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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Eltern ließen mich zwar in ruhe aber sie ließen mich spüren das sie für mich da waren.  
    Am frühen Abend bekam ich dann von Alice eine Nachricht.

    Bei einem Kumpel von mir steigt eine Party. Ich geh hin und du solltest mit kommen. Ablenkung tut dir jetzt gut .  

    Mein erster Gedanke war abzulehnen. Ich hatte keine Lust zu einer Party zu gehen. Aber Alice hatte ja im Grunde recht. Ich brauchte dringend eine Ablenkung.

    Ich mach mich fertig. Wo findet die Party statt?

    In Weiler. Nimm den letzten Bus nach Ellwangen um kurz nach Halb sieben. Ich fahr auch mit dem.

    Okay. Bis nachher dann  

    Ich quälte mich aus meinem Bett und richtete mich, da es kurz vor sechs war.  
    Aber ich war zum Glück keiner der Mädchen die lange  
    brauchten.Ich zog mir eines der neuen Kleider an die mir meine Mutter gekauft hatte. Es war schwarz mit durchsichtigen Flügelärmeln und es ging mir gerade knapp über meine Knie.  
    Dazu zog ich das weiße Spitzen Jäckchen an und hohe schwarze Pumps.  
    Als Accessoires trug ich die Geburtstagsgeschenke von Angelus und Nathan, aber auch die Halskette von dessen Brüdern mit meinen Namen.  
    Ich nahm nur eine kleine Tasche mit, in die ich mein Handy steckte und mein Geldbeutel steckte.  
    Meine Elten waren nicht sonderlich begeistert das ich ausgehen wollte, knickten allerdings ein als ich ihnen sagte das ich eine Ablenkung brauchte.  
    Dustin fuhr mich zur Bushalte stelle und wartete sogar mit mir bis der Bus vor fuhr und ich ein stieg.  
    Nicht mal fünf Minuten später stiegen Alice und ich in Weiler aus,ein noch kleineres Kaff als Westhausen und liefen zu dem Letzten Haus des Dorfes.  
    Von draußen war die Laute Musik schon vernehmbar, und in der Auffahrt wimmelte es von Teenagern. Kaum waren wir im Haus, traten schon ein Haufenweise Jungs zu Alice und nahmen sie vollkommen in Beschlag.  
    Ich begab mich nach einer Weile auf die Suche nach etwas zum Trinken.  
    Der Becher Bohle den ich mir holte schmeckte gut, weswegen ich den ersten Becher auf Ex leerte und ich mir gleich noch mal ein holte.
    „Lernst du nicht aus dem ersten Mal?“, fragte mich eine männliche Stimme hinter mir.  
    Ich erkannte die Stimme sofort und drehte mich zu ihm um.  
    Das er noch mal mit mir reden würde hätte ich niemals geglaubt.
    „Sprichst du wieder mit mir?“, hauchte ich hoffnungsvoll.  
    Ich wollte mit Nathan nicht so auseinander gehen.
    „Eigentlich nicht.“, antwortete er mir ohne zu zögern und verschränkte die Arme vor der Brust.  
    Ich zuckte innerlich zusammen
    Selber Schuld Lauren...  
    Dann nickte er zu meinen Becher.
    „Alkohol verträgst du nicht. Also lass es.“  
    Ich wandte mich ab und atmete tief durch.
    „Ich feiere den letzten Abend mit meiner besten Freundin, auch wenn ich gerade nicht weiß wo sie sich befindet.“  
    Nathan trat hinter mich, das konnte ich spüren.  
    Vorsichtig legte er seine Hände auf meine Hüfte und zog mich an seine Brust.
    „Nathan...“
    „Du hast ihn auch ran gelassen.“, warf er mir vor.  
    Was mich verstummen ließ.  
    Er hatte ja recht. Ich war mit Angelus noch intimer geworden.  
    Nathan strich meine Haare aus dem Nacken und küsste meine Hals hinunter.  
    Meine Seele breitete sofort ihre Schwingen aus.  
    Mit aller Macht versuchte ich mich dagegen zu wehren.  
    In dem Moment drehte mich Nathan in seine Arme und sah mich verärgert an.
    „Hör verflucht noch mal auf dich dagegen zu wehren Lauren.“  
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Deine Seele gehört mir. Und ich will das du endlich es zulässt.“
    Er...  
    Ich schaffte es nicht mehr einen klaren Gedanken zu fassen.
    „Ich hab zulange dieses Spielchen zugelassen. Aber mir reicht es. Deine Seele will mich Lauren, und eher du dich endlich aufhörst dagegen zu wehren umso eher wird es dir gut gehen.“  
    Dann nahm er meine Hände und legte sie um seinen Hals.
    „Und ich warne dich für die Zukunft. Lässt du diese geflügelte Leiche dir noch mal so nahe kommen wirst du mich von einer anderen Seite kennen lernen.“
    Geflügelte Leiche?  
    Nathan legte seine Hände nun wieder auf meine Hüfte und zog mich an seine Brust.  
    Meine Wimpern streiften seinen Kinn und ich konnte die Wärme unserer Körper zwischen unseren Mündern die nur in weniger Distanz von einander entfernt waren spüren.
    „Nicht...“, hauchte ich.  
    Ich mochte Nathan wirklich, aber nach dem Angelus mich geküsst hatte wusste ich das ich solche Gefühle für Nathan nicht hegte.

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