Höllenfeuer (German Edition)
stellte ihren linken Fuß auf Johannes rechten Obe r schenkel. Er schaute sie entgeistert an.
„ Weißt d u, dass ich mich schon mehrmals als Fu ß model beworben ha b e “, fuhr Babsi fort. „Einmal war es eine Ko s metikfirma, ein anderes Mal eine Strumpffirma. Aber daraus ist leider nichts geworden. Es gibt halt noch viele andere Frauen mit hübschen Füße n .“
Johannes betrachtete ihre n linken Fuß, der immer noch auf seinem Oberschenkel ruhte. Er nahm ihn in seine rechte Hand, streichelt ihre makellosen Zehen und bekam nur ein: „Ja , sie sind sehr schön “ , über seine Li p pen.
Babsi stellte ihren linken Fuß wieder auf dem Armat u renbrett ab und redete weiter .
„ Manchmal, wenn ich mit meiner Freundin zusammen bin, vergleichen wir aus lauter Langeweile einige unsere r Kö r perteile miteinander.
Bitte lache jetzt nicht! Männer machen das doch auch. Wer hat den Längsten und so. Hab ich r echt?
Frauen interessiert eher: Wer hat zum Beispiel schönere Haare oder die schönsten Hände.“ Dann flüsterte sie und grinste dabei: „Die geilste Muschi frisur .“ Babsi schaute J o hannes an, doch als dieser nicht reagierte , nur kurz zu ihr herüber blickte , redete sie in normal em Ton weiter.
„Die süßesten Füße. Weißt d u, es gibt Männer, die sind ganz verrückt nach Frauenfüßen, Fußfetischisten . Vielleicht bist Du auch so einer?
Ich kannte da mal einen, der hat mir von früh bis abends die Füße ab geleckt und als wir im Bett lagen ...“
„Hör auf damit ! I ch will d eine Bettgeschichten nicht h ö ren“ , schrie Johannes sie plötzlich an.
Babs i hörte sofort auf zu erzählen und schaute Johannes e r schrocken und etwas verwundert an.
„Du bist eifersüchtig, stimmt ’ s? Du würdest mich b e stimmt auch nicht von der Bettkante stoßen, oder? Ich habe nicht nur schöne Füße, ich habe auch schöne Ti t te n . Willst d u mal sehen ? “
Babsi knöpfte , ohne Johannes Antwort abzuwarten, ihr e Bluse auf und zeigte ihre prallen Brüste, die sich au f grund der vielen Fahrbahn unebenheiten frei und ohne BH auf und ab bewegten .
Johannes reagierte gereizt, mit allem Nachdruck forderte er sie auf : „ Jetzt reicht es aber! Hör end lich auf mit dem Unsinn! Ich will nichts von d ir und d eine Titten interessi e ren mich auch nicht. Möchtest d u, dass ich d ich auch gleich wieder rausschmeiße? “
Johannes atmete schwer, Schweißperlen liefen ihm von der Stirn, er öffnete einen weiteren Knopf seines ve r schwitzten Hemdes. Er erinnerte sich an Anna, an Marie, als er sie an jenem Abend in der Scheune sah. Jetzt waren sie plötzlich wieder da, die Schuldzuweisungen, die Racheg e fühle, der Hass auf Marie, der Hass auf alle jungen Mä d chen.
„ Okay, okay. Ich weiß, ich rede manchmal zu viel. Das ist so eine Art Schutzreaktion meines Körpers. Ich ve r suche damit, meine Angst zu vertuschen. - Wo sind wir eigentlich hier?“ , fragte Babsi, während sie ihre Bluse wieder zuknöp f te und besorgt aus dem Fenster schaute .
„Frag nicht! Steig aus!“
Johannes holte sein Jagdgewehr aus dem Kofferraum. Als Babsi das große Gewehr in seiner Hand sah, bekam sie große Angst.
„Was soll das? Was willst d u damit?“ , fragte sie.
Johannes Stimme klang verändert, unheimlich , zynisch .
„Schrei nur, wenn d u willst ! Hier hört d ich, außer ein paar dummen Schafen und Kühen sowi eso keiner. Na los, schrei nur! “
Babsi war geschockt, wusste nicht, was sie sagen sollte , wusste mit Johannes Verhalten nichts anzufangen . Auf ei n mal war sie sprachlos , wie hypnotisiert . Sie tat ei n fach, was Johannes ihr befahl . Johannes öffnete die Tür und schob Babsi mit dem Gewehrkolben ins Haus.
„ Los setz d ich dahin, auf den Boden ! “
Babsi war verängstigt : „Was willst d u von mir? Was hast d u vor? M ich vergewaltigen? Ich habe Angst. “
Die Ähnlichkeit mit Marie, auch wenn sie nicht beso n ders groß war, trieb Johannes fast zur Verzweiflung . Er schwitzte, war nervös, seine Bewegungen w urden fahrig und seine Stimme klang gespenstisch . Babsi setzte sich auf den Boden, ihr Rock rutschte nach oben. Johannes sah ihr en weiße n Slip .
„Die Hände auf den Rücken, los!“
„Nein, bitte nicht. Lass mich erst mal auf Toilette. Ich muss mal ganz dringend“ , sagte sie mit angstverzerrtem Gesicht.
Johannes überhörte ihr Flehen. Er griff nach eine m Strick und band ihr die Hände auf dem Rücken zusa m men. Dann nahm er Heftpflaster und klebte ihr
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