Hoehenflug
ließ meine Hand, die ohne die Infusion in sein Haar gleiten und drückte ihn an mich.
„Bring mich hier weg Angelus.“, flehte ich ihn an, als seine Lippen sich von meinen Mund löste und meinen Kiefer entlang fuhren.
Er stoppte sofort.
„Lass uns einfach weglaufen. Nur du und ich.“
Ich hatte eindeutig den Verstand verloren, aber ich wollte weg von allem. Ich wollte irgendwohin wo Angelus und ich alleine waren, für den Rest unseres Lebens.
„Ich würde gerne mal Paris sehen.“, schickte ich schnell hinterher.
Angelus beugte sich zurück und sah mich an.
„Du willst kein Leben auf Flucht Lauren.“, wandte er ein.
„Ich will dich.“, wisperte ich.
„Du hast mich doch schon. Ich gehöre dir Lauren.“
Ich atmete tief durch.
„Wir bekommen das hin Lauren.“, hauchte er mir zu und lehnte seine Stirn gegen meine. „Wir finden einen Weg.“
„Aber du hast doch gesagt das wir auf diese Art nicht zusammen sein können.“, erinnerte ich mich.
Er strich mit seinen Lippen über meine.
„Mehr dürfen wir nicht.“, wisperte er mir.
Ich konnte allerdings spüren das er eindeutig mehr wollte als das.
„Das heißt küssen und nicht mehr?“
Er schloss seine Augen und nickte „Weiter dürfen wir nicht gehen. Ich begehre dich dafür zu sehr, was bedeutet ich könnte meinen Hunger nach dir nicht im Zaum halten.“
Die Erinnerung an letzter Woche, als wir beide beinahe bis ans Äußerste gegangen waren schoss mir durch den Kopf und ich wurde rot.
„Erklärst du mir was du damit meinst. Ich meine, wenn du mit mir schlafen möchtest. Ich würde es -.“
Er legte seine Finger auf meine Lippen und brachte mich zum verstummen.
„Deine Eltern werden dir alles erklären.“
Er sah mich nun nachdenklich an.
„Was ist?“, hauchte ich ihm zu.
„Wenn du die Wahrheit erfährst...Du weißt gar nicht wie große Angst ich davor habe das du mich dann nie wieder sehen willst. Und ich weiß, das du das dann nicht mehr willst.“
Ich wollte protestieren, doch er legte wieder seinen Finger auf meine Lippen. Er war noch nicht fertig.
„Dennoch, weiß ich das du die Wahrheit verdienst. Damit all das Leiden das du jede Sekunde vom Tag ertragen musst endlich aufhört.“
Er strich über meine Wange und lächelte mich zaghaft an.
„Wenn du bei mir bist leide ich nicht.“, wisperte ich ihm zu und lehnte mich gegen ihn.
Ich spürte das meine Worte ihn glücklich machten.
„Deine Zeit ist um.“, knurrte die Stimme meines Vaters von der Türe her.
Angelus spannte sich an.
„Ich gehöre dir, vergiss das nicht.“, wisperte er mir zu.
Dann atmete er tief durch und ich sah vollkommen erstarrt zu wie Angelus Augen regelrecht schwarz wurden.
Er erhob sich und wandte sich nun zu meinen Vater.
Bei ihm standen zwei weitere Männer die ich nur am Rande kannte. Ich wusste das sie für Andreas Arbeiteten.
„Ich werde mich wehren, das ist Ihnen doch klar?“, fletschte nun Angelus.
In dem Moment ging alles zu schnell für meine Wahrnehmung.
Plötzlich waren die beiden fremden Männer bei Angelus und rangelten mit ihm und zerrten ihn von meinen Bett weg.
Erst da erwachte ich aus der Starre und wollte aufstehen.
Doch in dem Augenblick war nun meine Mutter bei mir.
„Liebling du darfst dich nicht anstrengen.“
„Hört auf, ich will das Angelus bei mir bleibt!“, flehte ich meine Eltern an.
Angelus versuchte sich mit allen Mitteln gegen die beiden Männer zu wehren.
„Bitte Dad.“, wandte ich mich nun an ihn.
„Tut mir leid Kleines.“, knurrte mein Vater „Du kannst deine Entscheidung nicht mehr alleine treffen. Denn du weißt anscheinend nicht was gut und was schlecht für dich ist.“
„Angelus ist nicht schlecht für mich.“, fauchte ich und versuchte mich gegen meine Mutter zu befreien.
„Liebling bitte du musst uns vertrauen. Wir wollen nur das beste für dich.“, versicherte meine Mutter mir.
Dennoch wehrte ich mich gegen sie.
Ich wollte zu meinem Angelus.
„Nein! Ich will zu Angelus!“
„Genau das du das nicht erkennst ist der Beweis das wir recht haben. Deswegen wir dir diese Entscheidung abnehmen. Ihr werdet euch nie wieder sehen.“
„Nein!“, fletschte Angelus nun.
Panik, Wut, Verzweiflung, Angst, Hass...All diese Emotionen die von Angelus kamen strömten auf mich ein. Genau das waren auch die selben Gefühle die ich in dem Augenblick fühlte.
„Bitte nicht. Ich brauche ihn.“
Und wie ich
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