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Höhepunkte

Höhepunkte

Titel: Höhepunkte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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den Saum oben in die Taille gesteckt, so daß der bauschige Stoff zwar vorn und hinten ihre Oberschenkel noch einigermaßen schamhaft bedeckte, aber an den Seiten konnte Carlo alles sehen, sogar das rosa Käntchen ihres Höschens. Er bremste neben Renata und fragte, während er unentwegt auf das rosa Käntchen starrte: »Gehst du ganz allein zum Weinfest?«
    »Ich wollte eigentlich mit Rosanna gehen«, sagte Renata, »aber die hat eine Grippe, die Arme. Sie liegt im Bett und hat Fieber und bekommt immerzu kalte Wickel um die Waden. Ich wäre auch gar nicht gegangen, aber ich habe heute so eine Lust zum Tanzen, ich konnte einfach nicht bei ihr bleiben, obwohl sie meine beste Freundin ist.« Als Renata Carlos Blick sah, zerrte sie schnell den Rocksaum aus dem Bündchen und strich den Stoff glatt. Sie war dabei ganz rot geworden, und Carlo hatte verlegen weggeschaut. »Und du?« fragte sie schließlich.
    »Ich? Ja«, Carlo räusperte sich, »ich habe auch Lust auf das Fest. Aber nicht so sehr zum Tanzen, mir ist heute mehr nach dem Wein zumute. Ich glaube, ich möchte mich richtig betrinken.«
    »Geh, so ein Blödsinn! Was hast du denn davon?«
    »Ich weiß nicht«, murmelte Carlo, »die Männer im Dorf sagen, daß so ein richtiger Rausch etwas sehr Schönes ist.«
    »Ach Unsinn! Da gibt es wirklich Schöneres.«
    Carlo stieg vom Rad, er schob es mit der linken Hand, während seine rechte sich um Renatas Taille legte und dann plötzlich höher rutschte. Er berührte erst zaghaft, dann mutiger ihre Brust, kniff ganz leicht die Brustwarzen, und er lachte dabei. Aber Renata sprang zur Seite, fuhr herum und fauchte ihn an. »Was unterstehst du dich, Carlo, sind wir vielleicht verlobt? Weißt du nicht, daß man so etwas nur darf, wenn man verlobt ist?«
    »Ach, wirklich?« sagte Carlo. Er starrte auf ihren Busen, erst jetzt sah er, daß sie keinen BH trug, daß ihre Brüste ganz nackt unter dieser dünnen Bluse schaukelten, so feste, runde Brüste. »Und warum verloben wir uns dann jetzt nicht?« fragte er. Renata tippte sich an die Stirn. »Ich glaube wirklich, was die Leute sagen, ist wahr.«
    »Und was sagen sie?«
    »Daß du nicht richtig im Kopf bist! Als wenn du nicht genau weißt, wie es zugeht zwischen Mädchen und Jungen.«
    »Ich weiß nichts«, murmelte er. Er drängte etwas weiter an den Straßenrand, als ein Wagen an ihnen vorbeifuhr, er spürte Renatas Hüften und einen Geruch, der von ihrem Körper ausging, und das machte ihn ganz heiß und ganz wirr. »Ich wette«, sagte er mit glasigen Augen, »daß du das schönste Mädchen von Azzuro bist. Du hast den größten Busen, nicht wahr?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte Renata abweisend, »das ist auch egal. Es kommt ja nicht auf die Größe an.«
    »Worauf denn sonst?«
    »Naja. Auf... also auf die Form zum Beispiel. Und ob sie schön fest sind. Und was für Brustwarzen man hat...« Renata stockte. Sie war dunkelrot geworden. »Also eine Unterhaltung führen wir!« sagte sie. »Wenn das meine Mutter hören würde!«
    »Sie hört es ja nicht, und sehen tut uns auch keiner.« Carlos heißer Atem war ganz dicht an ihrem Gesicht. »Ich würde so gern deinen Busen sehen, Renata. Ich habe noch nie einen Mädchenbusen angefaßt!«
    »Noch nie? Wirklich?« Renata fragte ungläubig. Sie hatte den Kopf von ihm weggebogen, aber ihr Körper drängte komischerweise immer näher zu seinem Körper, ob sie nun wollte oder nicht.
    »Wirklich nicht. Noch bei keinem Mädchen. Ich habe überhaupt noch nie etwas mit einem Mädchen gehabt. Und du?«
    »Ich auch nicht.«
    »Mit einem Jungen, meine ich.«
    »Natürlich mit einem Jungen. Was denkst denn du? Denkst du etwa, daß ich mit meiner Freundin Rosanna solche Sachen mache? Ich schlafe zwar oft mit ihr in einem Bett, aber wir tun nie etwas, außer zufällig ein bißchen streicheln. Wenn eine von uns traurig ist.«
    »Das tut ihr?« Carlo hatte sein Rad ins Gras geworfen, seine Lippen suchten ihr Ohrläppchen, er schob ihre Haare hoch, er küßte sie, er faßte ihre Taille und preßte sie an seinen Körper, gleichzeitig suchten seine Blicke die Landschaft ab. Überall Olivenbäume, überall dieses stachelige Gras... Aber war da nicht unter dem Olivenhain ein Bach? Lief er nicht durch eine Wiese aus weichem Moos? »Komm«, flüsterte er, »komm mit mir!« Er zog sie zwischen den Bäumen hindurch, ließ ihr keine Zeit, die Schuhe, die sie in der Hand hielt, wieder anzuziehen. »Wo gehst du hin? Meine Füße! Warte doch einen

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