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Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Titel: Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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lichtem
Haar, der Leandra immer wieder an den klugen Erfinder Meister
Izeban aus der Höhlenwelt erinnerte, hob bedauernd die Achseln.
»Leider weiß ich das nicht. Die ersten Schiffe müssen Aurelia-Dio
bereits erreicht haben, sonst hätte ich die Nachricht überhaupt
nicht erhalten können. Ich fürchte, viel mehr als einen Tag Zeit
werden wir nicht mehr haben.«
»Einen Tag nur?«, rief Roscoe aus. »Du lieber Himmel – wie sollen wir die Faiona bis dahin fertig bekommen?«
»Wir könnten mit der Little Fish fliehen«, schlug Mbawe vor.
Das rief einhellige Ablehnung bei den anderen hervor. »Die
Faiona ist fast fertig!«, rief Leandra aufgebracht. »Mit ihr verfügen wir über ein einzigartiges Schiff, mit dem wir jeden Ort erreichen können, ohne dass der Pusmoh etwas dagegen tun kann!
Wir können all den Hinweisen folgen, die wir aus dem MDS-Buch
von Tassilo Hauser haben, und werden sogar den Drakken entwischen…«
»MDS-Buch? Tassilo Hauser?«, fragte Mbawe mit gerunzelter
Stirn.
Die vier sahen sich untereinander fragend an. Biko Mbawe hatte
sich als ein freundlicher Helfer erwiesen, und sicher hatte er das
Recht, mehr Einzelheiten über ihre Pläne zu erfahren. Doch was
sie in Wahrheit vorhatten, war so über die Maßen heikel, dass
jede weitere Person, die eingeweiht war, ein gefährliches Risiko
darstellte.
»Das besprechen wir später«, entschied Ain:Ain’Qua. »Rowling
muss über die Ordensritter informiert werden, und wir müssen
sehen, dass wir die Faiona flott bekommen und von hier verschwinden.
Hoffentlich trifft die Tigermoth rechtzeitig hier ein. Weißt du,
wann das sein wird, Darius?«
Roscoe schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich könnte Rowling fragen. Wir sind ja ohnehin auf dem Weg zu ihm.«
»Lass das lieber mich machen«, meinte Leandra. »Auf dich ist
er immer noch nicht sonderlich gut zu sprechen.« Ain:Ain’Qua
nickte und setzte sich in Bewegung. »Und was gibt es sonst noch,
Giacomo? Du hattest von mehreren Neuigkeiten gesprochen.«
Zu fünft eilten sie den langen Korridor hinab, während Giacomo
sie unterwegs über alle Neuigkeiten unterrichtete. »Es könnte
sein, dass es jetzt umso gefährlicher für uns wird. Der Pusmoh
hat seit kurzem einen weiteren Grund, uns schnellstmöglich aus
dem Weg zu räumen. In Ursa Quad, bei den Ajhan, ist eine Revolte ausgebrochen. Mehrere Welten an der westlichen Außenzone haben sich zu einer Freien Liga zusammengeschlossen. Sie
haben ihre Sektor-Gouverneure in deren Raumyachten gesetzt
und sie mit der Nachricht nach Soraka geschickt, dass sie sich
nicht länger der GalFed zugehörig fühlten.«
Ain:Ain’Qua blieb verwundert stehen.
»Kaum hatte sich diese Nachricht ein wenig verbreitet«, fuhr
Giacomo fort, »folgte das Gleiche im Virago-Haufen. Und nun haltet Euch fest, Heiliger Vater: Es geschah auf New Haven, einer
der Hauptwelten der Menschen!«
»Wie bitte?«
Giacomo nickte beflissen. »Anscheinend wurde eine große Flotte
von Drakkenkreuzern in Marsch gesetzt, um die Aufstände niederzuwerfen. Aber wenn die Gerüchte über die Unruhen in den
Östlichen Randwelten nun auch noch stimmen, haben wir es mit
einer handfesten Revolte zu tun. Es sind zwar nur ein paar kleine
Gebiete, weniger als zwei Prozent des Pusmoh-Sternenreichs,
aber die Nachrichten verbreiten sich dafür umso schneller. Das
wird nicht ohne Auswirkungen bleiben.«
Ain:Ain’Qua nickte bedeutungsvoll und setzte sich wieder in Bewegung. »Das kannst du laut sagen, Giacomo. Und ausgerechnet
jetzt mischen wir uns ein! Das dürfte dem Pusmoh ausgesprochen
lästig sein.«
»Dann haben wir aber auch umso weniger Zeit, nicht wahr?«,
meinte Leandra. »Weniger Zeit, um etwas zu finden, das wir gegen den Pusmoh ausspielen können. Seid ihr denn in Hausers
Buch schon auf etwas Vielversprechendes gestoßen?« Roscoe, der
zusammen mit Giacomo das Material des MDS-Buches durchforstete, übernahm das Wort. »Es gibt viele Hinweise, Leandra. Die
Kunst besteht darin, diejenigen herauszusuchen, die uns zuletzt
die schlagkräftigsten Argumente liefern. Wir müssen möglichst
viele Anklagepunkte gegen den Pusmoh sammeln, um ihn wirklich
unter Druck setzen zu können. Dinge, die für die Menschen und
Ajhan der GalFed so überzeugend wirken, dass ihre Preisgabe den
Pusmoh in echte Bedrängnis bringt. Nur so können wir Erfolg haben.«
Leandra nickte ernst. »Früher haben wir immer nur von einer
Sache gesprochen. Aber ihr meint offenbar, dass wir mehrere
Spuren verfolgen

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