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Höhlenwelt-Saga 5 - Die Schwestern des Windes

Titel: Höhlenwelt-Saga 5 - Die Schwestern des Windes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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geküsst, dass sie ihm glaubte. Nun hörte sie ihn und blickte nach rechts. Er kam aus dem Badezimmer und war ebenfalls nackt. Mit einem ungläubigen Heben der Augenbrauen musterte sie seinen noch immer halb angeschwollenen Penis und staunte über das riesige Ding.
    Sie hatten sich gerade geliebt. Er war der erste Mann in ihrem jungen Leben gewesen, der erste, mit dem sie richtig geschlafen hatte, und sie liebte das Gefühl, wenn er, dieser Klotz von einem Kerl, mit aller Sanftheit in sie eindrang. Mit ihren neunzehn Jahren war sie spät dran gewesen, das wusste sie, aber jetzt machte es ihr nichts mehr aus. Sie genoss das wohltuende Gefühl, nicht das Schicksal ihrer früheren Freundinnen teilen zu müssen, die mit fünfzehn oder sechzehn ihre Unschuld unbedingt hatten loswerden wollen, danach aber vom ersten Mal nur mit Abscheu und Unwillen berichten konnten. Marko schmiegte sich von hinten an sie und umarmte sie, und sie streckte frech den Po nach hinten und drückte seinen Penis zwischen ihren Hinterbacken. Prompt kam die Reaktion, und ein wohliges Seufzen entfuhr ihm.
    Sie grinste frech in den Spiegel. »Reiß dich zusammen, Hauptmann! Keine Zeit mehr für Schamlosigkeiten. Wir müssen uns anziehen.«
    Er stöhnte leise. »Ich weiß.« Leidenschaftlich umschlang er sie, betrachtete über ihre Schulter hinweg ihr Spiegelbild und sagte seufzend: »Du bist das schönste Mädchen in dieser ganzen löchrigen Welt.«
    Sie lachte auf. »In dieser… löchrigen Welt? Wo hast du denn das her?«
    Er grinste zurück. »Kommt einem als Erstes in den Sinn, wenn man oben drüber fliegt, findest du nicht? Ich meine… außen drüber.«
    Sie dachte nach. »Nein. So hab ich das noch gar nicht gesehen.
    Für mich haben all diese Höhlen etwas… Beschützendes.« Wie um ihre Worte zu untermalen, schmiegte sie sich noch ein wenig tiefer in seine Umarmung hinein. Das Spiegelbild seiner großen, muskulösen Arme um ihren zierlichen Körper gefiel ihr, und neue Lust erwachte in ihrem Bauch.
    Er fuhr mit der Spitze seines Zeigefingers sanft über ihre rechte Brust und verfolgte dann eine Linie bis hinab zu ihrem Schoß. »Es wird immer deutlicher.«
    Sie nickte breit lächelnd. »Ja.«
    Das war das Zweite, worauf sie großen Stolz empfand. Ihre Drachen.
    Sie besaß drei von ihnen: Der erste breitete sich über ihre rechte Schulter, überdeckte dort mit einer Schwinge ihre Brust, während sein grimmiges Gesicht die linke Brust anzuknurren schien, so als wäre sie ungerechterweise die schönere. Der zweite war wie ein Wurm auf ihrer Hüfte. Sein endlos langer Schweif wand sich ungezählte Male über ihre rechte Körperhälfte – verlief, unter der Achsel beginnend, bis hinab zur Hüfte und reichte auf dem Bauch bis fast zum Nabel. Der dritte, ein frecher kleiner Kerl direkt auf ihrem Schoß, war Markos Liebling. Sein Echsenkopf befand sich unmittelbar über ihrer Scham, die inzwischen schon fast keine Härchen mehr besaß. Der Drache hatte seinen Schädel ein wenig zur Seite gelegt, und es schien, als zwinkerte er dem Betrachter herausfordernd zu. Eine vorgereckte Krallenklaue überdeckte Royas Schamlippen und Marko erfand ständig neue Erklärungen und Ausreden, um sie küssen zu dürfen. Verträumt schloss sie die Augen und rieb die Wange an seinem Bizeps. Er war ein unendlich zärtlicher und phantasievoller Liebhaber.
    »Ob sie schon da sind?«, fragte er leise. Sein Kopf lag noch immer in ihrer Halsbeuge, und er liebkoste ihre Schulter und ihren Hals. Sie wusste, worauf er hinauswollte. Sie spürte es deutlich zwischen ihren Pobacken. Vielleicht hatten sie noch eine Viertelstunde Zeit. Sie drehte sich herum und drängte sich ihm entgegen. »Einmal noch, dann ist aber Schluss, du Unersättlicher!«
    Eilig verschwanden sie in ihrem Bett, und aus der Viertelstunde wurde fast eine halbe.
    ***
    Als Roya endlich die kleine unterirdische Halle betrat, kam sie natürlich zu spät. Man begrüßte sie mit tadelnden Blicken und mehrdeutigen Bemerkungen. Ihre heftig entflammte, neue Liebe war derzeit Tagesgespräch in Malangoor. Wochenlang, so erzählte man sich mit wohlwollendem Spott, habe sie sich hartnäckig gegen diesen Marko zur Wehr gesetzt, nur um jetzt mit aller Wucht in ihr Unheil zu rennen. Sie sei, da war man sich einig, einfach nicht mehr zu retten, völlig von Sinnen, und ihr war schon mehrfach die Frage gestellt worden, was sie denn täten, wenn sie sich gerade mal nicht liebten.
    Sie hatte ihren Spaß daran. Sie fühlte sich

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