Höllische Versuchung
wollen, fühlt es sich richtig gut an.«
Er sagte nichts. Seine ganze Aufmerksamkeit galt ihrem Körper, als sie sich nach dem Strecken wieder entspannte. Dann kam er zu ihr aufs Bett, stützte sich über ihr auf seinen Unterarmen ab. »Okay?«
Eine einfache Frage, aber eine, die sie kurz nachdenken ließ. Zwar waren Jäger nicht prüde, doch Sara hatte bislang noch nie einen One-Night-Stand. Das war einfach nicht ihre Art. Dennoch hatte sie Deacon vom ersten Augenblick an gewollt. Und seine Erregung, die er sich keine Mühe machte zu verbergen, sagte ihr deutlich, dass er sie ganz offensichtlich auch wollte.
Aber sie waren nicht einfach nur zwei Jäger, die sich unterwegs mal bei einem Job begegnet waren. »Wirst du dich danach mir gegenüber seltsam verhalten?«
»Was verstehst du unter seltsam?« Er legte sich auf sie.
Sie unterdrückte ein Stöhnen. Der Typ war heiß, hart und mehr als bereit. »Sollte ich Direktorin werden, musst du meinen Befehlen gehorchen.« Ihre ehemaligen Bettpartner würden keinen Moment zögern, doch damals war sie auch noch keine Anwärterin für ein solch wichtiges Amt gewesen. »Erwartest du eine Sonderbehandlung?«
»Ich gehe nicht mit der Gildedirektorin ins Bett, sondern mit Sara.«
»Das reicht mir.«
Es war verlockend, gleich aufs Ganze zu gehen, aber sie streichelte ihm erst durchs Haar und zog ein wenig daran. Doch mit seinem Kuss hatte er sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und die Beine um seine Hüften. Der Mann war groß, hart. Ein Massiv aus Fleisch und Knochen und Muskeln, zusammengehalten von eisernem Willen. Sie wollte sich an ihm reiben, bis sie schnurrte.
Er biss ihr in die Lippe. Sie sog hart die Luft ein und eine Welle der Erregung erfasste sie. Sie wollte ihn überall kosten. Als sich ihre Lippen diesmal lösten, knabberte sie an seinem Hals, küsste einen glühenden Pfad über die gespannten Sehnen. Er roch so verdammt gut.
Er zog sie zu einem weiteren Kuss zu sich heran und irgendwann bemerkte sie, dass seine Hand auf ihrem nackten Rücken lag, unter ihrem T-Shirt. Doch das reichte ihr nicht. Sie unterbrach den Kuss und zerrte an ihrem Shirt. Deacon stemmte sich weit genug hoch, dass sie es sich über den Kopf ziehen konnte.
»Grün?« Mit einem einzelnen, neckenden Finger fuhr er an der geschwungenen Spitze ihres BH s entlang.
Während er ihr den BH öffnete, knöpfte sie ihm schon das Hemd auf. »Meine Lieblingsfarbe.«
»Da habe ich ja Glück gehabt.« Die letzten Worte stöhnte er mehr, als dass er sie sprach. »Verdammtes Glück.«
»Weg damit«, befahl sie.
Keuchend stemmte er sich auf die Knie und zog den BH weg, bevor er sich aus seinem Hemd schälte. Doch statt sich gleich wieder auf sie zu senken, legte er eine große Hand um ihre Brust. Die überraschend intime Berührung entlockte ihr einen unartikulierten Laut. Ihre Blicke trafen und hielten sich. Jetzt waren seine dunklen grünen Augen nicht mehr ruhig und beherrscht.
Damit fielen auch ihre letzten Hemmungen, und als er sich zu ihren Brüsten herunterbeugte, packte sie ihn einfach am Haar und krallte sich fest. Der Henker wusste, was er tat. Er war nicht zurückhaltend mit seinen Zärtlichkeiten und bat auch nicht weiter um Erlaubnis. Er hatte einmal gefragt und sie hatte eingewilligt. Nun nahm er sich, was er wollte. Tatsächlich war es unglaublich erotisch, mit einem Mann im Bett zu sein, der sich seiner so sicher war. Sicher und ganz bei der Sache. Nun kannte sie die Antwort auf ihre Frage: Deacon war durchaus nicht immer so beherrscht. Ganz im Gegenteil.
Oh, Gott, dieser Mann war einfach unwiderstehlich.
Sie schlang ihre Beine um ihn und küsste ihn tief und ausführlich. »Ich denke, du solltest die Hose ausziehen.«
Stattdessen vergrub er sein Gesicht an ihrem Nacken, genau da, wo ihr Puls schlug, und machte sich an ihrer zu schaffen. Doch er öffnete sie nicht, sondern schob lediglich seine Hand hinein und legte seine Finger direkt auf ihre intimste Stelle. Lustvoll drängte sie sich ihm entgegen. Sie wollte mehr. »Keine Spielchen.«
Seine Lippen spielten an ihrer Brustwarze und sie erschauderte. Sie grub ihre Finger in sein Haar und hob seinen Kopf. »Sprichst du im Bett nicht?«
Statt einer Antwort küsste er sich ihr Brustbein entlang, bevor er sich aufsetzte. Er zog mit offensichtlichem Widerstreben seine Hand aus ihrer Hose, knöpfte sie auf und zog sie samt Slip von ihren Beinen. Ein stiller, dunkler Moment, in dem er sie einfach betrachtete. Ihr Körper wand
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