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Höhlenwelt-Saga 4 - Das magische Siegel

Höhlenwelt-Saga 4 - Das magische Siegel

Titel: Höhlenwelt-Saga 4 - Das magische Siegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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zuversichtliche
Stimmung hier nicht verderben.«
Schuldbewusst sah er in Alinas Richtung, die ihm strafende Blicke zuwarf.
»Ein… Mutterschiff? Was meinst du damit?«
Als Marko ihr erklärte, dass es so groß wie ein Berg sein müsste
und draußen im All die Welt umkreiste, stöhnte sie voller Entsetzen auf.
»Leandra war anscheinend mit diesem Rasnor bereits dort«, erklärte er. »Das hat uns Munuel erzählt.
Es ist ein monströses Gebilde, in dem Abertausende von Drakken leben, und sie haben dort eine zweite, riesige Flotte ihrer
Flugschiffe.«
Roya blickte Hilfe suchend zu Alina.
»Wir können mithilfe der Drachen vielleicht den ersten Kampf
gewinnen«, sagte Alina schulterzuckend, »aber danach…?«
Für eine Weile herrschte Schweigen unter ihnen.
Marko jedoch schien durch Royas Gegenwart zu neuem Kampfeswillen erwacht zu sein. »Wie wäre es«, meinte er, »wenn wir
diese Insel eroberten, die Roya entdeckt hat? Dort könnten wir
dieses… Ding zerstörten, mit dem sie ihre Flugschiffe hereinbringen!«
Alina starrte ihn an. »Das… wäre eine Idee!«
Ihre Miene hatte sich aufgehellt. »Gar keine schlechte sogar!
Wir könnten…«
»Wartet, Shaba!«, unterbrach sie Izeban und hob beide Hände.
»Ich zerstöre nicht gerne Ideen, aber ich fürchte… dass das nicht
genügen wird.«
»Nicht?«
Er schnaufte missmutig. »Vielleicht verschafft es uns ein paar
Wochen Zeit, vielleicht sogar Monate.
Aber – wenn sie sich einmal einen solchen Zugang geschaffen
haben, dann können sie es auch ein zweites Mal. Irgendwo – vielleicht auf der anderen Seite der Welt. Und dann werden sie nur
umso härter zuschlagen!«
»Also haben wir verloren?«, fragte Alina mit leiser Stimme.
Marko antwortete auf der Stelle. »Nein!« Es war fast ein Bellen,
mit dem er dieses Wort hervorstieß. »Wir müssen nur dieses Mutterschiff vernichten!«
»Du willst es vernichten?«, fragte Roya überrascht.
»Ja. Das habe ich die ganze Zeit schon vor! Wo die Öffnung ist,
wissen wir ja jetzt. Wir erobern diese Insel mit ihrem Hauptstützpunkt, fliegen dann einfach mit unserem kleinen Schiff hinaus ins
All und vernichten das große. Ich beherrsche das kleine inzwischen schon ganz gut.«
Izeban stieß ein Stöhnen aus. »Marko!«
Marko fuhr herum. »Was ist?«, fragte er ärgerlich.
»Habt Ihr denn gar keine Vorstellung, wie riesig das All dort
draußen ist? Wie sollen wir denn dieses Mutterschiff überhaupt
finden? Und womit sollen wir es zerstören?«
»Es ist riesengroß!«, rief Marko aufgebracht. »Wie ein Berg!
Und es…«
»>Riesengroßist ebenfalls riesengroß – für eine Laus! Bis man ihn irgendwo ins
Meer fallen lässt… Und womit wollt Ihr es zerstören? Ich wüsste
nicht, das wir irgendeine Waffe hätten, die einem so großen Schiff
auch nur einen Kratzer zufügen könnte!«
»Vielleicht… mit Magie!«
Roya seufzte. »Magie gibt es dort draußen nicht.«
Auch ihr warf er einen strafenden Blick zu. »Dann schlagen wir
sie mit ihren eigenen Waffen!«, behauptete er. »Ihre Flugschiffe
haben doch auch welche, oder? Ich weiß zwar noch nicht, wie
man sie bedient, aber das bekommen wir schon noch heraus.«
Alina war Marko dankbar. Er wusste sicher selbst, dass seine
spontan geäußerten Ideen nicht viel wert waren, aber eines hatte
er begriffen – sie durften jetzt nicht einfach aufgeben. Jedenfalls
nicht, bis sie nicht wirklich alles an Gedanken und Ideen bis ins
Letzte überprüft hatten.
»Marko – das ist Unsinn!«, erwiderte Izeban. »Die Waffen eines
solchen Drakkenbootes sind viel zu schwach! Und wir würden
keine drei Schuss abgeben können, ehe sie zurückschießen. Und
dann haben wir noch unser… Hauptproblem.«
»Unser Hauptproblem?«
»Ja. Unser Boot ist so langsam wie eine Schnecke.
Ich habe alles ausprobiert, um dahinter zu kommen, wie man es
schneller macht – vergebens«. Er schüttelte den Kopf. »Offen
gestanden, ich habe keine Hoffnung mehr, es herauszufinden. Es
entstammt einer viel weiter entwickelten Technik als unserer.«
»So schnell gebt Ihr auf, Izeban? So kenne ich Euch gar nicht.«
Der kleine Gelehrte versteifte sich. »Ich gebe nie schnell auf!
Ich weiß nur, wo Grenzen zu ziehen sind!«
»Seid Ihr denn sicher, dass Ihr es nicht mehr herausfinden
könnt, Izeban?«, wollte Alina wissen.
Izeban seufzte. »Ich habe mich eingehend damit beschäftigt,
Shaba. Die Weg, das Flugtempo zu beeinflussen, muss irgendwo
in den Tiefen dieser farbigen

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