wollen. Er musste mir mein Herz zurückgeben und zwar schleunigst. Denn er wollte es nicht und würde es niemals wollen.  
    Ich hätte über meine Naivität lachen können, wäre ich nicht zu sehr mit weinen beschäftigt.  
    Es war unerträglich.
    „Mom! Dad!.“, rief ich voller Verzweiflung.  
    Alannah war die erste die zu mir kam.  
    Als sie sah wie ich weinte kam sie ohne zu zögern auf mich zu und nahm mich in den Arm. Sofort schlang ich meine um ihre Mitte und weinte hemmungslos los.
    „Schsch...“, machte sie und strich mir sanft über meinen Kopf.  
    Doch es half nichts ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen.  
    Vage nahm ich war, wie sie mich hoch hob und in mein Zimmer trug. Was ich mir

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