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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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nicht etwa der Strom ausfallen?«, fragte Coco nervös. »Das fände ich fürchterlich, denn ich bin überzeugt, es spukt in diesem Haus.«
    »Keine Sorge, in dem Fall wird der Generator übernehmen«, beschwichtigte ich. »Und falls nicht, hat mir der Gärtner gezeigt, wie man ihn von Hand einschaltet.«
    »Das hat Henry getan?«, fragte Noel mit weit aufgerissenen Augen. »Mich hat er nie auch nur in die Nähe gelassen.«
    »Mich auch nicht«, sagte Guy. »Aber ich möchte auch gar nicht, im Gegensatz zu Jude habe ich es nicht so mit mechanischen Dingen.«
    »Und du gibst Maschinen aller Art den Todesstoß«, erklärte Tilda ihrem Gatten. »Denk nur daran, was du mit der Küchenmaschine gemacht hast.«
    »Während des Krieges bin ich Flugzeuge geflogen, meine Liebe, von daher kannst du nicht behaupten, dass ich mit Maschinen grundsätzlich nicht umgehen könnte.«
    »Das war etwas völlig anderes«, fauchte sie, machte auf mich aber einen erschöpften Eindruck. Ich hoffte, sie würde gleich nach dem Essen ins Bett gehen. Der Sturz musste sie sehr viel mehr mitgenommen haben, als sie sich anmerken ließ, auch wenn immerhin ihr Auge nur noch schwach gelb-blau umrandet war.
    Wie zu erwarten verschmähte Coco die Bananencreme, die ich als Nachtisch gemacht hatte, und verkündete, sie ginge im Wohnzimmer eine Zigarette rauchen, bis wir mit dem Kaffee hinüberkämen.
    »Ich bedaure, dies ist leider ein Nichtraucherhaushalt: So steht es klipp und klar in der Informationsmappe des Eigentümers«, sagte ich entschuldigend.
    »Ach, sei doch nicht albern«, schnappte sie, »und außerdem ist Jude ja gar nicht hier!«
    »Das spielt keine Rolle: Ich bin bis zu seiner Rückkehr für das Haus verantwortlich und habe seine Anweisungen zu befolgen.«
    »Ja, und wir sind mit Jude einer Meinung, von daher wirst du auf der Veranda rauchen müssen wie letztes Weihnachten«, erklärte Tilda.
    »Aber dort erfriere ich!«
    »In diesem Gewand ganz gewiss«, stimmte Becca ihr zu. »Ich an deiner Stelle würde vorher erst mal was Vernünftiges anziehen.«
    »Ich habe nichts Vernünftiges«, schmollte sie.
    »Na, dann eben Mantel und Mütze, worin du gekommen bist.«
    »Ja, und das ist noch etwas – dieser weiße Mantel hat mich ein Vermögen gekostet, und nach der Fahrt in diesem Traktor ist er nie wieder sauber zu bekommen!«
    Sie stolzierte hinaus, und ich glaube, wir stießen allesamt einen kollektiven Seufzer der Erleichterung aus.
    »Ich schätze, sie geht einfach hoch und raucht stattdessen in ihrem Zimmer, so eine ist sie nämlich«, sagte Becca. »Wirklich, Guy, auf eine solche Landplage wie sie hätten wir hier nur zu gut verzichten können. Es ist mir völlig unbegreiflich, was du und Jude je an ihr gefunden habt.«
    »Abgesehen davon, dass sie atemberaubend schön ist, kann man auch viel Spaß mit ihr haben, ob du es nun glaubst oder nicht«, antwortete er leidenschaftslos. »Aber sie ist oberflächlich wie eine Pfütze und grenzenlos ichbezogen.«
    »Na, dann habt ihr ja einiges gemeinsam«, entgegnete Tilda schroff. »Ich verstehe gar nicht, warum du Schluss gemacht hast.«
    »Ich glaube, du bist müde, meine Liebe«, sagte Noel sanft. »Möchtest du nicht zu Bett gehen? Ich bringe dir dann noch etwas Heißes zu trinken hinauf.«
    »Vielleicht wäre das wirklich eine gute Idee«, räumte Tilda ein. »Dem Kind könnte es auch nicht schaden, früh schlafen zu gehen.«
    »Ich bin kein Kind«, protestierte Jess, »und ich will mein letztes Geschenk fertigmachen, bevor ich hochgehe.«
    »Dann noch eine halbe Stunde«, sagte Tilda bestimmt.
    Die anderen gingen ins Wohnzimmer, und ich trug das Kaffeetablett hinüber, dann zog ich mich in die Küche zurück, um aufzuräumen und den Speiseplan für morgen durchzusehen, in der inständigen Hoffnung, nach dem Frühstück nicht auch noch zwei Münder zusätzlich füttern zu müssen!
    Guy brachte das Tablett zurück. »Bei der Arbeit? Alle anderen haben den Tag beendet und sind zu Bett gegangen. Was machst du?«
    »Ich mache diesen Trifle noch ganz fertig, und dann lasse ich Merlin ein letztes Mal raus und sehe nach den Pferden, bevor ich schlafen gehe.«
    Und ich würde auch das Tagebuch wieder mit nach oben nehmen, denn so müde ich sein mochte, schaffte ich es sicher, noch ein oder zwei Seiten zu lesen. Ich fühlte mich davon angezogen wie die Motte vom Licht – bei jeder Gelegenheit steckte ich die Nase hinein.
    Flackernd ging erneut die Deckenlampe aus und dann, außerordentlich

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