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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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mich hinzusetzten, aber das konnte ich nicht.  
    Tränen schossen mir nun in die Augen.
    Was hab ich bloß getan das ich gefesselt werden muss?  
    Angelus setzte sich nun neben mich.
    „Bitte...“, wisperte ich.
    „Schsch....“, machte er.  
    Dann fasste er an die Fesseln.  
    Ich nickte, war erleichtert.
    „Angelus lass das.“, mahnte Charls ihn.  
    Angelus warf seinen Vater einen wütenden Blick zu.
    „Ich sehe nicht dabei zu wie man sie wie eine Verrückte behandelt.“  
    Angelus würde mich retten.
    „Ich mach sie dir ab Engel -.“
    „Das lässt du schön bleiben!“, mahnte ihn eine männliche Stimme die ich sofort erkannte.  
    Andreas war mit Alannah zurück gekehrt. Die beiden hatte ich nun komplett vergessen.  
    Angelus stand auf, blieb aber neben mir stehen und ergriff meine Hand. Er wandte sich zu meinen Eltern. Auch Charls wandte sich an die beiden.
    „Bitte, ich hab doch nichts getan.“, wisperte ich nun.  
    Ich wollte nicht an das Bett gefesselt sein und mich nicht bewegen können.  
    Das Gefühl war einfach nicht auszuhalten.
    „Da hören Sie es. Lauren will das nicht.“
    „Was Lauren will ist nicht wichtig, nur das sie dadurch am leben bleibt.“, erwiderte Andreas trocken.  
    Ich konnte Zorn in seinen Augen sehen.  
    Flehend sah ich nun zu meiner Mutter, die meinem Blick auswich.  
    Angelus schnaubte abfällig. „Es geht Ihrer Tochter aber nicht gut. Und wenn sie noch weiter so gefesselt wird macht es das nur noch schlimmer.“
    „Du sagst mir nicht wie ich mit meiner Tochter umgehen soll.“
    „Wollen Sie sie etwa umbringen?“, fauchte Angelus.
    „Angelus!“, mahnte Charls entsetzt seinen Sohn.  
    Doch der ignorierte seinen Vater einfach. Starrte meinen Vater nur wütend an.
    „Sie wissen so gut wie ich das Lauren es nicht verdient hier ans Bett gefesselt zu werden. Sie hat nichts getan!“
    „Bitte Dad...“, flehte ich.
    „Nein!“, fuhr er Angelus und auch mich an.  
    Unwillkürlich zuckte ich zusammen.  
    Er sah nun zu mir, versuchte noch nicht einmal seine Wut zu bändigen.
    „Du wirst es bald verstehen, wieso wir das hier tun Lauren.“, sagte er zu mir.  
    Ich sah zu meiner Mutter „Mom?“  
    Doch sie sah mich noch nicht mal an.  
    Ich fühlte mich von beiden-meinen Eltern verraten. Sie ketten mich ans Bett als wäre ich eine Geistesgestörte und wäre gefährlich für alle Menschen um mich herum.  
    Dann wandte sich Andreas zu Angelus.
    „Und du wirst jetzt von hier verschwinden und dich in Zukunft von ihr fernhalten.“
    „Was?...Nein!“, stieß ich nun regelrecht panisch hervor.  
    Angelus drückte meine Hand.
    „Sie können Lauren und mich nicht trennen!“
    „Jetzt also so?“, gab Andreas verächtlich darauf zurück „Vor ein paar Tagen noch hast du ihr das Herz gebrochen.“  
    Ich spürte das Angelus innerlich zusammenzuckte.
    „Sie wissen genau wieso ich mich so verhalten habe. Immerhin haben Sie mir verboten Ihr die Wahrheit zu sagen.“
    „Wahrheit?“, echote ich und sah zwischen den beiden hin und her.  
    Die Züge meines Vaters wurden hart.
    „Jetzt reicht es!“, knurrte er Angelus an.  
    Dann versuchte er sich wieder zu fangen und atmete tief durch. „Sobald es ihr besser geht werden wir sie sowieso von hier wegbringen. Deswegen gestatte ich dir noch ein paar Stunden mit ihr. Da du sie danach nie wieder sehen wirst.“  
    Ich klammerte mich mit all meiner vorhandenen Kraft an Angelus.
    „Sie wissen das ich Lauren dann suchen und auch finden werde. Ich werde Ihr überall hin folgen.“  
    In meinen Kopf schwirrte bei seinen Worten einiges durcheinander.
    >>Sie wissen das ich Lauren dann suchen und auch finden werde. Ich werde ihr überall hin folgen.<<  
    Das Gesicht von meinen Vater hatte nun jegliche Menschlichkeit verloren.
    „Du willst dich mi r widersetzten?“
    „Andreas...“, hauchte meine Mutter vorsichtig und berührte ihn am Arm.  
    Also jetzt konnte sie etwas sagen?!  
    Mir helfen konnte sie aber nicht?!
    „Für Lauren tu ich alles, auch wenn das heißt das Sie mich töten.“  
    Jetzt verstand ich erst recht nichts mehr.  
    Mein Vater sollte ihn töten?  
    Er würde sich für mich töten lassen?!  
    Mein Vater spannte sich überall an „Zwei Stunden, mehr bekommst du nicht. Dann sehen wir mal wie Mächtig du wirklich bist.“  
    Mit diesen Worten nahm er die Hand meiner Mutter und zog sie hinter sich aus dem Zimmer.  
    Sofort wandte sich Charls an Angelus.
    „Hast du denn Verstand verloren

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