Höhlenwelt-Saga 7 - Die Monde von Jonissar
nur noch einmal durchatmen. Es ist das erste Mal, weißt
du?«
Er hob die Brauen. »Das erste Mal? Wirklich?«
»Stört es dich?«
»Aber nein, nein«, beeilte er sich zu versichern.
Er war verwirrt, starrte sie an. Sie war dreiundzwanzig, bildschön, und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie prüde wäre.
»Ich verstehe nicht ganz…«
Mit einem Mal hatte sie wieder Tränen in den Augenwinkeln. »Es
war doch niemand da!«, weinte sie plötzlich los. »Ich war allein!«
Ullrik blinzelte ein paarmal, ehe er verstand. Dann nahm er sie
sanft in die Arme, erschüttert davon, dass das, was Azrani ihm
angedeutet hatte, noch viel schlimmer wog als angenommen.
»Mein armer kleiner Schatz«, sagte er. »Das ist doch nicht möglich! Das schönste, aufregendste und klügste Mädchen dieser
ganzen Welt… und ein ganzes Leben lang allein…?«
Sie vergoss ein paar bittere Tränen, aber das verstand Ullrik als
Anlass, ihr jetzt die zärtlichste Stunde ihres Lebens zu schenken –
falls er es irgendwie konnte. Er küsste sie sanft, bis ihre Tränen
versiegten, streichelte sie und sagte ihr die liebevollsten Worte,
die ihm nur einfielen. Laura entspannte sich nach und nach, ließ
sich zurücksinken, und ihr anfangs so verkrampfter Körper lockerte sich.
Er ließ sich viel Zeit. Er achtete darauf, jede kleine Verspannung
ihres Körpers zu lösen, ehe er sie weiter in Besitz nahm. Der
wundervolle romantische Sonnenuntergang half ihm dabei. Das
Wasser des kleinen Sees war angenehm, die Luft von der Hitze
des Tages noch warm, und die Strahlen der untergehenden Sonne erwärmten noch immer ihrer beider Haut. Laura hatte sich
völlig entspannt, ließ sich auf der flachen Felsplatte zurücksinken
und atmete ruhig. Ullrik wagte sich langsam zu ihrem Schoß vor,
so wie sie es anfangs mutig gefordert hatte. Und dann entdeckte
er sein kleines Paradies neu. Es hatte etwas von Poesie, sie so zu
küssen, und er dachte im Stillen, es gäbe wohl keine bessere
Möglichkeit, ihr seine Liebe zu zeigen. Es war ihre intimste Stelle,
und sie dort berühren zu dürfen, so fühlte er, stellte die größtmögliche Nähe zu ihr her. Sie lag auf dem flachen Felsen, eines
ihrer Beine über seiner Schulter, und hatte die Augen geschlossen, während die letzten Sonnenstrahlen in flachem Winkel über
ihren Körper fielen und ihn in eine aufregende Landschaft aus
Licht und Schatten verwandelten. Allein ihr Bauchnabel, den er
immer wieder zärtlich küsste, war eine einzige Verführung, und er
liebte ihre kleinen, wunderschönen Brüste. Obwohl Laura ein
energiegeladenes, tatkräftiges und nötigenfalls auch sehr handfestes Mädchen war, verkörperte sie in diesen Momenten alles,
was er sich an Zartheit und Anmut vorstellen konnte. Immer wieder verlangte sie, dass er zu ihr hoch kam, ihren Mund küsste
und sich von ihr umarmen ließ. Einmal streifte dabei sein harter
Penis ihre Schamlippen. Sie hielt ihn fest. »Komm in mich«, flüsterte sie. »Schlaf mit mir.«
Er war verunsichert, wusste nicht, wie es für ein Mädchen beim
ersten Mal wäre, ob er ihr vielleicht wehtun würde. Doch dann
begann es wie von selbst, er spürte, wie er in sie eindrang, bemühte sich, langsam und vorsichtig vorzugehen, obwohl ihn alles
in seinen Lenden vorwärts drängte. Laura stieß leise Laute aus,
die manchmal wie ein Stöhnen, manchmal wie ein schmerzvolles
Jammern klangen, aber dann war es auch schon vorbei, überraschend schnell. Alles um ihn herum verblasste zu Nichts, selbst
der wundervoll orange-rot leuchtende Himmel, als er von ihrer
feuchten Wärme umschlossen war. Er zwang sich, sich langsamer
zu bewegen, hob sie hoch, drehte sich herum und setzte sich auf
den flachen Felsen, denn er wollte sie sehen, ihren wunderschönen Körper und ihr Gesicht. Sie saß auf seinem Schoß, bewegte
sich langsam auf und ab, ihr Gesicht war wie entrückt. Allein ihr
zuzusehen erregte ihn maßlos, und es beruhigte ihn und machte
ihn zugleich glücklich, dass es ganz offensichtlich schön für sie
war. Als sie sich zurückbog und hinten auf seinen Knien abstützte, sodass sie sich selbst zusehen konnten, wurde es richtig aufregend. Eine Weile schaffte er es, sich zurückzuhalten, doch dann
musste er sich gewaltsam von ihr lösen und explodierte förmlich.
Er nahm sie in die Arme. »Oh, es tut mir Leid, Laura«, jammerte er. »Ich wollte es mindestens eine Stunde hinauszögern. Besser noch zwei.«
Sie grinste ihn glücklich an, schlang die Arme um seinen
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