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Holunderküsschen (German Edition)

Holunderküsschen (German Edition)

Titel: Holunderküsschen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Gercke
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Holiday Dream bestens perfekt aus. Sollten Sie also Fragen haben, Unterstützung jeglicher Art benötigen oder eine Buchung vornehmen wollen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an sie.“ Emma ist pummlig . Sie hat gr o ße brau n e Kulleraugen und einen Lockenkopf, der seinesgleichen sucht. Ihr Lächeln ist warmhe r zig und ehrlich, als sie mich begrüßt.
    „Ich freue mich schon riesig darauf für Sie zu arbeiten. Ihre Vorgängerin war nicht ganz einfach, wissen Sie.“ Miriam wirft ihr einen bösen Blick zu . Emma schließt augenblicklich den Mund und sieht betreten auf ihre Fußspitzen.
    „Ich freue mich auch. Bitte nennen Sie mich doch Julia.“
    Ein Strahlen huscht über Emmas Gesicht. „Gerne.“
    „Na dann auf eine gute Zusammenarbeit.“ Ich reiche Emma die Hand.
    Emma nickt. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ihr ... äh, dein Büro ist gleich gegenüber. Wenn du also meine Hilfe brauchst, ein kurzer Ruf genügt und ich bin bei dir.“ Sie zwinkert mir aufmunternd zu.
    „Jetzt hat Ihnen Emma schon das Wichtigste verraten.“ Miriam warf ihr einen strafenden Blick zu und deutet auf den Raum, der sich hinter ihr befindet. „Ihr Büro. Das Zentrum Ihrer kr e ativen Arbeit. Wenn Sie mir folgen wollen.“ Sie öffnet die Tür. Mein Herz klopft vor Aufregung. Mein eigenes Büro, jubiliert es in meinem Kopf. Mein Blick fällt auf das kleine Schild neben der Tür . . OH MEIN GOTT! Nur mühsam kann ich mich beherrschen vor Begeisterung nicht laut loszuschreien.
    Julia Zoe Löhmer
    Redaktion Reisen
    Ich kann es nicht fassen. Kein Großraumbüro, wo jeder den Anderen beobachtet und man jedes Wort verstehen kann, d as der Nachbar in zehn Meter Entfernung gerade durch den Äther haucht. Ich hasse Großraumbüros . Da kommt man sich vor wie eine Nummer . Es ist laut und man steht ständig unter Beobachtung seiner Kollegen. Aber das ist jetzt vorbei! Ich habe mein eigenes Büro, meine eigene Sekretärin und mein eigenes Namensschild. Wenn Johann mich jetzt sehen könnte! Als ich eintrete, halte ich die Luft an. Okay, der Raum ist etwas dunkel und der graue Industrieteppich trifft nicht gerade meinen Geschmack – aber ich habe mein eigenes Reich. Ich gebe einen Jauchzer von mir, als ich den schicken Apple -Computer der neuesten Generation auf meinem Schreibtisch entdecke.  Miriam lächelt.
    „Es gefällt Ihnen?“ Mehr eine Feststellung als eine Frage.
    „Ja!“, nicke ich begeistert. „Das Büro ist absolute Spitzenklasse.“ Ich stürze zum Fenster. Boah ... vor meinen Augen liegt die Elbe. Na ja, nicht ganz. Genau genommen ist da noch ein Bürogebäude direkt vor meinem Fenster, aber wenn ich mich auf die Fußspitzen stelle, kann ich tatsächlich die Elbe sehen. Wenn ich die Augen zusammenkneife, kann ich sogar die Schiffe d a rauf erkennen. Wer kann schon behaupten, dass er ein Büro mit Elbblick hat!
    „Gut“, nickt Miriam zufrieden. „Dann lass ich Sie mal alleine, damit Sie sich in Ruhe ei n richten können. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Emma.“ Sie dreht sich um und geht Richtung Tür, als sie plötzlich stehen bleibt. „Ach ja, das habe ich fast vergessen. Später kommt noch der Fotograf vorbei, mit dem Sie zusammenarbeiten werden.“ Ihr Gesicht bekommt einen verträumten Ausdruck. „Eine echte Bereicherung – nicht nur fachlich gesehen. Ich beneide Sie .“ Sie seufzt leise und geht. Als die Tür hinter ihr ins Schloss fällt, schmeiße ich meine Tasche in die Ecke und führe einen kleinen Freudentanz auf. Ich drehe mich so lange um meine eigene Achse bis mir schwindlig ist. Atemlos lasse ich mich mit einem heiseren Begeisterungsschrei in den weichen Ledersessel hinter meinem stylischen Designer-Schreibtisch fallen. Mein Büro, mein Schreibtisch, mein Computer ... Alles dreht sich in meinem Kopf. Sicherheitshalber beuge ich mich kurz mit dem Kopf nach unten bis meine Ohren die Knie berühren. „Einatmen!“, „Au s atmen!“, ermahne ich mich selbst. Es klopft an der Tür und ich schnelle nach oben.
    Boing! Direkt mit dem Kopf gegen die Tischplatte. Autsch! Ein dumpfer Schmerz bereitet sich von der betroffenen Stelle an meinem Hinterkopf aus. Ich fahre mit meiner Hand über die Stelle. Das gibt eine fette Beule. Schon jetzt ist eine schnell anwachsende Schwellung zu spüren.
    „Was machst du denn da?“ Eine bekannte Stimme dringt durch den Schmerz. Ich schaue auf und blicke geradewegs in Bennis braune Augen.
    „Was machst du denn hier?“, fauche ich ihn an.
    „Ich bin

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