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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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wohl wieder.«
    »Hat er? Ich glaube fast, er mag dich!«
    »Nein, ich glaube, ganz im Gegenteil.«
    »Tante Becca hat sich später noch mal gemeldet und gesagt, da Weihnachten stattfindet wie üblich, war sie im Dorf unten, um Old Nan und Richard Bescheid zu sagen.«
    »Ach, du lieber Himmel!«
    »Ist das irgendwie ein Problem?«
    »Oh nein«, sagte ich matt, »ich meine, nachdem ich mich auf ein paar ruhige und erholsame Wochen mit mir allein gefreut hatte, sollte ich mich ja wohl glücklich schätzen, dass ich nun Köchin, Putzfrau und Mädchen für alles für eine riesige Hausgesellschaft sein darf, die abgesehen von dir aus lauter alten Leuten besteht, die ganz bestimmt keine große Hilfe sind, oder? Wie könntest du etwas anderes auch nur denken?«
    Sie grinste. »Ich weiß, du machst Witze – und es wird bestimmt viel lustiger als letztes Jahr, als Großonkel Alex so krank war und Guy und Jude sich wegen dem Techtelmechtel zwischen Guy und Coco verkracht haben, dabei schäkert Guy wirklich mit jeder. Tante Becca sagt, die Bekanntgabe seiner Verlobung mit Coco hat sie überrascht, denn obwohl er immer haben wollte, was Jude hatte, hat er früher, sobald er es bekam, das Interesse daran verloren.«
    Eine scharfsinnige Beobachtung von Becca. »Ein leichtes Kain-und-Abel-Syndrom?«, fragte ich interessiert, doch Jess sah mich nur verständnislos an.
    »Ich kann Guy nicht ausstehen, er hänselt mich dauernd und kauft mir nie ein Geschenk, immer gibt er mir nur Geld.«
    »Das ist durchaus ein Geschenk, es heißt nur, er hat keine Ahnung, was du dir wünschst.«
    »Jude hat sonst immer ein Geschenk für mich, auch wenn es manchmal ein bisschen schräg ist. Aber ich glaube kaum, dass er diesmal daran überhaupt nur gedacht hat, wo er alles hat stehen und liegen lassen und einfach abgedampft ist.«
    »Er hat gesagt, er hätte Old Nan und Richard Geschenkkörbe geschickt, von daher bin ich sicher, dass er auch an dich gedacht hat.«
    »Weißt du«, sagte sie mit einer Miene, als habe sie gerade eine wichtige Entdeckung gemacht, »ich mag Jude viel lieber als Guy, auch wenn er brummiger ist! Wenn er sagt, er macht etwas, dann macht er es auch. Und wenn er daheim ist, lässt er mich manchmal im Atelier mit Modellierton herumprobieren, und außerdem will er mir das Schweißen beibringen.«
    »Tja, das ist sicher eine Alltagskompetenz, über die nicht viele Mädchen deines Alters verfügen.«
    Sie sprang auf. »Wie spät es schon ist! Ich geh mal besser, sonst versucht Omi noch, diese Dose selbst aufzumachen.«
    »Ich werde euch morgen etwas hausgemachte Suppe herunterbringen«, versprach ich. »Normalerweise habe ich immer einen großen Topf davon auf dem Herd und fülle ihn Tag für Tag auf, aber seit ich angekommen bin, hatte ich kaum eine freie Minute, sodass im Moment nicht genug da ist.«
    Mehr Suppe zu kochen und in den Küchenschränken das Unterste nach oben zu kehren, beschäftigte mich den Rest des Tages, und kein Anruf von Jude Martland trübte meinen Frieden … bis er sich spät meldete, als ich gerade daran dachte, zu Bett zu gehen.
    »Ich habe deiner Chefin bei Homebodies gemailt und sie gefragt, wie viel du fürs Kochen berechnest«, sagte er ohne Einleitung. »Liebe Güte, ich frage mich, wer sich solche Honorare leisten kann!«
    »Ich nehme an, sie hat dir den Wochensatz genannt, aber ich hab dir ja gesagt, ich bin teuer.« Typisch Ellen, dass sie versuchte, einem Klienten mehr Geld abzuknöpfen, ohne mit mir auch nur darüber zu sprechen!
    »Wenn du das auf dein doppeltes Haushüter-Honorar draufschlägst, ist es der reine Wucher«, sagte er. »Außerdem tust du ja schließlich nichts, was nicht Millionen von Frauen an Weihnachten für ihre Familien ganz umsonst machen.«
    »Die tun das aus Liebe – und das gibt einem doch zu denken, oder? Weihnachten bedeutet für Frauen immer harte Arbeit.«
    »Das habe ich nicht gemeint … Auch wenn du in dem Punkt wahrscheinlich recht hast«, stimmte er mir widerstrebend zu.
    Ich war drauf und dran, ihm zu sagen, dass ich nicht die Absicht hatte, ihm über das Haushüten hinaus etwas in Rechnung zu stellen, und dass ich mit Ellen darüber reden würde, aber irgendetwas hielt mich davon zurück. Wahrscheinlich hätte er mir sowieso nicht geglaubt.
    »Wolltest du sonst noch was, oder hast du mich nur angerufen, um dich über die Homebodies-Honorare zu beklagen?«
    »Ich habe einzig und allein angerufen, um deine liebliche Stimme zu hören«, antwortete er

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